denkmal erhalten. Es handelt sich um einen
zweigeschossigen Ziegelspeicher unter Sattel-
dach, den 1764 die Familie Dürels errichten ließ.
Die straßenseitige Giebelwand, die über dem
mittigen Eingang zwei Ladeluken aufnimmt,
schmücken seitlich Pilaster.
MISSELWARDEN - FOCKWARDEN
Der Hof Niederstrich 8 westlich von Engbüttel
stellt eine Gruppe baulicher Anlagen dar, beste-
hend aus dem 1824 erbauten Wohnwirtschafts-
gebäude und der parallel dazu errichteten gleich-
altrigen Scheune von neun Fach Länge. Beides
sind Zweiständerbauten mit Außenmauern aus
Ziegel, deren Giebel holländische Dreiecke zei-
gen.
MITTELSTENAHE
Das Haufendorf Mittelstenahe entstand am Rand
des nur durch leichte Höhenunterschiede ge-
kennzeichneten westlichen Vorlandes des We-
sterbergs. Es ist mit dem vier Kilometer entfern-
ten Lamstedt durch die Landesstraße 116 ver-
bunden. Die um 1500 hier ansässigen fünf Höfe
waren Meier des Marienklosters in Stade. Wie
eine anläßlich der Gemeinheitsteilung 1830 auf-
genommene Kartierung zeigt, konzentrierte sich
die Bebauung im westlichen Bereich des heuti-
Fockwarden, Niederstrich 8, Hofanlage
a ts a
STALL
na gen Dorfs um den Schnittpunkt mehrerer Wege.
Aber auch weiter östlich im Raum zwischen Klei-
al ner und Großer Straße sind mehrere Hofanlagen
} verzeichnet. Bis zum Ende des 19.Jh. hatte die
WERSTATT WASCHKÜCHE Bebauung bereits nach Süden bis zum Triftweg
ausgegriffen.
Der Althausbestand des Dorfs, dessen Fach-
werksubstanz in die 1. Hälfte des 19. Jh. zu-
Engbüttel, Engbütteler Str. 4, Speicher, Grundriß u. Schnitt (Kiecker, I, 1939, S. 152)
5.
E BER
Misselwarden-Engbüttel, Engbütteler Str. 4, Speicher,
A Fe pn $
176 Mittelstenahe, Große Str. 24, 1912
248
zweigeschossigen Ziegelspeicher unter Sattel-
dach, den 1764 die Familie Dürels errichten ließ.
Die straßenseitige Giebelwand, die über dem
mittigen Eingang zwei Ladeluken aufnimmt,
schmücken seitlich Pilaster.
MISSELWARDEN - FOCKWARDEN
Der Hof Niederstrich 8 westlich von Engbüttel
stellt eine Gruppe baulicher Anlagen dar, beste-
hend aus dem 1824 erbauten Wohnwirtschafts-
gebäude und der parallel dazu errichteten gleich-
altrigen Scheune von neun Fach Länge. Beides
sind Zweiständerbauten mit Außenmauern aus
Ziegel, deren Giebel holländische Dreiecke zei-
gen.
MITTELSTENAHE
Das Haufendorf Mittelstenahe entstand am Rand
des nur durch leichte Höhenunterschiede ge-
kennzeichneten westlichen Vorlandes des We-
sterbergs. Es ist mit dem vier Kilometer entfern-
ten Lamstedt durch die Landesstraße 116 ver-
bunden. Die um 1500 hier ansässigen fünf Höfe
waren Meier des Marienklosters in Stade. Wie
eine anläßlich der Gemeinheitsteilung 1830 auf-
genommene Kartierung zeigt, konzentrierte sich
die Bebauung im westlichen Bereich des heuti-
Fockwarden, Niederstrich 8, Hofanlage
a ts a
STALL
na gen Dorfs um den Schnittpunkt mehrerer Wege.
Aber auch weiter östlich im Raum zwischen Klei-
al ner und Großer Straße sind mehrere Hofanlagen
} verzeichnet. Bis zum Ende des 19.Jh. hatte die
WERSTATT WASCHKÜCHE Bebauung bereits nach Süden bis zum Triftweg
ausgegriffen.
Der Althausbestand des Dorfs, dessen Fach-
werksubstanz in die 1. Hälfte des 19. Jh. zu-
Engbüttel, Engbütteler Str. 4, Speicher, Grundriß u. Schnitt (Kiecker, I, 1939, S. 152)
5.
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Misselwarden-Engbüttel, Engbütteler Str. 4, Speicher,
A Fe pn $
176 Mittelstenahe, Große Str. 24, 1912
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