Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Böker, Doris [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 19): Landkreis Cuxhaven — Braunschweig, 1997

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44259#0306

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext



PIE A 7

Ringstedt, Wüstewohlde 10, Wohnwirtscha

fisgebäude, 1863



Hainmühlen, Wassermühle, 1828/29



der Instandsetzung 1980 sind an der südlichen
Chorwand Reste von spätgotischen Malereien
der 2. Hälfte des 15.Jh. sichtbar, die die Apostel
Matthias und Jakobus zeigen. Hauptausstat-
tungsstück ist der aus vier Inschrifttafeln beste-
hende Altaraufsatz (Mitte 17.Jh.) mit gewunde-
nen Säulchen sowie Flügelbrettern aus Blumen-
und _ Fruchtwerkschnitzereien. Am _Untersatz
scheint unter der jetzigen Schrift das Relief der
Jahreszahl 1598 durch. Ein hölzernes Tauf-
becken des frühen 17.Jh. und die 1644 datierte
Kanzel mit säulen- und knorpelwerkverziertem
Korb vervollständigen das Inventar.

Von der bäuerlichen Architektur Ringstedts ging
bei zwei großen Bränden der Jahre 1701 und
1806 wertvolle historische Fachwerksubstanz
verloren. In dem alten Kern, der erneut 1832 von
einem Feuer betroffen wurde, hat sich ein in die-
sem Jahr wieder aufgebautes ehemaliges Wohn-
wirtschaftsgebäude erhalten (Sick 9, erb. 1832),
das zumindest am Wirtschaftsgiebel und im
Innern die ursprüngliche Fachwerkkonstruktion
mit Luchtausbildung besitzt. Östlich davon stellt
Am Osterkamp 5 eine traufständige Fachwerk-

Hainmühlen, Wassermühle



302
 
Annotationen