Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 19.1919/​1920

DOI issue:
Heft 17
DOI article:
Arbeitskalender / Umschau / Nachrichtenteil
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36585#0121

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext

2)ie BPctsslatt fcer Kauft

■W7-

Hrbtitskalender.

®n9cjcben a ■
**?' iaB H
.tnt{rc,icn j){s
l Q%r* v ^ fcöt L
“rbc&errcijtliij
J JÜ ncbm^ La

™S|

* * *? *HSs
«•wilHn
n ^ ein« Mtnk

nt
0CXD

15
tat bei einer a<
3nleresen 5es Äunfci
,f ben ®enuj fcs 0^.
?ür5ig( ©erben,

1*
sebr.

t
(sebr,
t
(sebr.

2lns.
Jebr.

$ebr.

15.
$ebr.

29-
(sebr

Husffellungen nnb pretsanss Treiben

(Einliefernngstermin für ben XPettbewerb
sür ein piaFat 3ur Heidyenber ger XHesse*

(Einlief erungstermin sür ben XPettbewerb
3ur (Erlangung non entwürsen nnb Xttufter*
ftücsen 3n BelenchtnngsFörpern aus seitge*
tnäßen XPerFstoffen, oeransialtet von bem
Babischen Kunftgewerbeoerein inKarIsrnfre.

(Einlief ernngsschluß sür ben BrtesmarFen*
Wettbewerb ber Heichspost, Berlin.

(ginlies erungssdjluß sür ben XPappenwettbe*
werb bes babischen XHinisteriums, K a r 1 s r n he.

Eröfsnung ber Hnsssellnng ber Se3esston in
bannooer.

XPer Fbunbansstellung in Königsberg*

(Erösfnung ber Kquarellaussselinng berHeuen
Sejesslon tn Xslün ffien.

€in li es ernngsschluß sür ben gigarren*
Fifien*XPettbewerb bes Knnffgewerbemusenms
in £etp3tg*

12

12

Chnlcbau.

Cer« |
min
Kusssellungen unb Preisaussehreiben
tT
«r
45*
«
mär3
Cinliesernngstertnin sür ben SeForations*
maler*XPettbewerb oon Caüwey in X1Tüneben.
11
5\.
ntät}
(Einlieserungstermin sür ben XPettbewerb
3ur (Erlangung eines Citelblattes 3um XPanb*
Falenber Seuts^er 3ngenteure I92i,<£hemni6*
*7
u
Kprü
Cinlieserungstermin sür ben Unhünge^
CtiFetten • XPettbewerb ber UhrFettensabriF
Kollmar & Jourban K. (ß., Psor3hoim.
u
H5.
2JprtI
£r Öfsnung ber (srühjahrsaussseHung ber
(sreien Se3ession in Berlin.
16
^5.
2Iprtl
(Eröfsnung ber 12. internat. Kunssausstelluug
in Penebig.
7
10.
mai
CE in lies erungss cfjlnß sür ben SenFmü^en*
XPettbewerb bes Kunssoereins in (sranF*
furt a. XII.
15
3«ni
Kusstellung bes pomtnerseben Künsslerbunbes
im Künfflerhaus Berlin.
u
b
3nlt
Sdjlus öet srüljjalicsaitssleDttng &er sreien
5e3ession in Berlin.
16

tl0M.

Um.

