Die g>ersstatt bet Kunst
65
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:s io mehr not, als uitii
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Mj Können als Di!#5
sah im fiaiiataiisüs
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XIX, gefi <0
Benachteiligung öes €injclnctt im 3ntcrcssc her
3st aber ein Saal einem emsigen ge«
toibmet, ist bieser Schaben nicht 3U besürchten, roeil
es ba aus eine Hummer mehr ober weniger nicht
anfommt, selbst bann, menn locscr gelängt rairb.
Unb bieses leßtcrc prtn3ip gerahmt immer mehr an
Hoben, weit es ben ästhetischen Bcbürsnissen besser
entspricht. Subern ist es bei einer Horsütjrung eines
cinselnen möglich, auch 3uglcich etraa bessen grapfyi«
sebes IDcrs 3U bringen, unb es ist immer ein raesent«
lieber punst 3ur Beurteilung, raie stch jemanb, ber
in (Del ober Stein gearbeitet, stcb auch im bcgren3«
teren Schwaß« IDeiß mit ber Htaterie auseinanber«
seßt. Da eine KussteQung eine össentlicbe Ungelegen«
beit ist, muß ste sür racitere Kreise berechnet sein.
Umsangreiche ausshließliche Schmar5«U?eiß«Hus»
stellungcn bebingen im allgemeinen mehr Derstänb«
nis raie im großen unb gan3en an3unehmen. Da
gegen rairb ein nebenher bieser Blätter aus 3uteresse
rechnen bürsen.
<£ine gusammensiellung nach anberen (Sestchts«
punften, raie 3. B. nach bem 0bje?t, ist sdjon mit
(glücs »ersuebt raorben, raie unter anberen über bie
3nbujlric in ber Kunst. (ßerabe sür ben £aien ist
bie ocrschiebenc DarstcHung gleicher ober ähnlicher
(Dbjeste lehrreich, racil ihm so am hesten oor
2lugen gesührt rairb, raie sich jeber Künstler nach
seiner «Eigenart mit ber HTaterie auseinanberseßt, unb
ihm einen Hegriss ber Helatmität bringt. Es wäre
sebr 3U begrüßen, raenn bieser (Typus raeiter ausge«
baut mürbe.. HTöglichseiten stnb in ber ocrschieben«
sten Hichtung gegeben; 3ur3eit raerben ste aber
mehr in Sdtschristen unb Büchern raie in ben Kus«
stellungen ausgenußt.
Es ist ebensalls sebr bebauerlich, baß bie <£eit«
»erhältnisse raoljl noch lange ben HussteHungen ber
monumentalen unb beforatioen Kunst schlcchte Hu«
spi3ien siellen lassen. Die Siele bes (Easelbtlbes stnb
auch ben Klassen geläusig geraorben, bie (ßeseße ber
IDanb unb ber släche, bie im (Srunbe genommen
bas primäre sein sollten, scheinen setbst oielen 21us*
übenben, ben Entgieisungen aus biesem (Schiefe nach
3U schließen, unbefannt. Eine oollstänbige besriebi«
genbe £ösung bieser DarsteHung im Hahmen einer
Husslellung scheint nicht 3U sinben. Dem (Sebansen
bieser Swecffunst, — in Ermanglung ber ba3U ge«
hörigen Hrchiteftur, — am nädjsten scheint bie Kn«
orbnung, raie ste seinerseit aus ber großen Dresbner
KussteHung getrosfen, baß biese Bilber in bie XDanb
eingelassen »urben unb somit nicht 3um siörenben,
raeil bem S<»ecse raibersprechenben Hahmen gegrissen
raerben brauchte.
Eine sorberung müssen mir am Enbe aber mit
allem HachbrucF erheben, ben IDunscb nach De3en«
tralisation ber Kusstellungen. Der (Sroßsiäbter ist
oielleidit sd]on übersättigt, in ben mittleren unb sleinen
Senken herrscht Kunsthunger. Dorthin soüen nicht,
raie cs meist gesehlt, bie Hbleger oersanbt raerben,
auch bort müßte ähnlich (Scsiebtes raie in ben fjaupt«
orten ge3eigt raerben fönnen. Der sehler bes man«
gelnben Derstänbnisses liegt 3um (Teil nicht in ber
promtt3 selbst, sonbern bei jenen, bie ste nicht ber
Hlühe raert erachten ober borthin bestensalls ihr
Schraächstes senben.
