Im Anschluß an die Gemälde-Versteigerung gelangen die
Handzeicimungen aus dem Besitz des Herrn Prof. Stolz zum Aus-
gebot, unter denen sicli gute Arbeiten besonders der italienischen
Schule befinden, sowie die Kupferstich-Sammlung, die interessante
und gesuchte Blätter besonders von Callot, Chodowiecki, Cranacli,
Diirer und vielen anderen umfaßt.
LDettbetoeübe bUdendeü KCinfflet?.
Der Kunstverein Hännover E. V. liat, um die Kunst zu för-
dern und Künstler zu veranlassen, seine Frühjahrsausstellung zahl-
reich zu beschicken, in diesem Jalire zum ersten Mal einen Preis
in Höhe von 2000 Mark ausgesetzt. Das prämierte Werk geht in
den Besitz des Kunstvereins über. Bewerben kann sicli jeder
reichsdeutsche Künstler. Die Namen der Bewerber werden nur
dem Preisgericht bekannt.
Das Preisgericht setzt sicli zusammen aus: 1. dem Maler
Ulricli Hübner, 2. dem Bildhauer Georg Kolbe, 3. dem Maler Max
Slevogt. Dem Preisgericht gehören ferner aus dem Verwaltungs-
rat des Kunstvereins an: 1. der 1. Vorsitzende Stadtdirektor Dr.
h. c. Tramm, 2. Museumsdirektor Dr. Dorner, 3. der Schatzmeister
des Kunstvereins G. Fricke.
Alles Näliere ist aus den Ausstellungspapieren zur Frtihjahrs-
ausstellung 1927 ersichtlich, die itn Kunstverein Hannover, Sophien-
straße 2, abzufordern sind. Bewerber um den 2000 Mark-Preis
müssen mit mindestens zwei Werken die Jury der Frühjahrsausstel-
lung passiert haben.
*
An detn vom Akademischen Rat zu Dresden ausgeschriebenen
Wettbewerb zur Erlangung von Werken der Kleinplastik
beteiligten siclt 95 Ktinstler mit zusammen 260 Arbeiten, von denen
das Ministerium des Innern 28 Kunstwerke erworben hat, und zwar
von den Bildhauern Bohlig, B. Berger, Corr, B. Eyermann, M.
Geipel, W. Godenscliweg, E. Hoffmann, G. Kind, R. Löhner,
K. Liidecke, A. Liebermann, F. Maskos, W. Nitschke, J. Pietsch,
P. Pöppelmann, A. Rehm, R. Richter, G. Reißmann, C. Bost,
A. Schuler, A. Thiele, R. Tröger, G. Türke, H. Wedemeyer und
O. Winkler.
JHcue Kunßbücbcc-
Herbert Read, English Stained Glass. London und New York.
G. P. Putnam’s Sons.
Die englische Glasmalerei hatte noch zwei Jahre vor dern
Kriege eine zusammenfassende Darstellung von Seiten des verstor-
benen Glasmalers M. Drake erfahren. (A History of English Glass-
painting 1912). Während das Drake’sche Werk die Geschichte der
englischen Glasmalerei vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der
Praxis, der glasmalerischen Technik behandelte, unternimmt das
soeben erschienene Buch von Herbert Read vom Victoria and
Albert-Museum, das Herrn Bernhard Rackham gewidmet ist, eine
Darstellung des hochinteressanten Gegenstandes von dem kunst-
historischen und kunstphilosophischen Standpunkt aus. Das Werk,
durch eine große Zahl hervorragender Abbildungen bereichert, da-
runter mehrere farbige Drucke von einer bisher nicht erreichten
Qualität, gliedert die Gescliichte der englischen Glasmalerei in drei
große Abschnitte. Die erste, unter dem Titel „The Age of Reason
(Ratio)“, umfaßt den Zeitraum des romanisclien und frühgotischen
Stils, wie wir sagen würden, d h. des Stadiums der Glasmalerei, in
der diese rein flächenmäßig ilire Bilder gestaltet, in der Hauptsache
aus farbigen Hiittengläsern, nur mit Schwarzlotauftrag. Das glän-
zendste Denkmal des romanischen Stils in England, die Glasgemälde
der Kathedrale von Canterbury vom Ende des 12. und der ersten
Hälfte des 13. Jahrhunderts stehen natürlich im Mittelpunkt der Be-
trachtung. Als ein wichtigstes Denkmal des frühgotischen Stils
können die Fenster der Kathedrale von Gloucester gelten. In
muster hafter farbiger Wiedergabe crschemt der ebenfalls friih-
gotische St. Michael als Seelenwäger aus Eaton Bischop, in Here-
fordshire. Diese Fenster entsprechen etwa denen im Clior dcs
Kölner Doms um 1320.
