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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 19.1919/​1920

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Heft 19
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Arbeitskalender / Umschau / Nachrichtenteil
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https://doi.org/10.11588/diglit.36585#0135

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XIX, sseft 19

XHc EPerfftatt ber Knnft
Hrbeitshalender.

Eer*
min
Jlusgellnngen nnb Preisauss(greiben
«5*
*cr
«
15.
Erössnung ber 21quareBansgeBung ber Heuen
Sejesgon in PIünegen. 1
17
,sebr.
29.
Etnlieserungssdjlng sür ben gigarren*
17
sebr.
sigen<IOettbemerb bes Knnftgemerbemusenms
in leipäig.
1-
(Eiultescruugstermttt für ben Desorattons*
U
BIär3
maler*lVettbemerb uon (Eallmey in IHünchen.
31.
€inltesernngstermin sür ben IVettbemerb
17
lllärj
3ur Erlangung eines Citeiblattes 3mm JVanb*
saknber Deutsd^er 3ngentenre \92 (£ h ^nt ni
Hprü
Erössnung einer Sdjmeijer KunstaussteHung
in Paris.
19
1.
(Einlieserungstermin sür ben Hnhänge*
11
Bpril
(Etisetten * XVettbemerb ber Uh^ttensabris
Kollmar & 21.'®#, Psor3heim.

Cer*
min
Pnsgellnngen nnb preisanssegreiben
0*
«r
•a
15.
Ppril
Einliesernngstermin sür ben IPettbemerb
3»r Erlangung gescgmarfpoUer Plöbelentmürse
sür bie IFlöbelsabril Ermin Segr bnteg bas
tanbesgemerbemnsenm in Stuttgart.
18
15.
Ppril
Eröffnung ber ^rügjagrsausgeünng ber
sreien Sejesgon in Berlin.
16
15.
Hpril
Eröfsnung ber \2. internat. KnngansgeBnng
in Venebig.
7
10.
Plai
Einliesernngsscglng sür ben Pensmün3en*
IDettbemerb bes Xnngpereins in rans*
surt a. UI.
15
21 us siel Inn g bes pommersegen Künglerbnnbes
im Künglergans Berlin.
11
i.
3nli
S eg Ing ber (srügjagrsansgeBnng ber sreien
Sesesgon in Berlin.
16

UmTcbau

Hod?mals der Heid^stonstoart«
Dr. Cbipttt Hebslob, ber „Heichssunftmart", ist tn
seinem Hauptberus — ober soll man jetjt Hebenberuf
jagen? — besanntlid? £citer ber ftaatlicben Sammlungen
in IDürttemberg. €r teilt also seine Cättgseit 3tmjcben
Stuttgart unb Berlin. (Ernsthafte Beurteiler ber Verhält*
nisse sinb mit Hecht ber Hleinung, ba§ j e b e s ber beiben
Remter einen gan3en Hlann unb eine ganje Hrbettssrast
ersorbert unb ba§ ein berartiger penbeibetrieb 3misd?en
betn Ssiben unb bem Horben nicht oon Segen sein sann.
Ser „Sdjtoäbtsdje Hiersür" besdjliegt eine Betrachtung
batüber mit ben IVorten:
„Die maj$gebenben Hegiernngsstellen in XVürttemberg
sürchteten eine Beeinträchtigung ber Stuttgarter SCätigseit
nicht, aber erst bie §usunst u>irb seigen, ob eine ber beiben
Stellen 3U sut3 sommt, unb tuelche. (Es ift sd?lieblich amd?
nicht ausgeschlossen, baß in XPürttemberg eine anbere
£ösung ben groiespalt enbet. Denn in ber Presfe taucht
als geeigneter Kanbibat sür ben sreigetoorbenen Direstor*
posten am (Sermanischen Dluseum auch Dr. Hebslob aus.
XVie meit biese Hadjricht sntrisft, ob Dr. Hebslob Hus-
sichten in Hürnberg Hätte, sönnen mir nicht untersuchen,
^ebenfalls lägt es uns biese HTelbnng, ebenso mie bie
jefctge Auslegung bes Xüitsnngssreises bes „Heichssunsfc*
martes" nicht für ausgeschlossen erscheinen, ba§ Stuttgart
für Dr. Hebslob nur „Dnrd^angsposten" sein mirb. 0b

