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in BoseW
I ORGAN FVR DIE INTERESSEN,
)ENOENEVNSTUSR!
XIX. Jahrgang.
I)eft 36.
14. 'Juni t$20
Die (ßeTTtfäblgheit des Kunstgewerbes«
Pott Krdfltest KngussE. Kod}, ^ranssart a. HI.
Die 3t»cite ^ranssurtcr 3aternationale Bcsse
»om 2.— \\. Bai sonnte gegenüber ber im »origen
herbss stattgehabten einen beöeutcnben 5orts<hritt
ausmeisen. Durch ben srü^eitig gesegten Cermin
bes Knmelbesdflusses ({. Bät3) mürbe es möglich,
bie 23ranchen3usammenlegung mcitgehenbss burchsu*
süllten unb bie Bessc gesdjlossen ausjiehcn 31t lassen.
IPenn man bas 5<*3it aus bent Uebcrblics 3ieht,
somrnt man 3U bem Hesultat, bat nur in einem
Stänbigmerbenber Bessen unserem XPirtschas tsleben
Uüfcliches gebracht merben sann. XPir mollen meber
einen Bluss nod] eine Heforbleissmtg impro»isseren,
sonbern 3U einer Stetigseit sontmen. XDas unnatür«
liehe fsödtssanspannungen unb Ueberspannung ber
3ur Persügung ssetjenben Kräste bebeutet, haben t»ir
in ben süns Kriegssällen 3ur (ßenüge sennen ge»
lernt. Kenterungen unserer neuen tOirtsctjast bürsen
nur naturnotmenbiges Kbbilb bes inneren (ßcistes
unb treibenben XPoQens sein. Denn nach biesen
2leu§erungen beurteilt uns unsere Bitmelt. 3C nach«
bem »erlangt man »0« uns ober unterstüfet man
uns. 3nt »oUfommenen Perstanbensein liegt unsere
2lusjUegsmoglid)seit.
XPas bas Kunssgemcrbe auf ber Besse be»
trisst, so mu§ ba noch »ieles im 3«teresse biescs
unb »or allem ber Kussteller gesagt t»crben. Klan
hat ben <£inbrucs, als mürbe bas Kunssgemcrbe »er«
nadssäjssgt, t»enn auch seine Kbssdfl babei 3U (ßrunbe
liegt. Bct;r »on sausmännischen (Sessdflspunsten
ausgehenb unb mit naestem IPirslichseitssinn bcseelt,
sontmen bie Bereitungen leidjt bahin, bat ste an«
nehmen, mit ber Uebermeismtg einiger mehr ober
ntinber geeigneter Häume (in 5ranssurt a. Bain
mar es glüeslidjermeise ein gan3es, selbssänbiges
fjaus), sei ihre Pssicht gegenüber biesem Branchen«
gebiet ersüllt. Der Künstler unb Kunsshanbmerscr
fühlt mohl biese «gurücssefcung, aber er hat nicht
£uss, sich ber Bereitung laut mit seinen XPünschcn
unb Porsdssägen „aus subrängen". Piclsad) geht bie
Hessgnation so meit, bat cr sclbst an ber UTessesäiflg«
seit bes Kunssgemerbes 3t»eiselt. Unb ba»or müssen
mir uns unbebingt bemahren. Denn heijj n>irb ber
Kamps ber ein3elnen probustionsgebiete um (£yissett3
in gusunst merben. Das Ktelier unb bie XPersstaft
merben nicht mehr genügenb Kusträge bringen,
(genau mie ber Kausmann unb ber 3nbussrieüe
seine Kuitbschast aussudfl, nach neuen Kbsahgebieten
aussdjaut, mirb ber Künstler »om h°h«n piebcstal
sseigen müssen unb (ßesdjästsmann mit rationeller
(Seschästsführung 3U merben sudjen. Knsäfcc ba5u
sonnte man aus ber Bcsse in ^ranssurt sinben. Batt
sdjliett std} 3usammen, stellt eigens (Scschästsleute in
seinen Dienst, bie »ollsommen nach sausmännischen
(ßessehtspunsten arbeiten unb hier Stensen genau
mie bei anberen probustionsgebieten einsühren. Unb
ssehe ba: Publisum unb Käuser gemöhnen sseh ba»
ran unb lernen sogar ben XPert ber ehebem hoch
nie so recht ernss genommenen Kunssobjestc, mag es
nun eine XJrosche ober ein Kleinmöbelssücf sein,
sdjäten. So haben bie Bündjencr Künstlerorgani«
sationen: „(ßenossensdjast ber 5e3essson", „Sunb ber
23ilhauer Bayerns" sseh 3usammengetan unb bic
„Kunssme sse <5. m. b. sf." gegrünbet, bie somolfl
eine stänbige Persauss«KussscHung im Bünchencr
(ßlaspalast unterhält, mie auch »on Betört 3U Bet«
ort sieht, hart um Durchsesjung ihres Programms