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Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 8./​9.1926/​27

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1/2. Septemberheft
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Ein neuentdeckter Correggio / Deutsche Kunstgemeinschaft / Kunstausstellungen / Kunstauktionen / Aus dem nordischen Kunstleben / Londoner Kunstschau / Amerikas Kunstwesen / Schweizerische Kunstchronik / Neue Kunstbücher / Aus der Museumswelt
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https://doi.org/10.11588/diglit.25876#0038

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Fr. 1000 u. 1500; Nr. 54 und 55: ein Paar Louis XV.-Kommoden und
Venetäaner-Spiegel, Fr. 6100; Nr. 60 u. 61: Hohe Standuhren,
Fr. 110 u. 1050; Nr. 64: sechs Beauvais-Tapisserie-Sessel, Fr. 2000;
Nr. 66; Aubusson-Garnitur, Kanapee und vier Fauteuils, Fr. 3550;
Nr. 71: Petit-Peint-Ofenschirm, Fr. 1100; Nr. 81: Fapire-Möbel-
Garnitur, Fr. 1400; Nr. 88: Petit-Peint-Möbel, Sofa und vier Fau-
teuils, Fr. 7500; Nr. 89: drei Hocker mit Petit-Peint, Fr. 2600;
Nr. 90: Louis XV.-Kommode, Lardin, Fr. 2400; Nr. 107: Brokat-
Möbelgarnitur, Stil Louis XV., Fr. 3500; Nr. 110 u. 111: ein Paar
Vitrinen holländischer Art, Fr. 3200; Nr. 112 bis 116: Vlämi-
sche Tapisserien, Fr. 3800, 3700, 2100 (Verdiire), Fr. 7400,
2900; Nr. 117: sign. Brüsseler Tapisserie, Fr. 10 500; Nr. 118: große
vlämische Tapisserie, Fr. 6000; Nr. 119: Tapisserie mit Teniers-
Sujet, Fr. 3500; Nr. 158: Spieluhr Louis XVI., Bronze und Marmor,
Fr. 1850; Nr. 159: Cartel-Uhr, Louis XV.-Zeit, Fr. 3000; Nr. 162:
Wanduhr mit Bronzen, Fr. 1400; Nr. 177: ein Paar Wandappliquen,
Louis XV.-Zeit, Bronze, Fr. 950; dito Directoire, Nr. 181, Fr. 1100;
Kaffeeservice, neueres Nymphenburg, 105 Stücke, Fr. 3100; Kristall-
glasservice, Lebmayr, Wien, 167 Stticke, Fr. 1700; Nr. 562: W. van
Mieris, ein Paar Bildnisminiaturen, Fr. 1050; Nr. 597: A. van d'An-
thenissen, Meer, Fr. 2450; Nr. 599: Coypel, Fr. 4850; Nr. 604: Eng-
lischer Meister, Mädchenbildnis, Fr. 1350; Nr. 616: Ochterveldt,
Fr. 3000; Nr. 619: Daniel Seghers, Fr. 1450; Nr. 621: M. Steep,
Fr. 1500; Nr. 622: D. Teniers d. J., Schweinemarkt, Fr. 2900; Nr.
623: D. van Tel, Fr. 2300; Nr. 642 u. 643: Ward nach Morland,
Farbige Schabkunst, Fr. 920; Nr. 644 u. 645: Ward nach Siggleton,
Fr. 1100; Nr. 732: Aubusson-Salon-Teppich, friih, Fr. 2600; dito
später, Nr. 733, Fr. 2100; Nr. 736: Tähris-Teppich, Fr. 1050; Nr. 744
u. 745: Örientteppiche, Fr. 1050 u. 1250.

JHeue Kunßbücbet?*

Carl Meißner, Wilhelm Kreis. — Charakterbilder der
neuen Kunst, herausgegeben von Paul Cremers, G. D.
Baecker-Verlag, Essen 1925.

Wilhelm Kreis, dessen Schaffen vor kurzem durch die Aus-
stcllung seines Gesamtwerks im Architekturmuseum der technischen
Hochschule in Charlottenburg und soeben noch durch die Eröffnung
der von ihm erbauten Düsseldorfer Ausstellungsgebäude der „Geso-
lei“ in Dtisseldorf der breiteren Oeffentlichkeit nahegetreten ist, hat
durch die vorliegende Schrift gerade im rechten Augenblick eine
Würdigung seines Lebensganges und seiner Arbeiten erfahren. Der
heute fünfzigjährige Meister, der im Jahre 1873 in Eltville am Rhein
geboren und in Dresden vor allem unter Wallot ausgebildet worden
ist, hat im Jahre 1899 sein Schaffen begonnen mit dem Burschen-
schaftsdenkmal bei Eisenach der Wartburg gegenüber, das seinen
Namen sogleich in weiten Kreisen bekannt machte und den Anfang
einer Reihe ähnlicher namentlich zur Ehrung Bismarcks errichteter
monumentaler Turmbaten bildet, deren letzter, das Bismack-Natio-
naldenkmal auf de Elisenhöhe bei Bingen allerdings nur Entwurf ge-
blieben und durch die lebhafte Aussprache in der Presse noch in
aller Erinnerung ist. Besonders fruchtbar war die Tätigkeit von
Kreis auf dem Gebiete des Warenhauses in den Jahren vor dem
Kriege, woriiber Meißner eingehende Nachrichten bringt. Gleich
bedeutsam wirkte Kreis auf dem Felde der Industriebauten, von
denen die bei Meißner abgebildeten Gebäude der Zellstoff- und Pa-
pierfabriken in Aschaffenburg des Reinmetallkraftwerks und der
Kohlenturm der Kruppschen Zeche Hannibal hervorragen. Zu den
bekanntesten und meist erörterten Schöpfungen des Baumeisters
gehört das Wilhelm Marx-Hochhaus in Düsseldorf. Soeben ist eine
ähnliche Aufgabe, die bauliche Gestaltung des Kölner Brücken-
kopfes in Verbindung mit einem Hochhaus durch Wilhelm Kreis im
Projekt der Oeffentlichkeit bekannt geworden anläßlich der Aus-
stellung des Wettbewerbs in der Berliner Akademie der Künste.
Das Kreis’sche Projekt wurde allgemein als die glücklichste Lösung
angesprochen. Meißner gibt eine eingehende Darstellung der Ent-
wicklung im Schaffen des Meisters, der, seit dem Jahre 1908 in
Düsseldorf tätig, von weitreichendem Einfluß auf die niederrhei-
nische Baukunst im Sinne des Fortschritts gewesen ist.

Hermann Schmitz.

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cBerfin 9 Fernsprecher:

ßennesir. 8 ßüizow 7767

Die \eue Freie Presse (Wien) schreibt über
den „Kunstwanderer“: . . . Der Inhalt ist nlcht nur
für Fachkreise bestimmt, sondern jedermann, der
Anteil an moderner wie alter bildender
Kunst nimmt, zu interessieren geeignet.


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