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Heidelberger Zeitung — 1864 (Juli bis Dezember)

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Nr. 257-282 November
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https://doi.org/10.11588/diglit.2828#0430

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Heidelberg.

Zu verkaufen

An der Rähe von Offrnburg, in pracktvoller und gutrr Lage, habe tcb eines der schvnsten
Güter mit berscbaftsmäßiaen Gebauden, 12 Mrg. feinste Reben, 28 Mrg. süße Wasserwiesen,
6V Mrg. gutes Ackerfeld, cs. 25 Mrg. Buchwalb, gut kultivirt, mit einer Mühle, nach neuestem
Systrm eingrrichtet, um 56,000 fl. mit Vz Anzahlung; ferner 370 Mrg. bei Ladr, 300 Mrg. bei Heil-
bronn, 174 Mrg., 100, 80, 60, 50, 40 Mrg. im Emzelnen zum Verkauf an Handen, theilweise mit

Kapttalanlagen; rbenso mehrere Güter von 100, 1^0 Mrg., beide mit guter Wirthschaft. 300, 450,
500, 800, 1100, 1600 Mrg.; drei Mühlen und mehrere Wirthscbaften zu verpackten.

MüNer. Agent.

__Fgchmartt Rr. 7.

Knzeige.

Mein neu erbautes Photographisches Atelier, dem Lyceum gegenüber in der
Grabengassc, ist erössnet, und erlaube mir hiermit, mich bestenS zu emsifehlen.

k'ra.QL Ii.i6lig.rl1,

Kof-Motoglayls.

Die Vorlesunzen des Pfarrers Schmezer üb-r die neueste Periode der G-schichte der
poetischen Literatur Dcntschlands werden demnächst beginnen.

Die Liste zum Einzeichnen liegt in der 8. Meder'schen Künst- und Musikalienhand-
lung aus. s2f

vu SsEdrL Issqck Msxssr

(vis-L-vis äem Lüäiskiiell 8ok ill lleiäelberx)

empfiehlt ihr reichlich assortirtcs Lager in Filz- und Seidenhüten für Herren,» Damcn und
Kindcr. Auch werden täglich getragene Filz- und Scidenhüte gefärbt, gewaschen ünd in die
neuesten Fapons, zn äuherst billigcn Preisen umgeändcrt. slOs

Äölner Dombau-Mlerie.

Mit Allerhöchster Genehmigung Sr. M. des Königs von Preußen ist bem Dombau-Verein zu
Köln, um die raschere Vollendung dcs herrlichen Doms und deffen Thürme zu ermöglichen, die Errich-
tung einer großartigen Lotterie, für einmal, gestattet worben.

Dieselbc btetet folgende Gewinne:

Einen Hauptgewinn in baarem Gelde von.fl. VVV

Einen ditto ditto „ .„ 17,AVV

Einen ditto bitto „ .. 8,18V

Künf ditto ditto . » LSS« fl. „ 8,18<V

Ferner eine große Anzahl von Kunstwerken im Werthe von „ 82.8VV

Ein Loos kostet 1 str. Thlr. oder st. 1. 45 kr. 21 Loosc kostcn 20 str Thlr. oder st. 35.
Dlr Liehung findet im Deccmber 1864 Lsscntlich untcr Änfficht dcr
KLnigl. Ncgicrung i» Äöin statt.

DaS unterzeichnete Handlungshaus vom löbl. Dombau-Verein als Haupt-Agent dahter mit dem
Verkauf der Looje betraut, wirb jeden Auftrag gegen baar oder Papiergeld, pünktlich ausführen, so wie
jede Auskunft gern ertheilen. . .

Jm Grotzherzogthum Baden ist der Verkauf der Loose gesetzlich erlaubt, und sind wir m Stand
gesetzt, Abnehmern größerer Loos-Partten, so wie denjenigen, welche sich mit dcm Verkaufe der Loose
befassen wollen, dte annehmbarsten Vortheile gewähren zu können. Näheres auf frankirte Anfragen.

Die Haupt-Agenten

(6) ARoi'l« 8«Iir»e i» Franksurt -m Main,

Üank- und Wcchsct-Ecfchäst.

8. Zu größerer Bequemlichkeit des Publiktiins können auf dcm Büreau dieses Blattes, unter
Einzahlung der Beträge, Loose bestcllt weroen.

Heidelberg am 31. Oclober 1864.

Die Wahl zum evang.Ortsscbulrath

wurde heute unler lebhafler Betheiligung vor-
genommen. Von 1296 Wahlberechtiglen gaben
516, also fast ^ oder 40 Procent ihre Ab-
stimmung. Die meisten Stimmen haben er-
halten:

Abel, Carl, Privatmann, (481)

Klingel, C. L., Rechtsanwalt (459)
Riedel, Jakob, Reallehrer, (367)

Krall, M. C., Conditor u. Kaufm., (299).
Nach der Wahlordnung müsseu die Acten
nach vollständig becndigten Wahlen dem großh.
Bezirksamte übersandt werden, welchcs, wenn
binnen 8 Tagen keine Einsprachen, Bcschwer-
den oder Ablehnungsgesuche vorgebracht werden,
das Wahlergcbniß den Gewahllen eröfsnet nnd
folches durch daS Amtsverkündigungs - Blatt
veröffentlicht.

Dle Neuwahl in den Synagogen-
rath hier betr.