Die zweite Hauptepoche benennt Read mit dem Namen ,,Age
of Sentiment“; wir haben uns gewöhnt sie als „mittlere Gotik“ zu
bezeichnen. Es ist das der Stil, der etwa die beiden Menschenalter
um 1400 bestimmt. Bei uns wird er in der Glasmalerei besonders
glanzvoll vertreten durch die in der Hauptsache in zartem Graulot
und Silbergelb auf weißem Glase gemalten, mit nur wenigen Farb-
stiicken durchsetzten Fenster der Kölner Scliule unter dem Einfluß
von Meister Wilhelm und Stephan Lochner. Die gleiche Technik
des vorherrschend weißen Glases mit aufgestupftem Schwarzlot
und zartem Silbergelb, untenr Verwendung nur weniger Farbgläser,
meist zu den Hintergründen, ist aucli in England um diese Zeit ver-
breitet. Hervorragend schöne, von Read besprocliene und zur
Abbildung gebrachte Beispiele sind die Glasgemälde aus York um
1440 im Victoria and Albert-Museum, in Great Malvorn Priory und
der Beauchamp Capelle in Warwick um 1447. Uebrigens ist die
gleich'e Technik und eine ähnliche Stilbehandlung zu dieser Zeit
nicht nur am Niederrhein und in England, sondern auch in Frank-
reich verbreitet; die umfangreichste Schöpfung der Zeit ist die Glas-
gemälde ausstattung in Bourges vom Anfang des 15 Jahrhunderts.
Die dritte Epoche, die wir mit dem Namen Spätgotik und Friih-
renaissance bezeichnen würden, nennt Read mit dem Namen „Age
of Fancy“. Im beginnenden 16. Jahrhundert machte sich auch in der
Glasmalerei die Einwirkung der Frührenaissance-Glasmalerei auf
englischem Boden, das riesige Fenster in der Kapelle des Kings
College in Cambridge ist unseres Wissens zuerst von Max J. Fried-
länder auf den Glasmaler Dirk Vellert in Antwerpen zurückgeführt
worden. Sehr wertvoll ist das Read’sche Werk auch durch die
Berücksichtigung der späteren Schicksale der Glasmalerei in Eng-
b.nd, die hier besonders merkwürid waren, weil bereits im 18. Jahr-
hundert eine Wiederaufnahme der Glasmalerei stattfand, und weil
im 19. Jahrhundert in den Anfängen der modernen dekorativen Be-
wegung, die durcli William Morris geführt wurde, wiederum die
Glasmalerei eine wichtige Rolle spielte. Die Darstellung von Read
gibt eine eingehende Untersuchung der religiösen und geistigen Um-
stände, die auf die Bildung und die Wandlung der Stile des Mittel-
alters nach der Meinung von Rcad entscheidende Bedeutung haben.
Er verfolgt abei vielfach Gesichtspunkte, wie sie auf dem Gebiete
der kirchlich-lithurgischen Fragen in Frankreich Male und auf dem
Gebiete der ästhetischen Betrachtung in Deutschland Worringer
aufgestellt haben.
