DOI Kapitel:
April
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.3729#0365
Heidelberger Tagblatt.
M- 82.
SrOeint, M°ni-i>j-
lich. PrkiS mitllni-rhaltuE
j-ihrlich
Donnerstag, 7. April
-lnskrtionSgkbuhren siir die ltstmltige Pe-
lltieilr vder hercn Raum werdrn mit ltkr.
bercchnct.
I8S»
D
lan
d.
eutsch
Karlsruhe, l- E-
der Großherzog n»d d'- ^ 8. April
zogm werden b.s 5"« -^.,^erwartet.
von Berlu, w.eder^ April.
T,^L!"ttl,"'". b-csigcn Tunnel dauern
b ^veiken v ,.,w aehen dahcr rasch
vörwärt^ Man hört, dersclbe soll schon
acaen Ende Nugust beendrgt werdcn, was
um so weniger bezweifelt wcrden kann,
oic beiden Akkordanten und sämmt-
liche Arbeiter, Piemontkscn, schr fleißig,
knndig und vvrsichtig sind.
Konstanz, 4. April. Die großh. Re-
gierung des Scekreises hat untcrm 29.
v. M. folgcnden Erlaß, die Güterkäufe
und Verkäufe durch Juden betref-
send, an sämmtliche grvßh. Bezirksämter
des Kreises gerichtet:
Älach crhaltenc» Mitthetlunge» nimmt i» neuerer
Ztit der Wucher mit Hofgütern hurch sog. Glücks-
käufc wtcder mehr überhand. Er wcrden gewöhnlich
ganzc Bauerngüter ctnschlicßlich dcr Fahrniffe non
Zudcn angckauft und dteselbcn sodann stückweise wtc-
der vcrkaust. Deni Verkaufcr wtrd dabei etne ver-
lvikendc Baarzahlung zugesichert und bedungen, daß
dtc übrigc Hauptkaufssummc an dtejcnigcn Personen
zur Zahlung in längcren JahrcStcrnsincn vcrwiescn
werdcn dürfen, wrlchc bct der Zcrsplittcrung und dem
Mrdcrvcrkaur drs GuteS dic einielncn Theile an fich
stetgrrn. ,
Dabet wcrdcn st-ts solchc N-rsteige.unge» d-r ein-
zelnen Gutcrstuckc m Wirthshäusern vorgenommen,
unt um die istetgerer z« hohen Gebvten zu verfüh-
ren, Wein im Ucbeimasi rtngeschciikt und vft auch
Zedcm, dcr cin Stcigeruiigsgcboi macht, cinc Anwci-
sung auf Wetn, Flcisch und Brvd an den Wirtb ab
gcgeben.
DaS Amt wtr» zum B.rtcht aufgeforder., «b der-
gleichen bctriigerfschc Spekulattoncn und Gütcrzcrsplit.
terungcn in neuerer Zeit auch tn dem dortigen AmtS-
bczirke vorgekommen scien und wclchc Mittcl für
zwcckmäßig erachtct werdcn, diesem Unfug z>, ste„k„,
Znsbesondcre erwartet man die gutachtliche Aeußerung
darüber, ob es nicht im »ffenlkichcn Zntcrcffc geboten
erschetne, die sämmtlichen Ltegeiischaftsversteigerungei,
«» Wirthshäusern nach Analogte deS §. ä8 dcrVoll-
strcckungsordnung vom Zahr 185t, Reg.-Bl. Nr. 47,
ganz zu vcrbtetc» und nur auSnahmSweise da, wv
kein anderes laugltchcs «okal in eincr Gemcinde ist
zu gestatte». - Fromherz.
Siuttgart. 3. April. Die städtische
Deputation, an dcren Spitze sich der Hr.
