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Böker, Doris [Editor]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 19): Landkreis Cuxhaven — Braunschweig, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.44259#0280

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Eines der ältsten Nebengebäude der Region ist
die nachträglich nach Norden verlängerte Korn-
scheune (bez. 1663) des Hofes Altendorf 3, de-
ren Giebel über gekehlten Knaggen vorkragt. In
dem dünn besiedelten Gebiet existierten mehrere
Rittergüter, von denen das im 16.Jh. belegte Gut
Altendorf Il sich seit der Mitte des 18.Jh. im Be-
sitz des Geschlechts von der Schulenburg be-
fand. Das heutige, wohl 1840 über rechteckigem
Grundriß erbaute Herrenhaus erhebt sich inner-
halb eines von Wassergräben umzogenen Gar-
tens (Altendorf 7). Es präsentiert sich als ein in
seiner sparsamen Instrumentierung kubischer,
streng klassizistisch konzipierter Baukörper. Le-
diglich der kaum vortretende, von einer Putzqua-
derung gerahmte Mittelrisalit mit abschließendem
Dreieckgiebel trägt einen herrschaftlichen An-
spruch vor.

Vom Wohlstand der Marschbauern in der Zeit um
1800 legt die Hofanlage Altendorf 21, zu der u.a.
die beiden Fachwerkgebäude eines Backhauses
und einer Scheune gehören, Zeugnis ab. Das
Haupthaus (erb. um 1830) besitzt einen großdi-
mensionierten Wirtschaftsteil in Zweiständerbau-





iR
Altendorf, Altendorf 25, Gulfscheune, 1911



Altendorf, Schüttdamm 36, ehem. Hofanlage

BA

Altendorf 21, Wohnwirtschaftsgebäude, um 1830



Altendorf, Altendorf 21, Hofanlage, 1. Hälfte 19.Jh.



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