?er »eieb^tttttstwaet«
Ser neue HeichsFnnstwart Dr. Hebslob ha* xn einer
Unterrebung mit KunstFritiFern ber Cage£presse sein pro*
gramm entwidelt, allerbings nur anbeutnngsweise. (Er
wirb bemnacb ein ästhetisdjer Berater bes Heikes in allen
Krtgelegenljeiten sein, bie etwas mit Knuss 3a tun b^ben,
non ösfentlichen Bauten angesangen bis hinab Sur Briese
marse* (Er gebenst nicht Iebiglich seinen persönlichen <8e*
sdjmacs 3ur (ßeltung 3U bringen, wirb sleh vielmehr aus
KnnssFreisen „XPerFräte" 3U geisern erwählen*
Kn bie Kussührungen prosessor Hebslobs, bie Unter*
ftaatsseFretär £ewalb mit einigen XPorten einleitete, sdjloß
sich eine lebhafte Sebatte, in ber std> ber neue Heidts-
Funsswart als guter Persekter seines programmes erwies,
ber alle (Einwänbe nnb Besürchtungen übe^eugenb 3U
wiberlegen wußte. Unb man Fann ihm nur beipslichten,
wenn er schließlidj sagte, baß bie neue Jnssitution noch 3U
jung sei, um jet$t sdjon allen XPünsdjen Hechttung tragen
3U Fönnen unb jeber KritiF ffanb3uhalten. Sas Crsreu*
liehe iss unb bleibt, baß man enblich ernsslidj einen Knsang
macht, um aus unserer oss^ieüen (SeschmacFlostgseit heraus*
juFommen. XHati sel|e sich nur bas neugeprägte Kleittgelb
an, bas bie Seemannsche „KnnsschroniF" 3a solgenber nur
$u berechtigter (Slosse oeranlaßt: „Sas beutsehe PolF ist
3U ISethnachtcn bes Jahres 1919 mit einem neuen
50*psennig*5tüc£ besdjenFt worben, bas sich würbtg ben
genugsam beFannten uerschiebetteu neuen poffwert3eicheu
anschüeßt* CEs soXl hier auf eine eingehettbe Schilberung
bes anonymen XRachwerFes, bas ja halb in aller Xjänbe
sein wirb, pe^tdjtet werben. XPir haben glücslicherweise
Künffler, bte ihre Besähigung bewiesen haben, eine gute,
itt e*ne muffergultige XTCünje 311 sdhaffen* €s sei nur ber

Harne Huguss (Sauls genannt Über an ben ,maßgeben*
ben Stellen* hat man wohl ss<h 3tt bieser €rFenntnis nod?
nicht burchgerungen. €s wirb ruhig im alten Stile weiter*
gearbeitet, unb bie 0essent!ichFeit nimmt es ohne (Einspruch
hin, wenn eine hoch immerhin so wichtige Hngelegenhetl
wie bas neue Heichswappen, aus bem gewohnten 3n*
fan3enweg erlebigt wirb . . ,w

Iteh^berre^t ber bllbettben KSustler tn
^ransreid?.
isür bas Urheberrecht bes bilbenben Künstlers an
seinem XPerF, bas ber Husbilbmtg noch bringenb bebars,
tritt ein sran3Ösischer (Sese^esoorschlag ein, beßen Kn*
nähme in ber Kammer siemlich sidler iß. Sies „(Sescn
B^rarb" oerlangt, baß bei össentlichen Persteigernngen
bem Künstler ober bessen HachFommen von ber PerFanss*
summe ein bestimmter pro3entsa^ abgegeben wirb. Berarb
hat sich selbft im „3ournal" über bie <§ränbe unb bie
Bebeutnng seines Porschlages geäußert Bet ben nach
betn XPassenstillstanb einsegenben großen pariser Kunsi*
anstionen würben riestge Summen sür moberne BÜber er*
5telt Sie Perffeigerung ber Sammlung ®ctaoe Xllirbeau
brachte ^^sooo^r., bie ber Sammlung UIan3t 586000^r.
wobei sür einen (Begannt ^1000, unb sür einen (Sauguiu
siooo^r. besahlt würben. Hiebt lange battach brachten
so (Semälbe oou (Saston la Couche 567 000 $r. unb 30
Courbets 528 000 Jsr. Sie Persseigermtg bes Hachlasses
von Segas schloß mit einem (Sesamterlös non 86^9000 ^sr.
ab. Pott all biesen Summen Fomrnt ben Künffiern ober
ihren HachFommen nichts 3ugnte. Sabei stnb bie IPerFe
oon ben PerFäuferu h^nssg 311 einem lä^crlich geringen
preis erworben worben, unb bie (Erben ber Schöpser bieser
XPerFe bestnben fich jnm Ceti tn gebriidten Perhältnissen.
So muß fich bie Codier bes £anbschasters £(^pine als
Ktnbersräulein ihr Brot oerbtenen, währenb bas sleinste
Bilb ihres Paters to 000—20 000 (fr. bringt 20s man
Segas berichtete, baß ein (Semälbe oon ihm, bie berühmten
 
Annotationen