Stadtschultheiß v. Gutbrod befand, hatte
stch einer skhr slnadigen „nd hnldvoüen
Aufnahme zu erfreuen. Der Könia ver-
sichertc die Herren der Deputation. daß
Ruheund Friede erhalte« werden
sollen, die Gewerbe sollen fich vo„dem
Zeitungslärm nicht einschüchtern «nd äna-
fligen laffen (nach dem ,/Schwäb.Merk."
hätte der König gesagt, das Volk dürfe
das Vertrauen haben, daß seine Be-
mühungen dahin gerichtct ftin werden,
auch die dkrmaliacn Verwicklungen fur
dassclbe glücklich zu lösen). Gestern Abnid
l'm Dhcater empfing Se. Maj. den Kömg
ein bcgeistertes stürmischcs „Lebchoch '
Stuttgart. Dcr hohe u»d höchste
Adel unscres Landes hat an die Königl.
Staatsregicriing eine Adrcffe „im deutschen
Sinne" erlassen. Dieser Adreffe sind,
wie dic „Allg. Zcitung" schreibt, die bei-
den Standesherren, der Fürst von Hohcn-
lohc (?2wclcher?) und der Fürst von
Fürftenberg allein nicht beigetrettn, son-
dern sollen sogar dagegen protcstirt haben.
München, 1. April. Das heute ans-
gegebene Militär-Verordnungsblatt Nr. 9
'enthält Eingangs eine k. Verordnnng, be-
treffend die Errichtung eines vierten Ar-
tillerie-Regiments, — fonnirt aus der 1.
und 4. Fetd-, der l., 3., 5. nnd 6. Fuß-
Batterie des erstcn, und der 1. und 4.
Feld-, der 2., 3., 4. und 5. Fuß-Batterie
des zweiten Artillerie-Rkgiments — vor-
läusig nii't dcm Standvrte in Augsburg.
Dic lieue FormatioN mnß bi's znm 16.
Apri'l vollzvgen sein.
Münchcn, 3. April. (Fr. P.-Z.) Der
Kriegsminister, Generalmajor v. Manz,
hat nun ebenfallS sei'n Entlaffungsgesuch,
oder vielmchr dle Bitte um Penstonirung
el'ngereicht, nnd zwar, wi'e man glaubt,
aus Gesundheltsrücksichten.
Berlin, t. April. Das vor Jahr
und Tag vielbesprochene polizeiliche Ver-
ordnungs- und Berliner Jntelli-
genzblatt, wegen dessen Heransgabe
das Polizcl'präsidium einen Vertrag
mi't dem Buchhändler Möser geschloffen
hatte, gcht morgcn auf Bcschluß des Mi-
nl'sterlums ein, und die Polizei wird ihre
Bekanntmacbungm wieder in. das alte
Jntelli'genzblatt el'nrückm lassen. Wie be-
kannt, empfing di'e Polizei von Möser
10,000 Thlr. jährlich, wogegen ste ihm
chrerselts ,'hre Hülfe angedeihen ließ; in
der vorigen Session lcgte der jetziqe Fi-
nanzminister als Abgeordneter das Unael
bührliche eines solchen Abkommens in eincv
aussührlichen Rede dar.
Wien, 1. April. Wie man hört
sollen die neucsten militärischen Disvoll'
tionen bei uns derart getroffen sein. daß
die in Jtalien eonckntr,rten 200,000Mann
in zwe» Korps « 100,000 Mcmn unter
den Befehlen des Erzhcrzvgs Albrecht und
Feldzeugmeisters Grafen Guplap getheilt
würdcn, und über beide Armeen Feldzeug-
meister Baron Heß das Oberkommando
übcrnehmen würde. Uebri'gens scheint der
Zeitpunkt gekommen, daß die gesammte
österreichische Armce ouf den Kri'egsfuß
gcsetzt und zunächst in Böhmen cin bis
80,000 Mann starkes Korps formiren
wird. Zum Chef des Gcneralstabs bei
der italienischm Armee ist Obcrst Baron
ein auf dem Schlachtfeld creirter
Baron, ernannt worden.
Frankreich.