Es ist leider nicht möglich, in den Grenzen einer kurzen Be-
sprechung und in einer mehr praktischen Zielen zugewendeten Zeit-
schrift die Gedankengänge von Read eingehend zu würdigen. Viel-
leicht daß dies an anderer Stelle 'möglich ist. Hier soll nur noch die
ausgezeichnete Ausstattung des Werkes geriihmt werden unter
nachdrücklichem Hinweis auf die wundervollen Farbentafeln, die
die Wirkung des farbigen Glases in erstaunlicher Weise
wiedergeben.
Der Unterzeichnete möchte diese Gelegenheit ergreifen, um
auszusprechen, mit welcher Generosität von den Kollegen der bei-
den großen englischen Museen nach dem Kriege die wissenschaft-
lichen Beziehungen mit uns wieder aufgenommen worden sind, und
in wie hohem Maße alle Wiinsche, die von unserer Seite in Bezug
auf Beschaffung von Material geäußert wurden, von den Kollegen
jenseits des Kanals aufs entgegenkommendste erfüllt worden sind.
Die Anzeige des schönen, allen Freunden alter Glasmalerei zu
empfehlenden Read’schen Werkes, das gleich rühmlich fiir den Ver-
fasser wie fiir den Verleger ist, möchte der Referent zum Anlaß
nehmen, um den Dank für dieses kollegiale Entgegenkommen den
britischen Fachgenossen auszusprechen.
H e r m a n n S c h m i t z.
❖
Julius v. S c h 1 o s s e r , der bekannte Kunsthistoriker, Prof.
an der Wiener Universität, feierte kiirzlich seinen 60. Geburtstag.
Aus diesem Anlaß erschien im A m a 11 h e a - V e r 1 a g (Zürich,
Leipzig, Wien) eine Festschrift, herausgegeben von Arpad
Weixlgärtner und Leo Planiscig, die höchst wichtige und aufschluß-
reiche Beiträge folgender Kunsthistoriker und Philosophen enthält:
Gomperz (Wien), Croce (Neapel), Voßler (München), Saclis (Berlin),
Lach, Löwy (Wien), Huelsen (Berlin), Banko (Heidelberg), Tikkaneu
(Helsingfors), Swoboda (Wien), Buschbek, Kurtli (Wien), Saxl
254
Handzeicimungen aus dem Besitz des Herrn Prof. Stolz zum Aus-
gebot, unter denen sicli gute Arbeiten besonders der italienischen
Schule befinden, sowie die Kupferstich-Sammlung, die interessante
und gesuchte Blätter besonders von Callot, Chodowiecki, Cranacli,
Diirer und vielen anderen umfaßt.
LDettbetoeübe bUdendeü KCinfflet?.
Der Kunstverein Hännover E. V. liat, um die Kunst zu för-
dern und Künstler zu veranlassen, seine Frühjahrsausstellung zahl-
reich zu beschicken, in diesem Jalire zum ersten Mal einen Preis
in Höhe von 2000 Mark ausgesetzt. Das prämierte Werk geht in
den Besitz des Kunstvereins über. Bewerben kann sicli jeder
reichsdeutsche Künstler. Die Namen der Bewerber werden nur
dem Preisgericht bekannt.
Das Preisgericht setzt sicli zusammen aus: 1. dem Maler
Ulricli Hübner, 2. dem Bildhauer Georg Kolbe, 3. dem Maler Max
Slevogt. Dem Preisgericht gehören ferner aus dem Verwaltungs-
rat des Kunstvereins an: 1. der 1. Vorsitzende Stadtdirektor Dr.
h. c. Tramm, 2. Museumsdirektor Dr. Dorner, 3. der Schatzmeister
des Kunstvereins G. Fricke.
Alles Näliere ist aus den Ausstellungspapieren zur Frtihjahrs-
ausstellung 1927 ersichtlich, die itn Kunstverein Hannover, Sophien-
straße 2, abzufordern sind. Bewerber um den 2000 Mark-Preis
müssen mit mindestens zwei Werken die Jury der Frühjahrsausstel-
lung passiert haben.
*
An detn vom Akademischen Rat zu Dresden ausgeschriebenen
Wettbewerb zur Erlangung von Werken der Kleinplastik
beteiligten siclt 95 Ktinstler mit zusammen 260 Arbeiten, von denen
das Ministerium des Innern 28 Kunstwerke erworben hat, und zwar
von den Bildhauern Bohlig, B. Berger, Corr, B. Eyermann, M.
