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Donath, Adolph [Hrsg.]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen — 8./​9.1926/​27

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1./2. Juniheft
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Londoner Kunstschau / Kunsthistorisches Institut Florenz / Islamische Kunst im Haag / Aus Amerikas Kunstleben / Kunstausstellungen / Kunstauktionen
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https://doi.org/10.11588/diglit.25876#0465

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Londoncc Kunfffcbau.

6ng(i{cbe bei Cbvtßie.

Unser Londoner Kuirstr efercn t schreibt >ums: Der
berühirrite achteckiige Auktionssaial bei Ch r i stie s war gedrängt
voll, als die zwölf Romneys aus Privatbesitz nebst anderen
wertvollen Werken zur Versteigerung kamen. Rnoedler zahilte
die Höchstpreise; fiir 10 000 Guiineen kaufte er Romineys „Lady
Hamilton als Bacchantm“, dann Romneys ,,Mrs. Prescott und ihre
drei Kinder“ (9200 Guin.), Raebur n s „Mrs. Austin of Kihspin-
die“ (5400 Guin.), Niciholas Piickenoys Herrenporträt vom
Jahre 1632 (1700 Guin.) und RuysdaeLs „Fähre“ (2800 Guin.).

Smith zahlte 3300 Guineen für einen Romney „Bmirna als
Bacchantin“; Frau Ezra 2800 Guin. für Roimneys „Emma als Cas-
sandra“; Fielding 5200 Guin. fiir Romneys „Frau Charity Griiffiitih“;
die Raeburn-Gallery 3200 Guin. fiir das Gegenstück, den Herrn
Richard Griffith; Leggatt 2300 Guin. f.ür Romneys „Fraiu Yorke“;
Tooth 8500 Guiin. fiir Romneys „Frau Aurea Lambarrde“ und 2200
Guineen fiir den Gatten Multon Lambarde.

R e y n o 1 d s entzückendes Bild der Lady Ellzabeth Keppel
giing an Biurn (6200 Guin.). Ga i n>sb o r o u gh s großes Bild des
James Christie, Begriinders der Firma Christie, an Agnew fiir
7200 Guin.; Gainsboroughs „Fnl. Clarges“ kaufte Tooth (2900
Guin.); Reynolds „Samuel als betendes Kind“ kanfte d,ie Raeburn-
Gallery (1200 Guin.). Gooden & Fox erstanden Ferdinand B o 1 s
Selbstporträt und das Gcmälde seiner Gattin, eiinst in der H a i -
n a u e r - Sammlung zu Berlin, fiir zusammen 7200 Guin.; an Men-
sing gingen Pickenoys Bild einer Darne (4000 Guin.), sowie Cuyps
Flußbild (1200 Guin.) und ziwei Sancliez Coellos, Karl V. umd Isa-
belLa von Spanien, für zusammen 1500 Guin.; Constables
Salisbury-Kathedrale braohte 2200 Guin. von Gooden & Fox; Thom-
son zaihlte 2000 Guin. fiir Cromes „Riickkehr der Herde“, Frau
Ezra 2100 Guin. für einen Nasyruth, BLick auf engliiisches Berg-
gelände; Beechys Selbstporträt ging an Kn'oedler, 1050 Guin.; das
Bild seiner Frau an Tooih (1350 Guiu.); Seggatt zahlte 1300 Guin.
fiir einen Appeninuen Landschaft Turners; Colnaghi 5600 Guin. für
Lawrences Gemälde der Fr.au George Grote. Die zwei Rem-
brandts, Porträt des Malers, Vater als Schütze, einst im Besitz
ciner deutschen FamilLe (Mason, 620 Guin.), Bärtiger Mann (Sabin,
1000 Guin.), gehören kaum zu dem besten des Großmeisters. Har-
lows „Antrag“ und „Gratulationen“ ginigen an Tooth (2100 Giuiin.)
uud Sampson (1000 Guin.). Fiir Lawrences „Mutter und Kind“
gab Baker 3600 Guiii.

*

Das Kunstauktionshaus C h r i s t i e , M a n s o n & Woods
zeigt die Auktion der hervorragenden Kollektion von europäi-
schen Porzellanen aus dem Besitz Right Honounable Vis-
countess Harcourt an. Diese Sammlung enthält wertvolle
Arbeiten aus Sevres, Meißen, Frankenthal, Fulda, Ludwigsburg und
anderen Manufakturen. Die Versteigerung ist für das Ende des
Jurni festgesetzt.

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MÜNCHEN LUZERN

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Am 1. JUNI 1927

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