Paris, 4. April. Jn Bczug auf die
Vertretung der italienischen Staaten gebc
ich Jhnen hcnte eine Version, welche ich
von el'ner Seite her vernchme, der ich am
meistcn Vertranen zu schcnken berechtigt
bin; Sardinien und bie andern italieni-
schen Staaten sollm bcim Kongreß ver-
treten werdm, aber sie sollen nicht gleiches
Repräsmtationsrecht haben; Modena und
Parma z. B. würden den Kongreß nur
durch eiue nnd dieselbe Person beschicken,
und die italieiiischcn Bevollmächrigten
würden nur bci'm Kongreß aus vcssen
„Einladnng" nnd i'n einem Augenblick rr-
scheinm, wo dic Disknsston in eine ge-
wisse Phase eingetreten sein wird. Nach
ihrcm Eintritte — hier werden mcine
Jnformationen wieder weniger bestimmt
— sollcn di'e italienischcn Bevollmächtigten
nach Einigrn mit gleichen Rechten wie
die übrigen am Berathungstische sitzcn;
nach Anderen sollen sie am definitiven
Votum nicht Theil haben. ,
— Die „Patrie" widerlegt die Nach-
richt dcutscher Blätter: daß man Nch nber
die Grundlagen des KongrcsscS bereits
verständigt habe; so wcit fti wan dvch
wohl noch nicht. Daffelbe Blatt bemerkt,
cs sei ganz falsch, daß die sranzösische
Armee dnrch Errichtnng der vierten Ba-
taillone um 80,000 Mann verstärkt wcrve.
Es hat ganz Recht: die bctreffende Maß-
regel ist' nur die Dorbereitung zn dieser
Verstärkung; «m ste auszuführen, braucht
man jedoch anr die Mannschasten einzu-
berufen nnd alles Andere ist fertig.
Paris, 4. Aprik. Der „M 0 niteu r"
berichtet: Der Kaiser hielt gestern Sonn-
tag ci'ne Revue über die Truppen der
Armee von Paris und die erste Militär-
division. Dieselben waren unter Befehl
des Marschaüs Magnan in folgendcr
Wcise formirt: Die Znfanterie in 4 Di-
v'sionen nahm in 4 Fronten die Westseite
M- 82.
SrOeint, M°ni-i>j-
lich. PrkiS mitllni-rhaltuE
j-ihrlich
Donnerstag, 7. April
-lnskrtionSgkbuhren siir die ltstmltige Pe-
lltieilr vder hercn Raum werdrn mit ltkr.
bercchnct.
I8S»
D
lan
d.
eutsch
Karlsruhe, l- E-
der Großherzog n»d d'- ^ 8. April
zogm werden b.s 5"« -^.,^erwartet.
von Berlu, w.eder^ April.
T,^L!"ttl,"'". b-csigcn Tunnel dauern
b ^veiken v ,.,w aehen dahcr rasch
vörwärt^ Man hört, dersclbe soll schon
acaen Ende Nugust beendrgt werdcn, was
um so weniger bezweifelt wcrden kann,
oic beiden Akkordanten und sämmt-
liche Arbeiter, Piemontkscn, schr fleißig,
knndig und vvrsichtig sind.
Konstanz, 4. April. Die großh. Re-
gierung des Scekreises hat untcrm 29.
v. M. folgcnden Erlaß, die Güterkäufe
und Verkäufe durch Juden betref-
send, an sämmtliche grvßh. Bezirksämter
des Kreises gerichtet:
Älach crhaltenc» Mitthetlunge» nimmt i» neuerer
Ztit der Wucher mit Hofgütern hurch sog. Glücks-
käufc wtcder mehr überhand. Er wcrden gewöhnlich
ganzc Bauerngüter ctnschlicßlich dcr Fahrniffe non
Zudcn angckauft und dteselbcn sodann stückweise wtc-
der vcrkaust. Deni Verkaufcr wtrd dabei etne ver-
lvikendc Baarzahlung zugesichert und bedungen, daß
dtc übrigc Hauptkaufssummc an dtejcnigcn Personen
zur Zahlung in längcren JahrcStcrnsincn vcrwiescn
werdcn dürfen, wrlchc bct der Zcrsplittcrung und dem
Mrdcrvcrkaur drs GuteS dic einielncn Theile an fich
stetgrrn. ,
Dabet wcrdcn st-ts solchc N-rsteige.unge» d-r ein-
zelnen Gutcrstuckc m Wirthshäusern vorgenommen,
unt um die istetgerer z« hohen Gebvten zu verfüh-
ren, Wein im Ucbeimasi rtngeschciikt und vft auch
Zedcm, dcr cin Stcigeruiigsgcboi macht, cinc Anwci-
sung auf Wetn, Flcisch und Brvd an den Wirtb ab
gcgeben.