Geipel, W. Godenscliweg, E. Hoffmann, G. Kind, R. Löhner,
K. Liidecke, A. Liebermann, F. Maskos, W. Nitschke, J. Pietsch,
P. Pöppelmann, A. Rehm, R. Richter, G. Reißmann, C. Bost,
A. Schuler, A. Thiele, R. Tröger, G. Türke, H. Wedemeyer und
O. Winkler.
JHcue Kunßbücbcc-
Herbert Read, English Stained Glass. London und New York.
G. P. Putnam’s Sons.
Die englische Glasmalerei hatte noch zwei Jahre vor dern
Kriege eine zusammenfassende Darstellung von Seiten des verstor-
benen Glasmalers M. Drake erfahren. (A History of English Glass-
painting 1912). Während das Drake’sche Werk die Geschichte der
englischen Glasmalerei vorwiegend unter dem Gesichtspunkt der
Praxis, der glasmalerischen Technik behandelte, unternimmt das
soeben erschienene Buch von Herbert Read vom Victoria and
Albert-Museum, das Herrn Bernhard Rackham gewidmet ist, eine
Darstellung des hochinteressanten Gegenstandes von dem kunst-
historischen und kunstphilosophischen Standpunkt aus. Das Werk,
durch eine große Zahl hervorragender Abbildungen bereichert, da-
runter mehrere farbige Drucke von einer bisher nicht erreichten
Qualität, gliedert die Gescliichte der englischen Glasmalerei in drei
große Abschnitte. Die erste, unter dem Titel „The Age of Reason
(Ratio)“, umfaßt den Zeitraum des romanisclien und frühgotischen
Stils, wie wir sagen würden, d h. des Stadiums der Glasmalerei, in
der diese rein flächenmäßig ilire Bilder gestaltet, in der Hauptsache
aus farbigen Hiittengläsern, nur mit Schwarzlotauftrag. Das glän-
zendste Denkmal des romanischen Stils in England, die Glasgemälde
der Kathedrale von Canterbury vom Ende des 12. und der ersten
Hälfte des 13. Jahrhunderts stehen natürlich im Mittelpunkt der Be-
trachtung. Als ein wichtigstes Denkmal des frühgotischen Stils
können die Fenster der Kathedrale von Gloucester gelten. In
muster hafter farbiger Wiedergabe crschemt der ebenfalls friih-
gotische St. Michael als Seelenwäger aus Eaton Bischop, in Here-
fordshire. Diese Fenster entsprechen etwa denen im Clior dcs
Kölner Doms um 1320.
Die zweite Hauptepoche benennt Read mit dem Namen ,,Age
of Sentiment“; wir haben uns gewöhnt sie als „mittlere Gotik“ zu
bezeichnen. Es ist das der Stil, der etwa die beiden Menschenalter
um 1400 bestimmt. Bei uns wird er in der Glasmalerei besonders
glanzvoll vertreten durch die in der Hauptsache in zartem Graulot
und Silbergelb auf weißem Glase gemalten, mit nur wenigen Farb-
stiicken durchsetzten Fenster der Kölner Scliule unter dem Einfluß
von Meister Wilhelm und Stephan Lochner. Die gleiche Technik
des vorherrschend weißen Glases mit aufgestupftem Schwarzlot
und zartem Silbergelb, untenr Verwendung nur weniger Farbgläser,
meist zu den Hintergründen, ist aucli in England um diese Zeit ver-
breitet. Hervorragend schöne, von Read besprocliene und zur
Abbildung gebrachte Beispiele sind die Glasgemälde aus York um
1440 im Victoria and Albert-Museum, in Great Malvorn Priory und
der Beauchamp Capelle in Warwick um 1447. Uebrigens ist die
gleich'e Technik und eine ähnliche Stilbehandlung zu dieser Zeit
nicht nur am Niederrhein und in England, sondern auch in Frank-
reich verbreitet; die umfangreichste Schöpfung der Zeit ist die Glas-
gemälde ausstattung in Bourges vom Anfang des 15 Jahrhunderts.