Es ist schraer Prophet 3U sein. JDenn aber nicht
alle Stichen trügen, gehen bie großen Stäbte auch
aus sünstlerischem (Scbiet seiner glän3cnben Snsunst
entgegen. 3asttnftmäßig scheinen bies schon eine
Heihe 3U ahnen, bie Husmanberung beginnt. Diel«
leicht erössnet sich aber in ber genannten Hichtung
ein 2Dcg, ber eine gebcihlidje ZDeiterentmicflung,
bie gesährbet 3U sein scheint, ermöglicht. Das märe
sugleich bie rairfsamste Besämpsung bes Kitsehes,
ber stch bis jeßt in ber prooin3 ungestört breit machen
fonnte unb aus ben mangels anberer Dergleidjspunste
gutgläubig geschmoren mürbe. Unb so sönnte es
auch h*cr her sall sein, baß alles Schlechte hoch auch
eine gute Seite in stch birgt.
Hrbeitskalender.
Eer*
min
Husslellnngen unb preisaussdjreiben
1
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«
Cer*
min
Kusstellungen unb preisaussdjreiben
51
6>
to-
ar
«a
15.
€inlieserungstermin sür ben plasatmett*
bemerb ber 2lbIer«<£ompagnte in Dresben.
9
10.
3an,
Ctnlies ernngstermin sür bie Knssiellnng
ber 5e3esßon in ^annoner.
10
truttc
Dej.
Erössnung berZiussiellung „Peutsc^eKunst aus
ben Subetenlänbern" ber Sejesston in U>ien.
3
3an
Silbnisansjtellung ber Ksabemie in
Berlin.
2
31.
3*3.
<EinIieserungstermin sür Xnebaillenmett*
bemerb ber ^ttlsc^en Stistung in XHüncfyen.
9
2lns.
iebr.
(Erössnung ber Kusstessung ber Sejesjion in
bjannou er.
10
1920
ütjeatersunst«Kusstellung ber Ksabemie
ber Künste tn Berlin.
7
sebr.
IPerFbunbausjtellung in Königsberg.
6
b
3an.
Knmelbungstermin sür bie *2. internat.
Kunstausstetlung in Penebig.
7
Kpril
(Erössnung ber ^rüfjjafyrsausstessung ber
sreien Sejesjion in Berlin.
9
1*
3an.
(Einlieserungstermin sür bas (Srapfyis*
preisaussd^reiben bes Kunstoereins in
Königsberg.
26
15.
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Erössnung ber \2. internat,Knnsiansjiteßnng
in Penebig.
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Unb bieses leßtcrc prtn3ip gerahmt immer mehr an
Hoben, weit es ben ästhetischen Bcbürsnissen besser
entspricht. Subern ist es bei einer Horsütjrung eines
cinselnen möglich, auch 3uglcich etraa bessen grapfyi«
sebes IDcrs 3U bringen, unb es ist immer ein raesent«
lieber punst 3ur Beurteilung, raie stch jemanb, ber
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Umsangreiche ausshließliche Schmar5«U?eiß«Hus»
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3nbujlric in ber Kunst. (ßerabe sür ben £aien ist
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2lugen gesührt rairb, raie sich jeber Künstler nach
seiner «Eigenart mit ber HTaterie auseinanberseßt, unb
ihm einen Hegriss ber Helatmität bringt. Es wäre
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mehr in Sdtschristen unb Büchern raie in ben Kus«
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(Erössnung ber Kusstessung ber Sejesjion in
bjannou er.
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1920
ütjeatersunst«Kusstellung ber Ksabemie
ber Künste tn Berlin.
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sebr.
IPerFbunbausjtellung in Königsberg.
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3an.
Knmelbungstermin sür bie *2. internat.
Kunstausstetlung in Penebig.
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Kpril
(Erössnung ber ^rüfjjafyrsausstessung ber
sreien Sejesjion in Berlin.
9
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(Einlieserungstermin sür bas (Srapfyis*
preisaussd^reiben bes Kunstoereins in
Königsberg.
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Kpril
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