DaS Amt wtr» zum B.rtcht aufgeforder., «b der-
gleichen bctriigerfschc Spekulattoncn und Gütcrzcrsplit.
terungcn in neuerer Zeit auch tn dem dortigen AmtS-
bczirke vorgekommen scien und wclchc Mittcl für
zwcckmäßig erachtct werdcn, diesem Unfug z>, ste„k„,
Znsbesondcre erwartet man die gutachtliche Aeußerung
darüber, ob es nicht im »ffenlkichcn Zntcrcffc geboten
erschetne, die sämmtlichen Ltegeiischaftsversteigerungei,
«» Wirthshäusern nach Analogte deS §. ä8 dcrVoll-
strcckungsordnung vom Zahr 185t, Reg.-Bl. Nr. 47,
ganz zu vcrbtetc» und nur auSnahmSweise da, wv
kein anderes laugltchcs «okal in eincr Gemcinde ist
zu gestatte». - Fromherz.
Siuttgart. 3. April. Die städtische
Deputation, an dcren Spitze sich der Hr.
Stadtschultheiß v. Gutbrod befand, hatte
stch einer skhr slnadigen „nd hnldvoüen
Aufnahme zu erfreuen. Der Könia ver-
sichertc die Herren der Deputation. daß
Ruheund Friede erhalte« werden
sollen, die Gewerbe sollen fich vo„dem
Zeitungslärm nicht einschüchtern «nd äna-
fligen laffen (nach dem ,/Schwäb.Merk."
hätte der König gesagt, das Volk dürfe
das Vertrauen haben, daß seine Be-
mühungen dahin gerichtct ftin werden,
auch die dkrmaliacn Verwicklungen fur
dassclbe glücklich zu lösen). Gestern Abnid
l'm Dhcater empfing Se. Maj. den Kömg
ein bcgeistertes stürmischcs „Lebchoch '
Stuttgart. Dcr hohe u»d höchste
Adel unscres Landes hat an die Königl.
Staatsregicriing eine Adrcffe „im deutschen
Sinne" erlassen. Dieser Adreffe sind,
wie dic „Allg. Zcitung" schreibt, die bei-
den Standesherren, der Fürst von Hohcn-
lohc (?2wclcher?) und der Fürst von
Fürftenberg allein nicht beigetrettn, son-
dern sollen sogar dagegen protcstirt haben.
München, 1. April. Das heute ans-
gegebene Militär-Verordnungsblatt Nr. 9
'enthält Eingangs eine k. Verordnnng, be-
treffend die Errichtung eines vierten Ar-
tillerie-Regiments, — fonnirt aus der 1.
und 4. Fetd-, der l., 3., 5. nnd 6. Fuß-
Batterie des erstcn, und der 1. und 4.
Feld-, der 2., 3., 4. und 5. Fuß-Batterie
des zweiten Artillerie-Rkgiments — vor-
läusig nii't dcm Standvrte in Augsburg.
Dic lieue FormatioN mnß bi's znm 16.
Apri'l vollzvgen sein.
Münchcn, 3. April. (Fr. P.-Z.) Der
Kriegsminister, Generalmajor v. Manz,
hat nun ebenfallS sei'n Entlaffungsgesuch,
oder vielmchr dle Bitte um Penstonirung
el'ngereicht, nnd zwar, wi'e man glaubt,
aus Gesundheltsrücksichten.
