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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 19.1919/​1920

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Heft 15
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Rosenbaum, Julius: Die "Diktatur in der modernen Kunst" von Dr. Paul Herrmann
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Arbeitskalender / Umschau / Nachrichtenteil
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https://doi.org/10.11588/diglit.36585#0105

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Cecbrttf weiter gebraut. Die gediegene (Srunblagc,
fcer sünjtlerische Srnst uni» ber t»on Dr. JEjerrmann
»ermißte Sehönheitsjirm sinben std? bei ihtn hoch in
hohem Biaße.
Km sYttipatIjisci)sten jinb bie Antworten, bie ben
]Deg 3um gegenjeitigen Pcrsteijen juchen. Da stn«
ben jtd} Antworten non abgeklärtem XPejen. Km
höchsien bewerte ich bie Antwort Br. jo: bas muß
ein setjr gebiegener Blensd? gesctjrteben tjaben.
Kuch Br. 26 ijt äußerjt bcleljrenb. Dort jucht ein
£e^rer bas „(Sebaren jugenblidjer Krast" 3U er«
slärcn. Bur jehabe, baß man bie Barnen ber Knt»
wortgeber nicht sennt. Die Antworten im allge«
meinen jinb eine Ijodjinterejjante £estüre, unb man
bebauert, baß es nicht ein ©rgan gibt, in bem bie
Künjtler iEjre ZTTcinmtgen unb Knjid;ten austauschen.
PieUeicht reseroiert bie „JPerfjtatt ber Kunjt"
einigen plaß bajür. Ucbcrbaupt soüen bie Blaler
mehr sür ihren Beruf auch mit ber 5eber eintreten.
ZTian muß schon jum Berg ge^cn, ber Berg fommt
nicht 3U einem. 3° einem punfte jtimmen jajt alle
fguschristen überein: in ber Perurteilung ber Kus»
wüchje bes Kunstljanbels!
Besonbers Br. 39 rebet ein sräjtiges IPort.
Br. ^8 jtellt bie Se3ejjion als ge schäftlidjes Hn«
ternehmen ijin! Das ijt bod? fein sehler, im (ße-
genteil, bie Künsllerucreinc mussen r»on einem be«
jonbers tüchtigen (Seschästsmamt geleitet werben,
nur jo sann man bem Kunstfjanbel entgegentreten.
Der „Perein Berliner Künjtler" fyat bodj am Künjt«
lerhaus aud] jein „(ßeschäst" unb bie „Kunjtgenossen»
sdjast" ein £osaI in Berlin aus ber potsbamer
Strase. IPenn bie Unternehmen wenig <£rfolg haben,
so liegt es eben an ber mangelhasten ges d]äs fliehen
Ceitung. Kber wenn es im Künstlerljaus j BTf.
Eintritt sojtet unb an ber nädjsten <£cfe ber Käufer
umjonst in ben Kunjtlaben gehen sann, soU man stch

nicht wunbern, wenn ber Kunsthänbler bas bejsere
(Sejchäst macht. XPiH man unparteiijch urteilen, jo
muß auch neben bem neuen auch ber alte Kitsd}
uerurteilt werben, unb ber herrsdjt augenblicElidj in
ben £äben mehr als ber neue. 2ludj bie BTuse
biejer Kunjtgewinnler sönnte wegen ihrer großen
sruchtbar feit c£t;rcrtmitglteb jebes Kaninchenstasles
jein. Pon ben „alten" Kitsdjern ijt im Kriege
mancher ein wohlhabenber BTann geworben, bas ijt
leiber in ben Antworten niemals fejtgejtellt worben.
3jt überhaupt ein gemeinjames Porgehen m3g«
lieh, ß?ic es in Br. 30 gewünseht wirb? 3^ möchte
es bejahen! (ßenau so wie Kausleute ober £anb«
wirte in ihrem Berus in JX'ettbewerb treten, aber
in allgemeinen Stanbessragen eine Pertretung
im „Jjansabunb" resp, im „Bunb ber £anbwirte"
haben, jo sehlt eben ben Künjtlern eine joldje ®r«
ganisation. iPas Sdjauspieler unb 5d}riftjteHcr, bie
hoch aud; Künjtler jinb, imjtanbe jinb, std? nämlidj
eine ©rganijation 3U jdjassen, bas werben hoch bie
ZTtaler unb Bilbhauer auch fönnen. Die „Zentral«
jtelle sür Kunjt" ist über bie Köpfe ber Künjtler
gejehasfen worben, wäre bas 3. B. bei ben
2Kebi3inern auch möglich gewejen, ohne fie 3*
fragen?
IPäre es wirtlich nicht möglich, baß bie bilben*
ben Künjtler Deutsdjlanbs auf einem Kongreß
3U einer Kusjprache 3usammen sommen sönnten?
Die Antworten im Buche Dr. fjerrmanns 3eugen
bod? oon ber großen Un3usriebenheit unb Unjidier*
heit ber bilbenben Künjtler.
3ebensalts sann bie Künjtlerjdjafs Dr. fjerrmann
für seine Krbeit bansbar sein, benn jte lehrt ihr jo
manches! Den ^usammenjdjluß, unb ben Saß: <ße-
nießen sann man nur bas IPahluerwanbte in ber
Kunjt, bem 5rcmben muß man mit Perßänbnis ent«
gegen sommen.

HrbeitskaUnder«

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^InssieUungen unb pretsaussc^retben
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€inlteserungstermtn sür ben gtgarren*
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mettbemerb ber Heic^spost, Berlin.
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tDerFbunbansftellung in Königsberg.
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(Einlieserungstermin sür ben DeForations*
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(Einlieserungstermin für ben 2lnf$nge*
Ctisetten * XDettbemerb ber Hljrsettensabris
Kollmar Sc 3ourban 21.*<5., Psor3l|eim.
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€r Öfsnung ber ^rü^ja^rsaussteüung ber
sreien Se3ession in Berlin.
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(Erössnung ber \2« iuternat. Kunftaus^eßung
in Denebtg.
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(Einlieserungssd?lu§ für ben Hensmün^en*
IPettbemerb bes Kunftoereins in $rans*
surt a. HX. ,
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2lusstellung bes pommersc^en Künstlerbunbes
im Künftlerfyaus Berlin. ’
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