Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 1.1925-1926
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https://doi.org/10.11588/diglit.13211#0114
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Achitektur des Auslandes
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Gewerbeschule Groningen
ils ein weiteres Beispiel neuer holländischer Ar-
chitektur zeigen wir hier den Neubau der Ge-
werbeschule in Groningen, der in den Jahren
1922 und 1923 nach Plänen des Architekten
L. C. Van der Vlugt, Rotterdam in Zusammen-
arbeit mit dem Ingenieur J. G. Wiebenga
errichtet worden ist.
Der stufenförmig gestaffelte Aufbau enthält in
drei Geschossen im wesentlichen Zeichensäle,
Laboratorien und Lehrwerkstätten. Gerippe und
Dächer sind in Eisenbeton ausgeführt. Die Kon-
struktion entspricht der Forderung, den
Zeichensälen (siehe die Abb.) möglichst viel
Helligkeit zu geben. Für die Ausfüllung der Ge-
fache wurden Ziegel verwendet, da sich Beton-
hohlsteine nicht als vorteilhafter erwiesen. Die
Mauerflächen der Fassaden sind mit farbigem
Terrakottaputz hellgelb und grün verputzt. Der
Sockel ist mit grün-glasierten Wandplatten um-
kleidet, der Eingang mit schwarzen Fliesen aus-
gelegt.
Mitteilung
^er bisherige Herausgeber und Schriftleiter der
„Baugilde", Architekt H. de Fries, legt Wert
auf die Feststellung, daI3 er künftig lediglich noch
in Wahrnehmung der Interessen des Verlags
Stollberg an dieser Zeitschrift beteiligt ist.
Architekt Van der Vlugt und Ing. Wiebenga
82
ils ein weiteres Beispiel neuer holländischer Ar-
chitektur zeigen wir hier den Neubau der Ge-
werbeschule in Groningen, der in den Jahren
1922 und 1923 nach Plänen des Architekten
L. C. Van der Vlugt, Rotterdam in Zusammen-
arbeit mit dem Ingenieur J. G. Wiebenga
errichtet worden ist.
Der stufenförmig gestaffelte Aufbau enthält in
drei Geschossen im wesentlichen Zeichensäle,
Laboratorien und Lehrwerkstätten. Gerippe und
Dächer sind in Eisenbeton ausgeführt. Die Kon-
struktion entspricht der Forderung, den
Zeichensälen (siehe die Abb.) möglichst viel
Helligkeit zu geben. Für die Ausfüllung der Ge-
fache wurden Ziegel verwendet, da sich Beton-
hohlsteine nicht als vorteilhafter erwiesen. Die
Mauerflächen der Fassaden sind mit farbigem
Terrakottaputz hellgelb und grün verputzt. Der
Sockel ist mit grün-glasierten Wandplatten um-
kleidet, der Eingang mit schwarzen Fliesen aus-
gelegt.
Mitteilung
^er bisherige Herausgeber und Schriftleiter der
„Baugilde", Architekt H. de Fries, legt Wert
auf die Feststellung, daI3 er künftig lediglich noch
in Wahrnehmung der Interessen des Verlags
Stollberg an dieser Zeitschrift beteiligt ist.
Architekt Van der Vlugt und Ing. Wiebenga
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