Berlin, t. April. Das vor Jahr
und Tag vielbesprochene polizeiliche Ver-
ordnungs- und Berliner Jntelli-
genzblatt, wegen dessen Heransgabe
das Polizcl'präsidium einen Vertrag
mi't dem Buchhändler Möser geschloffen
hatte, gcht morgcn auf Bcschluß des Mi-
nl'sterlums ein, und die Polizei wird ihre
Bekanntmacbungm wieder in. das alte
Jntelli'genzblatt el'nrückm lassen. Wie be-
kannt, empfing di'e Polizei von Möser
10,000 Thlr. jährlich, wogegen ste ihm
chrerselts ,'hre Hülfe angedeihen ließ; in
der vorigen Session lcgte der jetziqe Fi-
nanzminister als Abgeordneter das Unael
bührliche eines solchen Abkommens in eincv
aussührlichen Rede dar.
Wien, 1. April. Wie man hört
sollen die neucsten militärischen Disvoll'
tionen bei uns derart getroffen sein. daß
die in Jtalien eonckntr,rten 200,000Mann
in zwe» Korps « 100,000 Mcmn unter
den Befehlen des Erzhcrzvgs Albrecht und
Feldzeugmeisters Grafen Guplap getheilt
würdcn, und über beide Armeen Feldzeug-
meister Baron Heß das Oberkommando
übcrnehmen würde. Uebri'gens scheint der
Zeitpunkt gekommen, daß die gesammte
österreichische Armce ouf den Kri'egsfuß
gcsetzt und zunächst in Böhmen cin bis
80,000 Mann starkes Korps formiren
wird. Zum Chef des Gcneralstabs bei
der italienischm Armee ist Obcrst Baron
ein auf dem Schlachtfeld creirter
Baron, ernannt worden.
Frankreich.
Paris, 4. April. Jn Bczug auf die
Vertretung der italienischen Staaten gebc
ich Jhnen hcnte eine Version, welche ich
von el'ner Seite her vernchme, der ich am
meistcn Vertranen zu schcnken berechtigt
bin; Sardinien und bie andern italieni-
schen Staaten sollm bcim Kongreß ver-
treten werdm, aber sie sollen nicht gleiches
Repräsmtationsrecht haben; Modena und
Parma z. B. würden den Kongreß nur
durch eiue nnd dieselbe Person beschicken,
und die italieiiischcn Bevollmächrigten
würden nur bci'm Kongreß aus vcssen
„Einladnng" nnd i'n einem Augenblick rr-
scheinm, wo dic Disknsston in eine ge-
wisse Phase eingetreten sein wird. Nach
ihrcm Eintritte — hier werden mcine
Jnformationen wieder weniger bestimmt
— sollcn di'e italienischcn Bevollmächtigten
nach Einigrn mit gleichen Rechten wie
die übrigen am Berathungstische sitzcn;
nach Anderen sollen sie am definitiven
Votum nicht Theil haben. ,
— Die „Patrie" widerlegt die Nach-
richt dcutscher Blätter: daß man Nch nber
die Grundlagen des KongrcsscS bereits
verständigt habe; so wcit fti wan dvch
wohl noch nicht. Daffelbe Blatt bemerkt,
cs sei ganz falsch, daß die sranzösische
Armee dnrch Errichtnng der vierten Ba-
taillone um 80,000 Mann verstärkt wcrve.
Es hat ganz Recht: die bctreffende Maß-
regel ist' nur die Dorbereitung zn dieser
Verstärkung; «m ste auszuführen, braucht
man jedoch anr die Mannschasten einzu-
berufen nnd alles Andere ist fertig.
Paris, 4. Aprik. Der „M 0 niteu r"
berichtet: Der Kaiser hielt gestern Sonn-
tag ci'ne Revue über die Truppen der
Armee von Paris und die erste Militär-
division. Dieselben waren unter Befehl
des Marschaüs Magnan in folgendcr
Wcise formirt: Die Znfanterie in 4 Di-
v'sionen nahm in 4 Fronten die Westseite