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ist nicht bas Heusjere, sonbcrn bie persönltchfeit, bie
baljintcr steclt. 25er bie persönltchfeit, auch bie Heine,
üon »eitern nicht erfennen fann, ber soE uns Künstlcr
mit seinen Urteilen nicht belästigen. HEcrbtngs tragen
bie <£stremcn unter ben sogen. <£j:pressionistcn uiel
ju bieser Pernnrrung bei, ja sic machen bie Kunst»
änssteßungen 3U £ad]fabinettcn. U5enn 3. B. in ber
Husstcllung ber „HoDcmbergruppe" ein Selbstporträt
3u setjen ist, bie (ßestdjtsntasse aus einem Stücf ocr«
trodncten Brotes, bie Hugen ein Knopf, bie gähne
aus 5treid]I>öl3cr, bie Base ein Stücf Seise, so Ijcisjt
bas, bie HussteEung herabsiehen unb läd?er{ich machen.
J)ie ^rcitteit in ber U)atjl bes Hiaterials mufj un-
begrer.3t sein, aber es soll in erster Heifje bauet»
ijast sein, bas »iE ber Käufer eines Kunstmerfcs
genau so »te ber Künstlcr, toemt er sid) Sdjulje
laust. <£r mürbe te>ohI jeben Sd)umad)cr sür nicht
gans gesunb galten, ber ihm Schuhe aus papier,
ben Kbsafe aus Seise unb bie Sollte aus Brot Ijer»
gesieüt, »erlausen mürbe. U5enn bie 3uroren ber
„Uooentbcrgruppe" bas ausgesteüte porträt sür Kunst
galten, bann müssen ste auch fonseguent sein unb
ähnliche Hegungen in anbcren Berufen anerfennen.
3d| sannte 3. B. einen Sanitätsgefreiten, ber std) für
genau so tüchtig mie ein Kr3t Ijielt, ber mit seinem
Easdjenmesscr jeben Blinbbarm unb jebe anbere
U5unbe operieren moEte. Bin gerne bereit, ben
Propheten ber 3Ügeüosen Hlgterialoermer*
tung ben ©perateur 3U empfehlen, aber id) glaube,
im BebarfssaBe merben sic std) an einen tüchtigen
Spc3ialar3t menben, oon bem sic missen, ba| er
and] bas geeignete Hlaterial ocrmcnbcf! Uber
mas bem Brot, Seise unb Strcichhols recht ist, mu§
bem Caschenmesser billig sei! Hian cerrocdjsclt in
biesen Kreisen mohl, bass ber Künstlcr jmar ein
finblid?es aber fein sinbisches ©emüt haben soB.
3>ie (Eypressionisien sdjaben sid) natürlich in erster
Heihc burch KussteBen solchen Hlumpifees. 3n ber
KussteBung ber „Houembergruppe" stnb sehr oiele
tüchtige Arbeiten 3U sehcn, aber bem Caien
bleiben bie Kusmüchse suerst haften unb
burd) bie baburd? erregte Weiterleit nimmt man
ihm ben €rnst, tüchtige Bilber eingehenb 5» be-
trachten.
•* Sißcr 5a Us||:
1 gegen j500 itsisl:
hi bamals tat Ijts
me io Dick ansregen! n
kaut Hebe, in Ikatjiilill
c’nunn mag MdI 4
:s bat aber ben It»
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HrbeitskaUndei.
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2lEsssellunge.il unb preisausseffreiben
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6 §1
€rös s nn n g ber 2lusssellnug „Gypresssomsmus"
in Darmssabt.
21
12.
3unt
€r ös s nung ber Sommerausssellung ber Kunst*
genossensehast in Dresben.
26
15.
Juni
(Einliesernngstermin sür ben KriegerbenF®
malslPettbemerb in Hlündjeu.
27
3nni
Kussseünng bes pommerschen Kiinsslerbmtbes
im Künffierbans Berlin.
\ \ j
(Erössnung ber Großen KunssansffeHung
Breslau.
29
b
3nli
5 dj In ss ber ^rühiahrsausssellung bet sreien
Se^essson in Berlin,
16
\.
3«Ii
Cinliesernngstermin für ben XPettbemerb
3iir malerisdien Kussdjmürfung ber Dominions»
sirche in Kausbeuren.
28 1
b
3uli
Erössnung ber Kusssellung „psü^er Knnff"
in Kaiserslautern.
29
b
3ßU
€r Ösfnung ber Groffen Kunffaussiellung im
| Glaspalaff, ITTündien.
32 i
K usssellnugeu unb -preis nnss c|r txb t
2%
Hu 9.
Kug.
5.
Olt
15.
(ßsh
Ginliesernngsiermtn sür bk (Entwürse $u
hem Knijisir-XPettbeiper!) sür bie fatholisdje
psarrsirdje m Kinbsba^ (Pfalj).
Erösfnung berKttssseHnng besüteperbmtbes
in (SabIon3.
Grössnnn g ber 5. Knsffeßung bes- pommer-
leben Künstlerbunbes in Stettin*
K n n st ans siel I n trg ber _ beniscbböl>mi((^en.
Künftlersdpaft in 'Heisenberg i* B.;
€inüeser!iTi:gssc^Iti| für ben IPettbetPerb'’
für iniiseiimsbanten in Dresben.'
Erösfnung ber 3*Kanstausfiellung ber 2i.p.U,
. in Stettin. .
<£tnü.esernngstertn.in sür ben IPettbeinerb
sür bie Derfetibemalurtg ber pfarrsird^e. 511
(5b§tt>einüent.
15. | £e^ter 21 nn a^met er min für bie (Entmürfe
0Ft. eines Bnmnens sür 5 d| r0 ben s)an sen.
32
35
20
25
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Umscbau*
Künstlcr im
ber gusammensefeung bes ^eic^sipirtsc^aftsrats
soüen ben bilbenben Künsilern 3tt>et Si^e ^nr Persügnng
Stellt merben. Die Benennung ber betben Pertreter ist
ben n>trtsaftltd?en Perbänben in Berlin ttnb IHündben
Vertragen tnorben. Der Berliner Perbanb t|at seinen Por*
%enben, ben HTaler 0tto Ularcus, als Pertreter be*
namit. §ugieid? bat bas. preustsd^ Knltnsminiüerinm
bem tDirtsdjastlicssen Perbanbe bübenber Künstser 3U Berlin
in einem Schreiben seine Bereitmiüigseit erllürt, in allen
mirtsc^astlicben 2Ingdegenl?eiten von Bebentnng, mcld^e
bie bübenbe Kunst betressen, bem Vetbanb in erster Betbe
Gelegenheit 3» einer IFTeinmigsängernng 311 geben.