nn zn
Harrendorf, Harrendorf 5, Wohnwirtschaftsg
Wittstedt, Ortsstr. 10, Querdurchfahrtscheune, um 1780
ebäude, 1890
ständiger Ziegelbau eine Gaststätte erhalten
(erb. um 1890), dessen Drempelgeschoß unter
dem Krüppelwalmdach mit Zwerchhaus durch
ein Deutsches Band abgesetzt ist.
BRAMSTEDT - HARRENDORF
Östlich von Finnaerberg sind die Höfe des erst-
mals 1105 als „Hornendorp“ erwähnten Dorfes
locker einander zugeordnet. Die bei der Gemein-
heitsteilung 1849 aufgeführten 19 Höfe unter-
standen alle dem Meierrecht. Ein intaktes Bei-
spiel für die den Backstein bevorzugende Neu-
bauphase um die Jahrhundertwende stellt das in
Zweiständerbauweise errichtete _Wohnwirt-
schaftsgebäude Harrendorf 5 dar (erb. 1890),
das zwar bis auf Ecklisenen und einen Tropfen-
fries am Giebelgesims auf Gliederungselemente
verzichtet, für dessen Zeitstellung jedoch die
großzügige Belichtung des Bodenraums durch
drei Fenster typisch ist.
BRAMSTEDT - LOHE
Auf der Preußischen Landesaufnahme 1898 stellt
sich das schon 1105 bezeugte Lohe als kleiner
Ort am Rande einer Geestzunge dar, an den im
Süden und Osten Heide- und Moorflächen
anschließen. Die Struktur des damals 16 Wohn-
gebäude umfassenden Dorfes mit der Gruppie-
rung der Höfe um Dorfring und Hauptstraße ist
weitgehend unverändert überkommen, doch ist
die Bausubstanz vor allem gegen Ende des
19.Jh. massiv in Ziegel erneuert worden. Eine
Ausnahme von den üblichen Hallenhäusern stellt
das Wohnwirtschaftsgebäude Dorfring 16 dar,
das 1903 als Gulfhaus konzipiert wurde. Sowohl
Wohn- als auch Scheunenteil sind an den Giebel-
gesimsen mit einem Tropfenfries geschmückt;
ao
Wittstedt, Ortsstr. 10, Backhaus, 1905
126