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XIX, ggf* 21
Die EPersffatt ber Kunft
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4 U: 5oiP^Ib^
*«WM* tals
^^Namkitte^
teifcl,li(ii|si
*^::a’t bsrwt^hi-:
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HrbeitskaUnder,
Isser*
Imin
Kusßellungen unb preisausseftreiben
42-
«■
-er
jsin&e
pSr3
Eröfsnung ber ^rüftjaftrsaussteßung ber Se«
^esßon in XPien,
21
51.
märj
(ginüeferungstermtn sür ben XPettbemerb
3Ut (Erlangung eines Citelblattes 311m XPanb»
s alenber Beuts^er 3ngenieure 1921, <£ ft e m n 11$.
17
äptil
(grössnung einer Sdjroeijer KunjianssteUnng
in Parts."
«9
{*
Hpril
(ginlieserungstermtn sür ben 2tnftänge*
(Etiketten ® XPettbemerb ber UftrFettensabrif
Koßmar & 3^a^batt 21. (8., pfor3ftetm.
11
I»
2Iptii
(Einlieserungstermtn sür ben XPettbemerb
3ur (Erlangung geseftma^sooßer XUöbelentmürse
sür bie IHöbelsabris (Enuin Beftr bnufy bas
kanbesgemerbemusenm in Stuttgart.
(B
15.
HpriS
(Erössnung ber ^rüftjaftrsaussteßung ber
sreien Seiesßott in Berlin.
16
15.
vlprtl
€rössnung ber 12* internat Knnstaussteßung
in Penebig,
7
der* |
min I
21 ussiellungen unb preis ausscftrctben
2.
mat
10.
mai
3tüii
Juli
29*
21ug.
«Erössnung ber2lnsjle(Inng „«Ejpresstonismus"
in Barmsiabt.
(Erössnung ber 2lusßeßung bes Bcutscften
Künftlerbnnbes in Cftemnits*
(Einlieserungsscftiuß sür ben Benimünsen*
XPettbemerb bes Kunstoereins in $r an!«
furt a. ITC.
€inites ernngst etmin sür ben (Eftrenmal«
XPeitbemerb ber Stabt $ürtft.
21ussieilung bes pommerscsten Künstlerbnnbes
im Künstlerftaus Berlin.
Scftluß ber ^rüftjaftrsaussiessung ber sreien
Sejesston in Berlin.
(Erössnung ber 2. bentscftböftnuscften Kunst*
aussteßung in (SabIo«3.
(Erössnung ber 5. 21ussteßung bes pommer-
scften Künsilerbunbes in Stettin,
20
15
22
20
ümTcbaa*
gut profcstbcwcgmtg gegen Me Kiiwstlettfwgws*
steucr*
Ber Perei tt Berliner K ü n st I e r bat am
% JttSrj ber Hationabersammlung bie solgenbe Petition
Ikrmittelt, ber sicft meftr als 150 Kun st lernet*
Einigungen aus allen Seilen bes Beides unb
m e ft r er e ftunberi ber fteruorragenbsten
:|üftrer aus bem Kunst* unb (Setftesleben
sitgesiftlossen ftaben:
bjocftgebietenbe Hationaloersammlnng!
Ber Persaus eines Kunjtruerfs butcft ben KünsHer
sdbst ober in seinem Barnen, ber bisher von ber lo°/0tgen
Ijpssteuer besreit mat, ist jetji gegen ben XPibersprucft
kr Begterung aus Bescftluß ber Hationaloersammlung
w ber aus \5% erftöftten neuen £n£ussiener getrosfen,
■ €s mürben jet$t, so ftaben einzelne Bbgeorbnete §ur
Se'grütibung in ber Kommission angesüftrt, oiele Kaust«
mxh unb 3U ftoften preisen uwoxben, so baß bie 21b»»
Wölbung ber Steuer aus ben Käufer mögltcft sei. Unter*»
Seit man bies als ricfttig —• in XPirslicftseit toirb seftr
Mb nur menig Selb sür Kunst ausgegeben tnerben
'Föutien — so bleibt immer nocft eine Hngerecfttigseii be«
feften, Kucft in anberen Berufen gibt es nämiicft große
®mtaftmen, so baß eine ftofte Steuer aus ben Käuser ber
Arbeit abgemäl^t merben sonnte* IPesftalb muß ber Kont®
|©nist einer soomas im 3aftte ansgesüftrten 0perette, ber
Bersafser eines Bomans mit einer Biesenanslage, ber (Er*
Silber mit XRillionenoerbiensten unb sogar ein bilbenber
Hünstler, ber 21rcftite!t, selbst bei prunsbauten sür bas
®nsommen aus seiner Berusstätigseit nur eine Steuer
$©tt i1/g°/o ^aftlen wie jebet (Semerbetreibenbe, ber ÜTaler
^ Bilbftauer aber gerabe bas 5eftnsacfte bieses Betrages?
3st es scfton nur butcft bie Hot bes Staates 3U recftü
sertigen, baß XPissenscftast, Kunst unb £iteratur sür tftre
aus tbealer (Sestnnnng entspmngenen unb sür einen rein
getsttgen <Senu§ bestimmten Wuh in gleicher XPetse be«
steuert muhen tute ^anbel unb (5nvtr.be, so liegt bocft
Feine Peranlassung not, aus bie eine geisüge 2srbeit eine.
\omal so große 2lbgabe 3a legen uue aus bie anbere.
(Eine zweite UngerecfttigFeit bieses 2!usnaftmegeset$es
gegen Blaler unb Bilbftauer ist aber nocft größer. Die
2lbmäl3ung ber Steuer ift nur ben IPentgen melleicftt nocft
möglicft, bie einen berühmten Hamen ober ben BTobe*
gescftmacs bes publisums sür siift ftaben. Hur iftre XPerse
merben so fteiß begeftrt, baß ber Käuser aucft burcft eine
ftofte Steuer nicftt abgescftrecst mirb. Bagegen juerben bie
2lrbeiten ber unberüftmten Künßler, unb bas ist bie XHeftr«
fteit, wenn überftaupt, nur 3a ganj gebrücsten preisen
laust ®an3 besonbers gilt bies sür bie jungen, strebenben
Calente, bie XTiüfte ftaben, stcft mit iftrer (Eigenart gegen
bie fterr cftenbe Bicftiung burcftjuseften. ^ast püe unsere
großen Xlteister ftaben lange 3aftre iftres £ebens bieses
ftarte Brot bes uersannten (Talentes essen mussen. Sie
ftungerten lieber, efte ße iftrer sünstleriscften XXeber3eugung
untreu mürben. (Es beißt aiso bie beste unb ebelste Pro«
bustion uon (Seistesgütern ftemmen, wenn man btesen
scftmer um bie €jtsten3 Bingenbeit anstatt meniger, meftr
Steuer auserlegt, gaftlen bemeisen. (Ein Käuser 3aftlt aus
einer KunstaussteHung sür ein ^emäibe tooo fflars. Ba*
uon geften ab \5% iujussteuer = \50 XHars, 15% Per«
Faussprouißou ber Xlusstellung = 150 XlTarf, serner 150 XRats
sür Baftmen, 100 Klar! sür £eitiemanb unb särben,
100 XTCarl für 2lnteil an cSeneraiunlosten (XlteÜermiete,
Koftlen, XHobellgeib, Spebitionsgebüftren usm,). Banaeft
XIX, ggf* 21
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kanbesgemerbemusenm in Stuttgart.
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