Die dritte Epoche, die wir mit dem Namen Spätgotik und Friih-
renaissance bezeichnen würden, nennt Read mit dem Namen „Age
of Fancy“. Im beginnenden 16. Jahrhundert machte sich auch in der
Glasmalerei die Einwirkung der Frührenaissance-Glasmalerei auf
englischem Boden, das riesige Fenster in der Kapelle des Kings
College in Cambridge ist unseres Wissens zuerst von Max J. Fried-
länder auf den Glasmaler Dirk Vellert in Antwerpen zurückgeführt
worden. Sehr wertvoll ist das Read’sche Werk auch durch die
Berücksichtigung der späteren Schicksale der Glasmalerei in Eng-
b.nd, die hier besonders merkwürid waren, weil bereits im 18. Jahr-
hundert eine Wiederaufnahme der Glasmalerei stattfand, und weil
im 19. Jahrhundert in den Anfängen der modernen dekorativen Be-
wegung, die durcli William Morris geführt wurde, wiederum die
Glasmalerei eine wichtige Rolle spielte. Die Darstellung von Read
gibt eine eingehende Untersuchung der religiösen und geistigen Um-
stände, die auf die Bildung und die Wandlung der Stile des Mittel-
alters nach der Meinung von Rcad entscheidende Bedeutung haben.
Er verfolgt abei vielfach Gesichtspunkte, wie sie auf dem Gebiete
der kirchlich-lithurgischen Fragen in Frankreich Male und auf dem
Gebiete der ästhetischen Betrachtung in Deutschland Worringer
aufgestellt haben.
Es ist leider nicht möglich, in den Grenzen einer kurzen Be-
sprechung und in einer mehr praktischen Zielen zugewendeten Zeit-
schrift die Gedankengänge von Read eingehend zu würdigen. Viel-
leicht daß dies an anderer Stelle 'möglich ist. Hier soll nur noch die
ausgezeichnete Ausstattung des Werkes geriihmt werden unter
nachdrücklichem Hinweis auf die wundervollen Farbentafeln, die
die Wirkung des farbigen Glases in erstaunlicher Weise
wiedergeben.
Der Unterzeichnete möchte diese Gelegenheit ergreifen, um
auszusprechen, mit welcher Generosität von den Kollegen der bei-
den großen englischen Museen nach dem Kriege die wissenschaft-
lichen Beziehungen mit uns wieder aufgenommen worden sind, und
in wie hohem Maße alle Wiinsche, die von unserer Seite in Bezug
auf Beschaffung von Material geäußert wurden, von den Kollegen
jenseits des Kanals aufs entgegenkommendste erfüllt worden sind.
Die Anzeige des schönen, allen Freunden alter Glasmalerei zu
empfehlenden Read’schen Werkes, das gleich rühmlich fiir den Ver-
fasser wie fiir den Verleger ist, möchte der Referent zum Anlaß
nehmen, um den Dank für dieses kollegiale Entgegenkommen den
britischen Fachgenossen auszusprechen.
H e r m a n n S c h m i t z.
❖
Julius v. S c h 1 o s s e r , der bekannte Kunsthistoriker, Prof.
an der Wiener Universität, feierte kiirzlich seinen 60. Geburtstag.
Aus diesem Anlaß erschien im A m a 11 h e a - V e r 1 a g (Zürich,
Leipzig, Wien) eine Festschrift, herausgegeben von Arpad
Weixlgärtner und Leo Planiscig, die höchst wichtige und aufschluß-
reiche Beiträge folgender Kunsthistoriker und Philosophen enthält:
Gomperz (Wien), Croce (Neapel), Voßler (München), Saclis (Berlin),
Lach, Löwy (Wien), Huelsen (Berlin), Banko (Heidelberg), Tikkaneu
(Helsingfors), Swoboda (Wien), Buschbek, Kurtli (Wien), Saxl
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