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Galerie Flechtheim [Mitarb.]
Der Querschnitt — 14.1934

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Heft 6/7 - Ferien und Reisen
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52-Reise-Fotos
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Marginalien
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https://doi.org/10.11588/diglit.62258#0588

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SBarnung vor luftförmigen JBäbern

Sßeii bei Slenfd), menigftens bei ge-
bilbete männlichen Sefchledjts, in
Europa ftets behleibet QeE)t (bie grauen
gehen bekanntlich nur halb bekleibet in
(Befellfdjaft), fo ift es manchen Sonber-
lingen eingefallen, alle Sage eine halbe
ober gange Stunbe fid) gang nackt ausgu-
giehen unb bie gange $aut ber 2Itmo-
fpßäre unbebeckt ausgufeßen. Sieß

„Die 9ßege roaren fo fdjlecht, baß id),
aller meiner Eile ungeachtet, nur bis
S)of kommen konnte, unb bas erft
abenbs um 11 Uhr, ba es hoch nur fecEjs
Steilen non 23agreuth entfernt ift. Win
Sepäck mar gurückgeblieben, unb ich
mußte mich ßang angekleibet auf ein
fd)Ied)tes S3ett legen, auf bem id) wenig
fcßlief . . . Die groeite Sagereife mar
feEjr lang, geh reifte um 3 Uhr (mor-
gens!) ab unb mar mitags in Sdjleig,

haben fie bann Suftbab genannt. —
Seßt ber Stenfd) feine $aut ber 2uft
ohne SSebeckung aus, fo bauert ihre
Schönheit unb (Befunbljeit nicht lange:
oieimehr roirb fie halb rauh, fpröbe,
trocken, unb bie garte SSeidjhett . . .
geht oerloren . . .
„Sie roidjtigften 23äber Europas“,
^Berlin 1820.

bas nur 4 Steilen non £jof entfernt
ift. Ohne aus bem SBagen gu fteigen,
nahm id) etwas gleifdjbrühe, um recht
früh in Sera, gmei Stationen weiter,
eingutreffen. Die erfte legte ich m
Stunben gurück, auf ber gweiten fanb
ich keine Sßferbe, obfdjon fie gwei Sage
oorßer beftellt waren."
Starkgräfin Sßilhelmine oon SBagreutß
an griebrid) ben ©roßen.


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