aber bamit ben staatlichen Sammlungen unserer engeren
Heimat gebient sein mürbe? IVtr glauben es nid?t €he
mit großzügigen Umorganisationen unb programmatischen
Beilegungen begonnen mirb, sollte eine Klärung ber Sad?*
läge ersolgen."
Uebrigens beabstchtigt Dr* Hebslob, mte er fidj in
einer Unterrebung mit Stuttgarter presseoertretern geäußert
hat, bie Stuttgarter Staatsgalerie 3U einer Sdjmä*
bisdjen (Salerie um3ugestalten unb ber graphtsehen Samm*
lutig besonbere pslege 3U mibmen, bamit Stuttgart seine
frühere Dor3ugsstellung im (graphis Kansthanbel 3urücs^
erobere. Die IHansarben im früheren Königlichen Hejiben5*
sd?Iosse sinb 3U Kabinetten für graphisd^e IVechselaas**
ftellungen ausersehen. Das Hesibensschlog soll ein $otum
bes Kunstgeijtes, eine sünstlerische geniralstelle für bas
ganse Sd?mabenlanb merben. Huch als schmäbischer
(Seneralbirestor ber Kunftsamtnlungen mill Heöslob im
gleichen (Seiste sebassen mie als Heichssunstmart: „Utit ber
€insteUung aus Deutschlanb." Durch bie Personalunton
ber beiben Kemter merbe eine neue Brücse 3mischen
Stuttgart unb Berlin ges plagen.
Kultnsminister Dr. Hieber, ber ben neuen Direstor
einsührte, be3eid?nete bas Kmt bes Heicbssunfsmarts als
begrügensmerte Vermittlung 3mischen Künstlerschast unb
Heich. Don einer Beuormunbung von Berlin aus sötute
seine Hebe sein.

Oad>rid> tan teil.

Taufende

Preisausscbreiben

AKMtsttVt ss. m. (g n m preisanssegretben sür
eine Bepolntionsbensmsin3e), über bas tm
Ejest ber 10. b. K. berietet roorben ist, erlägt ber (srans*
snrter Kungpetetn nähere Erslärnngen, morin es geigt:
.Der (sransfnrter Kunstoerein mödjte eine I)ensmünje
{«gassen lagen 3nr Erinnerung an bie Umroäljnng im Ho*
pember 19^8. tOie bie Entmieslmtg and? fommen mag,
biese (tage merben einen gtogen Zlbsegnitt ber beutsegen
«Sesdjiegte bebenten; bag ge so, b. g. als Stgiessal empfnnben
mürben, bies soB bie Pensmünje einmal ben Enseln sagen.

X>iese Ummäljung ganb sür bie groge Plage bes Volts
unter bem geiegen ber sreigeit; bag bieser Begriff aber
sür uns, bie mir bie Ummäljnng erlebten, einen anberen
3ngalt t)abe als ben ber Besreiung non einem äugeren
gmang, bag mir tgn in bem Sinne »ergeben, mie ign ber
bentsege <Seig por einem 3aiJtbnn^eci atts *)as begimmtege
prägte, soB bureg bie 3nscgrist ber Pensmünße slar aus*
gesproegen merben, meld;e na<^ einem tPort pon XOtlljelm
Sdjäser lanten soss: ,^ret sein, geigt niegt tnn bürfen, mas
Pu mbegteg, sonbern tnn moBen, mas Pn mngt‘. ©gne
bag mir eine bilbnerisege PargeBnng bteses «ßebansens
beansprnegen, möcgten mir annegmen, bag ge tmmergin
in eine innere Sejiegnng jn igm gebraegt merben rennte
 
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