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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 19.1919/​1920

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Heft 39
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Arbeitskalender / Umschau / Nachrichtenteil
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https://doi.org/10.11588/diglit.36585#0278

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27%

2)ie iPerfßatt ber Knnst

XIX, ffeft 39

HrbettsfcaUncUr.

KU'*6

Cer*
mtn
Tlussiellungen unb preisattss^reiben
5-
»er
OTitte
3ult
Erössnung ber Sommeraussiettung berZXeuett
Sejcsslors in Itlündjen.
38
5t.
3uit
(gtnlieferangssdjlug im iPerbebilbroettBe«
tverb ber Beutschen Oolsspartei, Bsisselbors.
36
1*
(Erösfnung ber 2lussteüung bes Meiner bunbes
33
21ug.
in (gabIons.
21ug.
(Etnlteferungsschluf sür bie 21usfteüung bes
IDtrtsch* Derbanbes bilb. Künstler Horboft*
beutschlanbs, Königsberg*
38
29.
2Ing.
(Erössnung ber 5. 21ussteüung bes Pommer-
schen Künstler bunbes in Stettin*
20
2iag.
Knnftansstellnng ber beuts<hböhmis<hen
Künstlerschast in Heichenberg i* B.
25
l
Sept.
(Etnlieserungsschlus sür ben IDettbewerb
sür Museumsbauten in 1)testen.
29

Cer®
min

15*
Sept

15.
©kt*

\5.
©kt.

21ussteüungen unb preis aussd?retben

(Etnlteserungsiernttn für ben „pritag".
IDettbemerb ber Celephon* uttb Celegraphen»
bangesellschast, Franksurt a. M*

58

£e^ter ^Inna^metermtrt sür bte Beliesent*
würse sür bas Bathaus in ID et ben.

38

(Einlteserungsschlus int tDettbewerb bes
Knnstuereins Branns cfjweig*

(Erössnung ber 5. internationalen XTCesfe in
Franksurt a* Ul.

€ r ö s s n u n g ber 3* KunstanssteHnng ber 21. p. K*
in Stettin.

(Einlieserungstermin sür ben XDettbetuerb
sür bie Decsenbemalung ber Psarrkirche 3U
(gös weiustein.

£e^ter 21 nnal^metermin sür bie (Entwürse
eines Brunnens sür Scfjrobentjausen.

56

36

27

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Utnscbaa.

s*mmt fcas Wort „Kttsdj4'?
§u ben 21uss Übungen in t?est 35 ber „IDerkstatt ber
Kaust" liesert uns fjerr (Ebuarb Kölwel in §u?eibrücsen
einen Beitrag, ben mir unseren £esern nicht vorenthalten
möchten, bjerr Kölwel schreibt:
3n ber Bheinpsalz ist Ijeute noch bas IDort Fitsc^en
im Sprachgebrauch (Es bebeutet: eine Strase (besonbers
bie chaussierten Strasen kleinerer Stäbte) uom Schmutz
reinigen unb glätten (wobei ber Hachbmck aus bas (glätten
Zu legen ist). Hach länger anhaltenbem Hegen wirb ber
Strasenschlamm mit Kitschen (Sing.: Die Kitsche), an
Stangen rechtwinklig angebrachten, rechteckigen Blechen,
gesäubert, woburch bie Strase ganz glatt geftrichen wirb.
XDenn bie Strase „s<hön gektfscht" ist, sleht sie bann „tute
geleckt" aus.
3«h hätte Pros- pa^aurecss (Erklärung sür unrichtig,
benn bisher mar es bo<h Usas, nie eine Skizze, sonbern
im (Segenteii bas übertrieben ausgeführte, geleckte Bilb
(bte sogenannte „blecherne Malerei") als Ktisch zu be-
zeichnen. IDie tuett meine Deutung sutrisst, wirb ein
Sprachsorschec natürlich bejser beurteilen können.

