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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 19.1919/​1920

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Heft 11
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Arbeitskalender / Umschau / Nachrichtenteil
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https://doi.org/10.11588/diglit.36585#0077

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xix, m* u

Dtc XPersstatt &er Kunjt

73

steriums veranlagten Perösfentlichungen über einzelne
sritiere Perleihungen tn größerer gahl erst nach bem u*
2lngnft in ber Eagespresfe ersreuen sinb.
XHit Bücsslcht aus bie äunsdjen ber preußischen unb
ber Heichsregierung schwebenben (Erörterungen über bie
sänftige Eeftaltung bes Eitelwesens aus (5runb bes
2lriisels *09 ber Heichsversassang ist bie weitere Per-
l^hnng bes prosessortitels einstweüen einge*
{teilt worben.
3m übrigen wirb über bie srage ber Amtsbe3eich*
nnngen bemnäehst eine Beschlußsajsmtg bes Beichsministe*
rinms ersolgen, wobei auch barüber Bestimmung getrossen
merben soö, ob unb welche personett nod? 3U prosessoren
ernannt werben sönnen."
nufymtbmnb MUmUt TtünstUv Ceipjigs«
Unter btesem Hamen l|aben sid? bie btlbenben Künstler
und Künstlerinnen Ceipjigs ju einem breisac^en gwecs 3U-

sammengeschlossen: V* 3ur sörberung ber Perfaussmögltch*
seiten burch bie selbstsiänbige Peranstaltung einer Entwurss*
unb Hlobeümesse; 2. 3ur Einrichtung einer siättbigcn Per
mittlungssteüe 3tvisd?en sabrisanten unb Händlern; 5, jur
Eewinnung von (Einsluß auf (Qualitätsarbeit in ber 3m
bustrie burch besonbere PeranstaUungen, Porkäge unb Be«
teiligung an Beratungen*
XPcnn bie in bem Uleßverbanb vereinigten Künstler
unb Künstlerinnen Ujren plan anssühren, wirb es sünftig
aus ber £eip3iger XHefje 3wei (Entwurfs* unb Ulobeßmessen
geben* XD03U biese gersplittenmg ber Kräste? XPäre es
nicht ersprießlicber, wenn bte £etp3tger Künstlersd?asi fianb
tn £?anb mit ber bereits bestehenben bottigen ©rgamsation-
sür Entwurss- unb Ulobeßmessen arbeiten würbe? Bei
einigem guten XPißen ließe sich bod? sicherltch ein gusam*
mengel|en er3ielen, bei bem ber Künstlersdjasi jeber berede
tigte (Einsluß auf (Qualität unb X)er?anssm3glid?seiten ge»
währieistet wirb*

DacbrtcbtenteU.

kaufende Preisausscbreiben

Berlin* (plafatwettbewerb.) Die P 0 11 b r 0 t *
Per wertung ss(8esellsd?ast in BerlinW62, Kleist»
{trage 3*, beabsicbsigt, bte wettere (Einführung ihres Ero*
wittbrotes burd? piasate 3U sörbern unb 3U btesem gwecse
sünftlertsche Entwürse 3U erlangen* Das piasat ist in
erfter £inte sür bte Brotniebedagen besitmmt. Es werben
süns preise 3B 300 Uls* sür bie süns von ben Preisrichtern
ansgewählten Arbeiten unb überbies 500 Uls* sür bie aus
biesen süns von ber Dteesiion ber PoßbrokPerwerfnngs«
Eeseüschaft 3ur Aussührung bestimmte Arbeit ansgese^t*
Die Entwürse mussen, mit ber Aussdjrist „XPettbewerb sür
piasate" versehen, bis 3mm 2* 3an* *920, nachmittags * Uhr,
bet ber Direstion ber PoßbrotsPerwerinngssEeseßschast,
Berlin W 62, Kleist jir. 5*, abgegeben ober nach Ausweis
bes postpempels bis nachmittags * Uhr bes ** 3anuar
mit bieser Ausschrist portosrei bet ber post ausgegeben
worben sein. Das preisrichteramt ist von solgenben Herren
sreunbltchst übernommen worben: Kunstmaier paul Scheu»
rieh, B^ritn; Dr* ÜIa| ©sborn, Schriststeßer, Berlin; Kunft*
malet paul Simmel, Berlin; Dr* £eimbörser, Schristjteller,
Berlin; Stabtrat .Eroß, Direfior ber PoIlbrokPerwertungs-
Eeseüschast, Berlin* Der voßsiänbtge XPurtlaut ber Be*
bingungen wirb jebem Künstler burch &ie Eeseßscljast aus
Hkmsch fostensrei 3ur Persügung gesteßt.