Da Herr Simon Reiß hier die unterm 10. Au-
gust d. I. auf thn gefallcne Wahl als Synaaogen-
rath abgelehnt hat, so wirb gemäß AuftragS Großh.
BezirksamteS hicr vom 25. b. M., Nr. 21,861,
mit Bezug auf die Verorbnung vom 3. Mai 1833,
Reg.-Bl» Nr. 24, zu einer nochmaligen Wahl Tag-
fahrt auf

Mittwoch, den 9. November d. Z.,
Morgens von 9 bis II Uhr,
anberaumt, wozu sämmtliche wahlberechtigte tsrae-
litische Einwodner eingeladen werben.

Zualeich wird aui die Ministerial-Verordnung
vom 5. November 1860, Reg.-Bl Nr. 56, auf-

Heib^lberg,^oe» W. Octobrr 1864.

(2) - SachS.

Großh. AmtSgericht Heidelberg.
Oeffentliche Sitzungen füc Pottzelstrafsachen ^wer-

Heibelberg, ben 31?October 1864.

Zii „ gdaiin Mechl-r.

F-leischpreise

Von heute an kostet bei sämmtlichen hiesigen
Metzgermeistern das Pfund Ochscnfleisch 17 kr.,
Rtnbfleisch 14 kr., Sckweinefleisch 15 kr., Kalb-
fleisch 12 kr., Hainmelfieisch 15 kr.

Die Leber wird zu 10 kr. vrrkauft.

Pappelbäume-Lersteigerung

Die hiesige Gemeinde läßt

Donnerstag, den 3. November d. Z.,
Vormittags 11 Uhr,

am Hockenheimer Weg 37 Pappelbäume, welche zu-
sammen 1131 Eubikfuß enthalten, öffentlich ver-

^'WaÜd°st?am'27:'Ocwber"864,"

Das Bürgermeisteramt.
Schweinfurth.

Bachmann.

Gättmger Servetatlliürste

(Winterwaare) empfichlt

«Ä. «ttN.

Eine zahlreiche Versammlnng von Wahl-
berechtigten schligt als tathvlische Mitgli-d-r
des Heidetberger Schulr-th» vor die Herreni
H. Bilabel, Gerbermeister,
Cadenbach, Lyccums-Direktor,

Ludw. Künzle, Kanfmann,
Mittcrmaier, Geh.-Rath.

Dcr

Notanatsdienst

wnrde von mir nnn wieder zur Selbstbe-
sor>zu»g übernoinmen, Das Gcschästszimmer
wie bisher östliche Hauptstraße Nr, 37, zwei
Stiegen hoch.

DMnger, Notar, (2)

Zu vermiethen 2 gut möblirte Zimmer
westliche Hauptstraße Nr, 48. (1)

Zu vermiethen, ein Laden i» gangbarer
Straßc, Zu erfragen westtichc Hauptstraße
Nr, 48._ fl)

Zu verkailfen. Zwei kleine Kochöfen,
ein großer Ausziehlisch und cin Kindcrbctt-
ladchen; Kettengasse 13,

Frt'mdenliste

vom 31, Oktober bis 1, November 1864.

^rlnr S»r>. Majer, Kfm. a. Hamburg. Bou-
chard, Negt. auö Paris. Reinhard und Gem., AmtS-
richter aus Mannheim. Simon aus Frankfurt, Elias
aus^Elberfeld, Baumann^aus Aachen, Kaufl. Baronin

Sluttgart. Nymeyer, Offiz. aus^Br^tu Nuser, Kfm.
Uo1ILiiiI«;r »«1°. Müller auS Kuba, Cron aus
ILi»88l8vt»«r IIvL'. Mad. E. ^v.' Nickoleff auö

Dourasoff mil Fam? und Dienersch^ ans Pelersburg.
ClayeS de Chielt, Propr. auS Gard in Belgien. Miß
Ernen aus^Koblenz. ^Müller, ^Kfm^aus Paffau.

auS Diez an der Lahn, bei Ralh Flad. Aug. Bauer,
Stud. lhol., bei Witlekind Wliv. Burvelle, Slud. aus
^ieröl^h, bei ^eu^er ^

Kargel u. Krzywou a. österreich.^Schlesien, Sludenien,
bci Bäcker Joscph Klein. Freihcr Karl von Techer,
Studeut aus Nüruberg, bei Hafner Ewald.

Studttheater in Heidellierg.

Dienstag, den 1. November 1864.

Bei aufgehobenem Abonnement.

Auf vielseitiges Verlangen:

Orphens

in der Unterwelt.

Burleske Operette in 4 Akten (Bildern) von H.
Eremieur. Musik von I. Offenbach.

Miktwoch, den 2. November 1864.

Zwölfte Vorstellung im ersten Abonnement.

B a r f ü ß e l e.

LändlicheS Charakterbild in 5 Acten v. M. Reichenbach.
Nach Berlh. Auerbach's gleichbenannter Dorsgeschichle
bearbeitet. _

Hoftheater in Mannheim.

Di-nsi-g, den 1. Novembcr 1864.

Aleeste.

Lyrische Tragödie in 3 Abtheilungen. Mufik von
Christoph Ritrer von Gluck.

DG- Ki8e»d»l,u1i»t»rt. Abends 10 Uhr nach
Heidelberg.

Hierzu eine Beilage, „Heidelberger Famllienblätter„ Nr. 130.
 
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