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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 1.1925-1926

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Curjel, Hans: Zu Ewald Dülbergs Don-Giovanni-Bühne
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https://doi.org/10.11588/diglit.13211#0131

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der Reproduktion früherer Kunst angewendet: was auf ihr steht, steht wirklich. Diese Sauber-

das Zeitlose im Zeitlichen zu fassen und die keit ist ihrerseits wieder die Ursache dafür, daß

Synthese von beiden mit den Mitteln der Ge- statt des üblichen Bühnenkrampfes eine letzte

genwart sauber und uneilel zu verlebendigen. Entspannung die Bühnenräume erfüllt; das un-

Jn diesem Sinn hat Dülberg modernen Bühnen- erbittliche zu Ende-denken und zu Ende-arbei-

bau, modernes Material (Sperrholz), heutige Be- len ergibt die letzte, befreiende Leichtigkeit,

leuchtungstechnik, moderne Stoffe verwendet. Der Grundriß dieser Don - Giovanni - Bühne, die

Eine solche präzise Beherrschung des Handwerk- bei aller Abweichung von der faktischen Bühne

liehen zeist sich — ein Zeichen geistiger Ehr- Mozarts allein aus dem Werk selbst abgeleitet

ODO D

lichkeil —. daß, wäre es nicht paradox, gesagt ist, löst in einfachster Weise das Problem des

werden könnte: diese Bühne täuscht nichts vor: möglichst pausenlosen Spiels, das bisher nur

Owald DüllnTg, Bühncnhauten zu Mozarts „Don Giovanni". St&atstheater Wiesbaden

i. Ut: Ballsaal (!•

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