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Galerie Flechtheim [Mitarb.]
Der Querschnitt — 14.1934

DOI Heft:
Heft 10 - Bauern
DOI Artikel:
Bechtold, Franz Anton: Menschenkundliche Gruppierungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.62258#0719

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Ottomar Starke

VlenfWenfimblicbe ©tuppierungen
SBon
^ran§ 9lnton Vechtolb
£yr>ir ergeben «OlenfchenfenntniS, um uns unb andere ju fördern, drohenden
Schaben abjuwenben und ju lindern, uns und andere ju beffern und
leiflungSfähiger ju machen und — auS reinem VJiffenSbrang. ©er VSiflen?
fchaftler fucht baS Qlllgemeingültige, der Sßraftifer beult an den befonberen
$all. VHfienfchaftlich werden die Angelegenheiten beS hebens erfl geflärt,
wenn baS ©enfen eine gewiffe £>öhe erreicht ^at. ©a£ ein 5Ddenfcf> ef>rlic^,
treu, fleißig, hoffnungSfreubig, untreu, träge, niebergefchlagen ift, ju Zweifeln
oder jum ©landen neigt, geijig oder freigebig, liebenswürdig oder grob,
wohlwollend oder neidifch ifi, wei£ man f$on lange. Slber die ^auptmerlmale
menfchlichen Verhaltens Härte erfl die Einteilung in die vier Temperamente.
^ippofrateS (460—377 0. Ehr.) foll der erfle gewefen fein, der SKenfchem
fenntniS von den ©rundlräften der Seele her lehrte. Seit ^ippofrateS fpricht
man oon einem fanguinifchen (leichtblütigen), cholerifchen (wartm ober hei^

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