Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler (19.1919/1920)

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Die EöerFstatt ber Kuttsl.

XIX, fieftj.

HrbeitskaUncUr.

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J Zlusstellnngen unb pretsausse^reiben
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Ein Heserungs termin sür XRebaiüemoeti*
betuerb ber ^ttlscbett Stistung in XIX uneben.
9
1920
CfyeaterFanst * Busstellung ber BFabemte
ber Künste tn Berlin,
7
3att.
Bnmelbnngstermin sür bte (2. tntentai.
Kunstaussteliung in Peuebtg.
7
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3<Mt-
Einlieserungstermin sür bas (SrapbiF*
Pretsansscbretben bes Kunstuereins in
Königsberg.
26
2.
Einltes erungstermin sür ben Pollbrot«
piaFattoeübeioetb in Berlin.
XX
10.
3an.
Einlies erungstermin sür bte Busgeüung
ber Se3es|ton in ^attnouer.
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<5.
3«n.
Einlieserungstermin sür ben §tgarren«
pacFnttgs XPettbetuerb in XTlannb^tm.
XX
3an
JStlbntsaasstelluttg ber 2l!abemte in
Berlin.
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Bussiellnngen unb preisaussdjretben

<g in lies erttngsscblug sür bett BrtesmarFen«
tuetibemerb ber Beid?spost, Berlin.

Etnlteserungsscblug sür ben IPappemoettbe*
toerb bes babisdjen XHirüstermms, Karlsruhe.

\2

Erössnung ber Bussiellang ber Sejesjton in
ßannouer.

IPer s bunbausgellung tu Königsberg*

Etnlies erungstermin sür ben PeForations*
maler*IPettbetoerb non Eaütoey in ITIüncfycn.

Einlies erungstermin sür ben Bnhänge*
EtiFetten * XPettbetoerb ber UfyrFeitensabriF
Kollmar & 3<>urban B. <S., Psor3heim.

(Erössnung ber (srühjahrsausstellung ber
sreien Se3esston in Berlin.

Erössnung ber \2. internal. Kunjtaasjtelluug
in Penebig.

Busstellung bes pommers djen Künstlerbunbes
im Künsller^aus Berlin.

UmTcbau.

§um Sc^ttij nationaler Huttsigtiiet?
l)at bte Beidjsregterung gati3 plöfclicb ein Hotgeseg erlassen,
bas ber Bbtoanbemng unersetjlicber KunsttoerFe ins Bus*
lanb einen Btegel uorsebieben soü. Soll — benn ob bas
<8eset3 touFltcb imstanbe ist, bie rapib 3unefymenbe Per®
armung Peutscblanbs an Kunstgütern 311 oerhinbern, bas
tuirb man nadj ben bisher gemachten (Ersahrungen ab*»
märten rnüssen. Blle KunsttoerFe, bie nach Bnsicbt bes
Ptüsungsaussdjujses einen „Kunstbesit* uon natio*
tnaler Bßbeutung" batstellen, stnb je^t gesperrt.
£}at ein Sammler 3* ö. einen Bassael, unb toill er ihn
uerFausen, so mug er es bem Beid?sministerium bes 3nnern
mitteilen, bas bann seine enbgültigen Besdjlüsse saßt. Um
einen Ueberblid über bie XPerFe 3U gemimten, bie sür bie
Sperre in (srage Fommen, mürbe ein Per3eid?nis an*
gelegt, in bas uon besonberen Sacbuerstdnbtgen im Beid?
bte sünstlerisdjen Hationalgüter (Bilber, plastisen, XHöbel,
(Sobelins u. a.) eingetragen sinb. Die Eintragung in bas
Sperr*Per3eidjnis ist eine enbgültige; es Fann also Fein
Einsprncb bagegen geltenb gemacht tuerben. 3n ber XHa«
lerei Fann bie Sperre bis einschliegltcb £eibl cer^ängt
tuerben. Pie Beicbsregierung nimmt an, bag bie Künstler
nad? £eibl 00m Busianb nicht gesud?t sinb. (??) 3m
gan3en gehen t^eute insgesamt einige t|unbert Hummern
im Per3eidjnts.
Blies sebr schön unb gut, aber toenn man gd? bamit
begnügen toill, ben Sammlern bas £eben sauer 3U machen,
so tst bas Faum halbe Brbeit. Penn ber Kun st h anbei
spieit bet ben „biefen" PerFdusen ins Busianb bie bjanpt«
rolle. Es mügte also t>or allem ber bjanbel Fontrc liiert
tuerben. 0b mit erheblichem Ersolg, mag ba^ingestellt
bietbett. Es ist Ijeute sür sFrupellose £eute nid?! aüju
serner, (Besere 3U umgeben, unb es beioabrheitet std? ba
bas orientalisebe Spricbtoort: „Ein mit (Salb belabener
Esel springt über bie bödtfte Blauer".

KnttsütanbumF in bet? JKobc*
IKit ber XTCobetooche, bie in Berlin am 9.
bruar 1920 beginnt, soll eine Busstellung „Kunsthanb'
tuerF in ber XKobc" uerbunben tuerben, fernerem
Schausenstenoettbeioerb sür (Brog»Berlin. Per Stoed? ber
Busstellung ist, 3tutseben ben Künstlern unb ber Hlobe*
3nb«strie eine Perbtnbung attjubabnen, bie spdter butd}
bte Einrichtung einer Permtttlungssteüe tueiter fortgesetjt
tuerben soü. Pte Fünstleriscbe £eitung ber Busstellung liegt
in ben b^änben uon £tlly Betc^. Die Bnnabme ber
beiten unterliegt einem prüsungsaussdjng, bem auger ber
Uusstellungsleitenn angeboren: (srau £ült Bebtens, (srSö^
lein Berti Bosenberg, ^ermann ^reubenberg, Paul 5
rieb; Bubols Ejasenbacb, Dr. 3oacb*m Bülotu.

5tislutt0 stir ^ilssbebürsttge Kunstmaicr*
(E l| r e n g a b e n aus ber „Serapbtne^Pogeb
Stistung sür b e u t s cb e Kunstmaler"in ^tib»
burgbausen erhalten Kunstinaler unb XPunten von solc^e«,
bie ebne Scbulb ober insolge uon Biter ober Kranke»»
bilssbebürsttg sinb. Sie müssen beutsebe Betcbsangebön9e
sein. Knnstmaler, bte in Presben, XHüncben ober Hont
leben ober eine gettlang bort gelebt b^ben# tuerben beson»
bers bebadjt. Kmistmalerinnen sinb uom (Benug ber 5tir
iung ausgeschlossen. Scbristlicbe (Besucbe gnb bis 15.
bruar 1920 beim Stistungsoorstanb in £Jtlbbutgb^örn
ein3üretcben. PorbrucFe ba3u sinb bet ber BFabemte öer
Bilbenben Künste in XRüitcben unb Presben, bem KünsiJer|
Unterstü^ungsuerein in XHüncben, bem Peutscben Künstig
uereirt in Born unb bem Stistungsoorstanb in £?übbW
bausen 3U traben* Pem (Besud? sinb bie Had?toetse ubrr
StaatsangebörigFeit, Permögensuerbdltnisse, Unterstügttttö^
bebürsügFeii unb sct?öpserisd?e Fünstleriscbe CättgFett bet3^
sügen, bie ber PorbrucF uerlangt. Bet Bntrdgen oöi
XPtttuen unb XPatsen gnb Beirats* unb (SeburtsurFunoe
mit ein3ureicben.


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