Slattuhetm. (XP ettbewerb sür gigarren-
pa csungen.) Die £ithographtsche Kunstanstalt paul
3* £ att kann in Mannheim Ul ?, *0 veranstaltet unter
beratenber Ulitwirsung ber Stäbtischen KunsihaHe in Ulann-
heitn einen IPettbewerb 3ur €rlanguitg sünsUerischer Ent-
würfe sür §igartenpa^ungen. Es sönnen sünstlertsche Ee*
staltungen geboten werben, bie std? entweber im Hahmen
ber guten, alten Erabttion bewegen ober burch eine neue
unb originelle, aber nicht stnnwibrtge Erstnbung aus3eid?nen.
Der spe3tsische Eharaftcr ber gigarrenpaesung muß in jebem
^ßU erhalten bleiben* §ur Eeilnahme stnb Künstler unb
Künsilerinnen, sowie Kunsthanbwerser jeglicher Eattung
berechtigt* Die Entwürfe mussen aus mer Ceilen hesteten:
a) einem Decselbilb, b) einem Ausleger, c) einem Außen-
etiscttr d) einem Schlußetisett. Das Decselbilb muß genau
ttnb bruessertig ausgesührt sein; sür bie übrigen Eeile ge-
sagt seenhaste Anbeutung. Die Entwürse sönnen mehr*
sarbig, schwar3 unb golb, ober schwar3 unb weiß ausgesührt
sein unb sollen sleh 3ur lithographischen XPiebergabe eignen.

Sie sönnen geprägt ober ungeprägi 30t Aussührung ge*
brad|t werben. Die Entwürse mussen in 0ngtnal» ober
doppelter Eröße einer Dnrchsehmttspacsnng sür ^jigarren;!
ober gigarillos eingereicht werben. Die Bilbgröße barf
bie paptersläche nicht gan3 aussüüen, bamii bas Decseibtib
sür versd?teben große gigarrensiften 3ugeschnitten werben
sann. ^iir preise unb Anfäuse stnb ausgesegt: j|5 500 Bll.
unb 3war ein erster preis von \ 500 -Uls., ein ^weiter preis
von *000 Uls., ein dritter preis von 500 Ulf., \5 preise
von je 300 Uls., ^0 Anfäuse von je 200 Uls. Ablieserung^*'
terrnin spätestens 15* 3aauar ^920 bei ber ^irnta paul
3- £anbmann, Ulannheim Hl ?, to. Das Preisgericht
bilben solgenbe Herren: prof. P. Cissar3, ^ranfsurt a* UI.;
Pros. 5. Ehmcse, Ulüruh^a; ßosrar Alejanber Hoch/
Darmstabt; paul 3» £anbmann, Ulannheim; Dr. jur., Dr*
phil. XPtlhelm £anbmann, Ulitinhaber b< ^a. paul 3* £anb,
mann; Dr. Erich Ulayer, Eeilh* b. ^a. Eebr* Ulayer,
garrensabris, Ulannheim; Heg.«Baum. Bans Ulever, Per*,
stanbsmitglieb b. Pereins ber plasatsreunbe, Berlin; Dr. W.
Storcs, £eiter ber graph* Sammlung an ber Kunfthßüe
Ulannheim:; Dr. XPidjert, Direstor ber stäbt. Kunsthaüe^
Ulannheim; Alles IPeifere ist burds bie sinita paul 3-
£anbmann 3U ersahren.
Hliintben* (preis an ss ehr ei ben sür 5e!ora -
11 0 n smalcr.) Der Perlag von E e0r g P. XP. Call«
w e y in München erläßt ein preisaussdsteiben jur Er«-,
langung von erstslassigen Entwürsen sür Deforations«
maiereien. Es werben etwa ~\Q Entwürse gum preise von
je too Ulf. angefaust unb sommen topreise 3urPerteilung
von 500 Ulf. bis herab ju 50 Uls. Einlieserungstag ist'
ber Ulät'3 1920. Die Preisrichter werben erst nach ber
preisabgabe besannt gemacht; bie Eittsenbungen ersolgen
osfen unb srei, aus Eren unb Elauben unb gegensettiges
Pertrauen hia. Damit werben bie bisherigen llüß^änbe
bet ben preisaussehreiben 31t vermeiden gejucht Beteiligen
wollen sich mir erste Kräste mit ihren besien Entwürsen
in ber neueren beforativeu Ulaleret* XDeitere Ausfünste^
erteilt bec Perlag von Eeorg D. XD. Calswey in München^
^infenstraße 2. — Bier3a s^reibt bte $itma Eeorg D. XD.'
Callwey noch bes Xläheren: „Pon ber bisher üblichen ^onn
ber Preisgerichte weichen wir voösommen ab, weil wir
wieberholt bie Ersahrung machten, baß damit viele unb
schwere Ulißstänbe verbunben ü^b, welche oft genug ben
ga^en Erfolg eines preisattss<h*etbens in -srage steßem
Die Herren Preisrichter geben wir nicht vorher besannt,,
sonbern erst nach vost^ogener Beurteilung. XDtr tun bas
 
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