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Galerie Flechtheim [Mitarb.]
Der Querschnitt — 14.1934

DOI Heft:
Heft 6/7 - Ferien und Reisen
DOI Artikel:
Hotter-Keiser´s Seeräuber Oper
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https://doi.org/10.11588/diglit.62258#0517

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Störtebecker
Wendela
Kunigunda
Die beyden nur / die andern laßt entrinnen.
0 Ach 0 Noht;
0 Grausamkeit.

JödgeMichaels Fast zu eh sie uns gehn von hinnen.

Wend.
Kun. .
Ach schonet doch;
Eh ich mich euch zur Beut
Will geben /
Eh will ich lieber gar nicht Leben.
(Kunig. reist einen den Sebel weg.)
Kun.
J. M.
Itzt wil ich euch das Rauben lehren.
Wenn deiner 10 mahl 1000 wären.
(Sie werden beyde gefangen genommen.)

Stört. Wo bleibt die Tapferkeit und kühne Mund.
Kun.u. Wend. Wir sind dahin O höchstbetrübte Stund.

J. M.
Ihr führet sie nur fort
Ihr andern aber könnet hier verbleiben /
Und euch an diesen Ort /
Die Zeit in Frölichkeit vertreiben.
Aria 1:
Stört.
Auf ergötzt nun eure Glieder
Nach der Arbeit nach dem Streit /
Und genießt der Ruhe wieder
Weil ihr nicht der Müh gescheut.
(Die Räuber tantzen.)
■).
J. M.
Zeiget an mit frohen Schritten
Das euch gleich gilt Streit und Lust /
Die ihr von der Last erlitten
Weiht dem Schmertz*) nun auch die Brust.
(Ein Tantz der Räuber.)
Zweiter Theil

Vierdter Aufftritt
(Die Elbe auf welcher Störtebecker einem entflohenen Frauen
Zimmer nachsetzet.)
Störtebecker: Sie müssen nunmehr unser seyn.
Jödge Michaels: Auf holet sie mit vollen Segeln ein.

*) Nicht etwa: Scherz! Offenbar Druckfehler.

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