# RB H
Padingbütteler Strich 40, Dielentor, 1601
ebenso wie Aufgang und Treppe Brüstungsreli-
efs mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testa-
ment. Für die Entstehungszeit der Kreuzigungs-
gruppe über dem Chorbogen um 1500 ist der
naturalistische Ausdruck charakteristisch, den
das (ergänzte) natürliche Haar des Gekreuzigten
betont. Nördlich neben der mit Wappen bemal-
ten Westempore, die wie die von einer Figur des
Königs David bekrönte Orgel aus der 1. Hälfte
des 18.Jh. stammt, befindet sich der sogenannte
Hohe Stuhl von 1712, eine große, bemalte Prie-
che mit einem kartuschengeschmückten Aufsatz
aus Akanthusranken.
PADINGBÜTTEL - ALTENDEICH
Im Vergleich zum Niederstrich, so gibt es bereits
die Kurhannoversche Landesaufnahme von
1768 wieder, zeichnet sich der Padingbütteler Al-
tendeich durch eine dichtere Besiedlung aus. Un-
ter der Nummer Padingbütteler Altendeich 76
findet sich eine aus Wohnwirtschaftsgebäude
und Scheune bestehende Hofanlage, beides ins
18.Jh. zurückreichende Fachwerkgebäude in
Zweiständerbauweise. Der weiter nordöstlich ge-
legene Bau Padingbütteler Altendeich 86, am
straßenseitigen, verputzten Giebel durch Anker-
ziffern 1881 bezeichnet, wurde als Wohn- und
Geschäftshaus mit Ladeluke über dem mittigen
Eingang konzipiert.
PADINGBÜTTEL - NIEDERSTRICH
Auf einen nach der Inschrift eines Krippenbretts
1601 entstandenen Bau geht das vermutlich in
der 2. Hälfte des 18.Jh., 1848 (Ankerziffern am
Wohngiebel) und wohl erneut nach 1900 verän-
derte Wohnwirtschaftsgebäude Padingbütteler
Strich 40 zurück. Dem Ursprungsbau gehört das
aa
NN
AS
ZN
4
*
DRS Se
Im >
NZ
DT A
X A I
; KEG
Padingbütteler Strich 40, Reliefstein, Nachzeichnung
(Kiecker, I, 1939, S. 188)
ELEMTIHTIS SEEN LT
|
WILL I
Mil In
I
-
Mi WA ET
Padingbütteler Strich 40
300