2tn$ulang!si$e
tDer Bunb ber beutschen (Sebrauchsgra-
P h i k e r , £anbesgruppe Bayern in München,
lägt uns bte solgenbe Beschmerbe sukommen mit bem Be-
merken, bas er sür bte Billigkeit ber angesührten Cat*
sachen jebe Derantwortung übernimmt:
„Der Dreilänber*Detlag erwarb sür seine geitschrist
sDer 0r<hibeen*(garten* non bem Maler unb 3üustrator 6.
in München eine 2lnzahl Cntwürse unb vergütete basür
u. a. solgetibe ^onorarbeträge:
$üt einen kompletten Safc 3nitialen mit sigürlichen
parfteüungen, also für 50 (breisig) sigürliche Dignetten zu
beliebig häusiger Dermenbung, 70 Mk.;
sür 6 3^ustrationen, barunter eine ganzseitige unb
eine hälbseitige, insgesamt 95 Mk.
2tls einmal in ber Hebaktion erschien, um wieber
eine kleine ä conto-§ahlung aus seine iängst gelieserten
unb non ber Hebaktion angenommenen 21rbeiten m et*
halten, würbe ihm erösfnet, bas bie oben angegebenen
betrage für bie genannten 21rbeiten, sür bie ein preis
nicht vereinbart war, an ihn ausgezahlt seien unb bas er

mit ca. $00 Mk. im Dorschns slehe. (gleichseitig würben
ihm eine 2Inzahl Citelblatt*©riginale, bie längst an*
genommen waren unb oon benen ff* einige aus XDunsh
unb nach Eingaben ber Hebaktton mehreremale umgeseich-
net hatte* als unoermsmbbar surückgegeben.
(Eine Beschwerbe ber £anbesgruppe Bayern bes Bunbes
ber beutschen (gebrauchsgraphiker hätte ben (Ersolg, bas
ber perlag bie unsinnige Behauptung bes Dorschnsses non
^00 Mk. fallen lies. Dteser Betrag gilt nun als Sttssen*
honorar sür bie zurückgegebenen Citeiblatt*(Entwürse. Der
Bunb sorberte aber sür bie 3nttialen pro Stück ben genüg
jämmerlich niebrigen Betrag von \5 Mk. = ^50 Mk. unb
sür bie 3öusttätionen sür bie ganzseitige too Mk., sür
bie hälbseitige 50 Mk. unb sür bie vier viertelseitigen je
30 Mk.; Beträge also, bie gewis auch vor bem Kriege,
als man ste in (golb zahtte, als niebrig gegolten hätten.
21m 9. März unb am 5. Mai würbe ber Derlag s»r
Zahlung ausgesorbert. €ine Hachnahme über 567,30 Ult
kam uneingelöst $utnd.
Da auch bereits anbere Beschwerben über bas (Se*
schästsgebahren bes Dreilänber-Derlags uorliegen, ergebt
hiermit an alle (grapljtker, bie non biesem Derlag ge*
schäbigt worben stnb, bie brtngenbe 21ussorberung, thre
€rsahrnngen ausführlich zu berichten an ben Bunb ber
beutschen (gebrauchsgraphiker, £anbesgrnppe Bayern, Mün*
chen, 21beiheibftr. 38."

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2lus hev u»jvtsdntstUd>cu 2{üttstIcvl’cu»C0Ut»!J'
Der Ijallesche Künstlerrat s orbert in (gemein*
schasi mit bem Künstlerrate ber beutschen Mtttelstäbte bte
Künstler, Maler, Bilbhauer, Kunstgewerkschäsiler, Mustser,
Schriststeüer usw. aus allen Ceilen bes Hetches aus, Vw
tretet nach ^äüe zu entsenben $me&$ (grünbung *
Heichskünstlerrates. Die 2lusgabe bes Heichskünstlerrates Ij. k ’v^h:
soü es sein, auf bie gesetjgebenben Körperschasten eins«* ’4
wirken, um bie wirtschasiliche Hot ber Künstler z» ün^ern'
— Der 2Dirts<hastIt<he Derbanb biibenb^r
Künftler £eipzigs bereitet ben gusammensch^B
aller Künftler, Kunftgewerbler unb Knnsthanbwerker anf
gewerkschastlicher (Srunblage oor. Der Derbanb wirb s<hon
bemnä^st mit einer grosen XDerbetätigkeit vorgehon,
21nzahl bekannter £eipziger Künstler hät sich in ben Dtenst
ber gemeinsamen Sad^e gestellt.


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