Heesen, Lindens
Hoope, Wiesenst
tr. 20, Hofanlage, 18./19.Jh.
r. 5, Hofanlage, 18./19.Jh.
Parzelle von hohen Buchen gesäumt wird
(Mühlenweg 11). Das um 1800 errichtete Hallen-
haus zeigt am Wirtschaftsgiebel ein engmaschi-
ges Fachwerk mit kräftigen Ständern (Traufseiten
massiv ersetzt). Wohl aus dem letzten Viertel des
18.Jh. stammt der mit eingehälsten Ankerbalken
konstruierte Schafstall unter einem Vollwalm-
dach. Halbhohe Strebenpaare unterstützen die
Eckständer. Schließlich ist die Querdurchfahrt-
scheune mit reetgedecktem Satteldach zu nen-
nen, die eine zusätzliche Quereinfahrt besitzt. Mit
ihren wandhohen Eckstreben dürfte sie um die
Mitte des 19.Jh. entstanden sein.
WULSBÜTTEL - LEHNSTEDT
Zu dem auch heute noch landwirtschaftlich orien-
tierten Lehnstedt, einem Haufendorf am westli-
chen Rand einer Geestplatte im Verlauf der Kreis-
straße 48 zwischen Uthlede und Wulsbüttel,
gehört seit 1929 der nordwestlich anschließende
Ortsteil Born als eine relativ junge Ansiedlung.
Für das Jahr 1684 ist hier ein einstelliger Hof be-
legt. 1791 sind schon acht Häuser genannt, und
auch die Kurhannoversche Landesaufnahme
(1764/66) zeigt eine offenbar planmäßige Höfe-
reihung in Ost-West-Richtung. Die Parzellen sind,
wie auf der Preußischen Landesaufnahme 1898
verzeichnet, über Stichwege erreichbar, die von
der heutigen Borner Straße nach Norden abzwei-
gen.
Das einzige noch aus dem Ende des 18.Jh.
stammende Wohnwirtschaftsgebäude steht auf
der westlichsten Parzelle (Borner Str. 12).
Während den Wohngiebel ein knaggengestützter
Vollwalm abschließt, besitzt der Wirtschaftsgiebel
mit leichter Vorkragung einen Krüppelwalm. Auf-
fällig sind hier die im Kopfbereich natürlich ge-
krümmten Eckständer.
330
Hoope, Wiesenst
tr. 20, Hofanlage, 18./19.Jh.
r. 5, Hofanlage, 18./19.Jh.
Parzelle von hohen Buchen gesäumt wird
(Mühlenweg 11). Das um 1800 errichtete Hallen-
haus zeigt am Wirtschaftsgiebel ein engmaschi-
ges Fachwerk mit kräftigen Ständern (Traufseiten
massiv ersetzt). Wohl aus dem letzten Viertel des
18.Jh. stammt der mit eingehälsten Ankerbalken
konstruierte Schafstall unter einem Vollwalm-
dach. Halbhohe Strebenpaare unterstützen die
Eckständer. Schließlich ist die Querdurchfahrt-
scheune mit reetgedecktem Satteldach zu nen-
nen, die eine zusätzliche Quereinfahrt besitzt. Mit
ihren wandhohen Eckstreben dürfte sie um die
Mitte des 19.Jh. entstanden sein.
WULSBÜTTEL - LEHNSTEDT
Zu dem auch heute noch landwirtschaftlich orien-
tierten Lehnstedt, einem Haufendorf am westli-
chen Rand einer Geestplatte im Verlauf der Kreis-
straße 48 zwischen Uthlede und Wulsbüttel,
gehört seit 1929 der nordwestlich anschließende
Ortsteil Born als eine relativ junge Ansiedlung.
Für das Jahr 1684 ist hier ein einstelliger Hof be-
legt. 1791 sind schon acht Häuser genannt, und
auch die Kurhannoversche Landesaufnahme
(1764/66) zeigt eine offenbar planmäßige Höfe-
reihung in Ost-West-Richtung. Die Parzellen sind,
wie auf der Preußischen Landesaufnahme 1898
verzeichnet, über Stichwege erreichbar, die von
der heutigen Borner Straße nach Norden abzwei-
gen.
Das einzige noch aus dem Ende des 18.Jh.
stammende Wohnwirtschaftsgebäude steht auf
der westlichsten Parzelle (Borner Str. 12).
Während den Wohngiebel ein knaggengestützter
Vollwalm abschließt, besitzt der Wirtschaftsgiebel
mit leichter Vorkragung einen Krüppelwalm. Auf-
fällig sind hier die im Kopfbereich natürlich ge-
krümmten Eckständer.
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