Platte ist vollständig schwarz 1 Es kann nicht anders sein!“ Er selbst entwickelte
im Dunkelraum die Platte. Plötzlich stieß er einen lauten Schrei aus, denn
auf der Platte war — hervorragend scharf — das Gesicht eines nahen Ver-
wandten von ihm, der zwei Jahre vorher gestorben war. Von diesem Tage
an, nach diesem persönlichen überzeugenden Beweis, begann der Photograph
selbst zu forschen und ist heute ein begeisterter Spiritist. — Auf diese Art
kommt die Kugel der Erkenntnis ins Rollen.
Mein ältester Sohn Denis hatte eine von Mr. Hope aufgenommene Photo-
graphie. Sie war im Britischen Kolleg für psychische Wissenschaft hergestellt.
Mein Sohn nahm seine eigenen Platten, auf die er private Vermerke machte,
und machte auch sonst alles selbst. Als er entwickelte, war seines lieben Vaters
Gesicht über seiner Schulter. Einige Wochen später, als Mr. Hope wieder im
Psychischen Kolleg war, kamen mein jüngster Sohn Adrian und ich. Mr. Hope
hatte keine Ahnung, daß wir zu einer Sitzung kommen würden, da man ihm
niemals die Namen der Teilnehmer im Kolleg mitteilte. Der Sekretär sagt
ihm nur: „Wir haben eine Verabredung auf zwölf Uhr festgesetzt und eine
auf drei Uhr, Mr. Hope. Ihr nehmt eure eigenen Platten (er zieht das immer
vor), und prüft die Kamera sorgfältig!“ Nach einem einfachen Gebet nahmen
mein Sohn und ich die Platten aus dem Paket, machten unsere Vermerke da-
rauf, legten sie in die Kassetten, legten die Kassetten in die Kamera. Dann
nahmen wir die Kassetten wieder heraus und entwickelten selbst die Platten.
Auf der ersten Platte war das Gesicht eines vor zwei Jahren ins Jenseits gegan-
genen alten Freundes. Auf der zweiten Platte war eine Botschaft in der Hand-
schrift meines Mannes quer über der Platte. Keine andere Hand als meine
und die meines Sohnes hatten die Platten berührt. In einer privaten Sitzung
hatte mein Mann einen Monat vorher zu meinem Sohn Denis gesagt, daß
er mich bitten würde, ein psychisches Photo zu machen, und daß er versuchen
würde, eine Botschaft auf die Platte zu schreiben. Und es gelang!
Die Botschaft lautet:
Alle meine Lieben, ich habe mich sehr um alles bemüht, aber ich konnte
nicht in Kontakt kommen wie ich eigentlich sollte. Da liegt die Schwierigkeit.
Meine Grüße an alle. Ihr tut wirklich Gottes Werk. Arthur Conan Doyle.
Ich will erklären, was er damit meint. Es gibt zwei Erklärungen. Die erste
ist, daß mein Mann, nachdem er eine psychische Möglichkeit, in seiner eigenen
Handschrift zu schreiben, gefunden hatte, natürlich wünschte, uns allen etwas
Herzliches zu schreiben, etwas, das seine tiefe Liebe und Anhänglichkeit an
mich und seine Familie ausdrücken sollte. Aber wenn er das getan hätte,
dann wäre es für uns zu heilig und zu kostbar gewesen, um es der Welt mit-
zuteilen, so, wie vieles, das auf anderen Wegen von ihm zu uns gelangte und
deshalb nicht veröffentlicht wurde. Jetzt sah er aber eine wertvolle Gelegenheit,
die Welt von seinem Weiterieben in einer anderen Vibration des Lebens zu
überzeugen, und deshalb schrieb er etwas, das ich der Welt mitteilen konnte,
in dem wundervollen Beweis seiner Handschrift.
Die zweite Erklärung ist die, daß er wünschte, uns die großen Schwierig-
keiten, die für die Gedankenübertragung für gegenwärtige und vergangene
Experimente klarzumachen, nach unseren jetzigen Kenntnissen und Methoden
noch bestehen. Eine Menge muß noch getan werden, um einen vollkommenen
Weg der Übermittlung zu finden. Aber alle die, die meines Mannes Handschrift
gekannt haben, müssen einstimmig beistimmen, daß keine andere Hand als
die seine die Botschaft auf die Platte geschrieben haben kann.
