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Böker, Doris [Editor]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 19): Landkreis Cuxhaven — Braunschweig, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.44259#0190

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Südlich der Ortschaft liegt der Brockeswald, ein
nach dem Amtmann B. H. Brockes benanntes
Gehölz, der während seiner Amtszeit (1735-41)
hier Wege, Lauben und Ruheplätze anlegen ließ.
Am Südostrand des Waldstücks wurde 1797 ein
jüdischer Begräbnisplatz eröffnet, den man
1818 erweiterte und mit einem Wall umgab. Von
den 58 erhaltenen Grabsteinen datiert der älteste
1805. An den Brockeswald schließt sich, getrennt
durch die Sahlenburger Chaussee, der im De-
zember 1931 in Betrieb genommene Zentral-
friedhof Brockeswalde an. Die in der nördlichen
Zugangsachse gelegene Trauerhalle (eingeweiht
27.11.1931) ist nach Plänen von Stadtbaurat
Jung als flachgedeckter Ziegelbau mit einer um-
laufenden Vorhalle auf schlichten Pfeilern gestal-
tet und wird durch hochsitzende Fenster belich-
tet. Das Östlich anschließende, heute nicht mehr
in seiner ursprünglichen Funktion genutzte Kre-
matorium war die erste Einrichtung dieser Art in
Cuxhaven.













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> AA 7 . DORUM
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X 7] WÄRE. Inmitten der Wurster Marsch erstreckt sich die
(Katasteramt Wesermünde) Gemarkung Dorums vom Geestrand der Hohen
Lieth in nordwestliche Richtung bis zur Nordsee.
Zentrum dieses größten Kirchspiels im Land Wur-
sten, zu dem neben der unmittelbar nördlich be-
nachbarten Wurt Alsum mehrere Siedlungen
gehören, ist der 1312 urkundlich erstmals er-
wähnte Ort Dorum. Seit dem 8./9.Jh. an der Stel-
le einer prähistorischen Wurt neu besiedelt, ent-
wickelte er sich nach der Eroberung des Landes
Wursten durch den Bremer Erzbischof 1525 zum






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Di | ; ===== 3 5 wirtschaftlichen und politischen Mittelpunkt der
DO ! ; Region. Als Verwaltungs- und Gerichtssitz konnte
er seine Stellung bis weit ins 19.Jh. hinein be-
haupten. Für die Selbstverwaltung Dorums bildet
die Fleckenordnung von 1597, die sich auf eine
ältere des Jahres 1545 bezieht, einen Beleg.





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Dorum, Kirche St. Urban, Grundriß (Haiduck, 1979, S. 74)



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Dorum, Kirche St. Urban, im Kern 13.Jh., Südansicht Dorum, Kirche St. Urban, Chorostwand



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