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im Dunkelraum die Platte. Plötzlich stieß er einen lauten Schrei aus, denn
auf der Platte war — hervorragend scharf — das Gesicht eines nahen Ver-
wandten von ihm, der zwei Jahre vorher gestorben war. Von diesem Tage
an, nach diesem persönlichen überzeugenden Beweis, begann der Photograph
selbst zu forschen und ist heute ein begeisterter Spiritist. — Auf diese Art
kommt die Kugel der Erkenntnis ins Rollen.
Mein ältester Sohn Denis hatte eine von Mr. Hope aufgenommene Photo-
graphie. Sie war im Britischen Kolleg für psychische Wissenschaft hergestellt.
Mein Sohn nahm seine eigenen Platten, auf die er private Vermerke machte,
und machte auch sonst alles selbst. Als er entwickelte, war seines lieben Vaters
Gesicht über seiner Schulter. Einige Wochen später, als Mr. Hope wieder im
Psychischen Kolleg war, kamen mein jüngster Sohn Adrian und ich. Mr. Hope
hatte keine Ahnung, daß wir zu einer Sitzung kommen würden, da man ihm
niemals die Namen der Teilnehmer im Kolleg mitteilte. Der Sekretär sagt
ihm nur: „Wir haben eine Verabredung auf zwölf Uhr festgesetzt und eine
auf drei Uhr, Mr. Hope. Ihr nehmt eure eigenen Platten (er zieht das immer
vor), und prüft die Kamera sorgfältig!“ Nach einem einfachen Gebet nahmen
mein Sohn und ich die Platten aus dem Paket, machten unsere Vermerke da-
rauf, legten sie in die Kassetten, legten die Kassetten in die Kamera. Dann
nahmen wir die Kassetten wieder heraus und entwickelten selbst die Platten.
Auf der ersten Platte war das Gesicht eines vor zwei Jahren ins Jenseits gegan-
genen alten Freundes. Auf der zweiten Platte war eine Botschaft in der Hand-
schrift meines Mannes quer über der Platte. Keine andere Hand als meine
und die meines Sohnes hatten die Platten berührt. In einer privaten Sitzung
hatte mein Mann einen Monat vorher zu meinem Sohn Denis gesagt, daß
er mich bitten würde, ein psychisches Photo zu machen, und daß er versuchen
würde, eine Botschaft auf die Platte zu schreiben. Und es gelang!
Die Botschaft lautet:
Alle meine Lieben, ich habe mich sehr um alles bemüht, aber ich konnte
nicht in Kontakt kommen wie ich eigentlich sollte. Da liegt die Schwierigkeit.
Meine Grüße an alle. Ihr tut wirklich Gottes Werk. Arthur Conan Doyle.
Ich will erklären, was er damit meint. Es gibt zwei Erklärungen. Die erste
ist, daß mein Mann, nachdem er eine psychische Möglichkeit, in seiner eigenen
Handschrift zu schreiben, gefunden hatte, natürlich wünschte, uns allen etwas
Herzliches zu schreiben, etwas, das seine tiefe Liebe und Anhänglichkeit an
mich und seine Familie ausdrücken sollte. Aber wenn er das getan hätte,
dann wäre es für uns zu heilig und zu kostbar gewesen, um es der Welt mit-
zuteilen, so, wie vieles, das auf anderen Wegen von ihm zu uns gelangte und
deshalb nicht veröffentlicht wurde. Jetzt sah er aber eine wertvolle Gelegenheit,
die Welt von seinem Weiterieben in einer anderen Vibration des Lebens zu
überzeugen, und deshalb schrieb er etwas, das ich der Welt mitteilen konnte,
in dem wundervollen Beweis seiner Handschrift.
Die zweite Erklärung ist die, daß er wünschte, uns die großen Schwierig-
keiten, die für die Gedankenübertragung für gegenwärtige und vergangene
Experimente klarzumachen, nach unseren jetzigen Kenntnissen und Methoden
noch bestehen. Eine Menge muß noch getan werden, um einen vollkommenen
Weg der Übermittlung zu finden. Aber alle die, die meines Mannes Handschrift
gekannt haben, müssen einstimmig beistimmen, daß keine andere Hand als
die seine die Botschaft auf die Platte geschrieben haben kann.
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