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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 19.1919/​1920

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Heft 19
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Arbeitskalender / Umschau / Nachrichtenteil
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https://doi.org/10.11588/diglit.36585#0136

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{52

Sie XDersstati Öer Kansi

Hußerbem soHle die Penkmünze ihre Herkunst angeben,
etwa hmdq die Umsd?rtst: sranksurter Knnstoemn 1918.*"
Pas Preisgericht bestel?t aus ben Herren: Heg *Hat Xlta£
pasto, Geheimröt pros. Dr. Cbrarb, prof. Hugust (Saul,
pros. £«divig l^abic^, pros, ^riebrtd? bjausmann, pros,
Hrthur Dolsmarm. Giniiesernng bis spätestens \o. Hlat.

Geplante HussteUungen

München. (PeutscheKunsigemerbeaussienung
1922,) 3m 3abre 1922 beabstd?tigt bekanntlich bie fran*
z'öflscbe Hegterung eine internationale Kuristgemerbeaus*
pellmtg in Paris, von bet nach ben bisherigen Hachrichten
bie Pentsdjen ausgeschloffen bleiben solien. Zinn mtr& sür
bas gleiche 3<% Hirni djen eine bentsche Hussteüung
sorbereitet, bie uns bas beutsche Können aus btesem Ge®
biete geigen ivisl, nnh an ber sich auch ber Peutsche IDerk®
bunb beteiligen soH. .serner hat ber IHerkhunb jet^t
kleinere belehrende (sadJaussteHungen, bie unter Berück®
sichtigung örtlicher Derhältnifse and? als XDanderaus®
feUungen lausen, ben Hrbeitsprojeß verstnnlichen nnh bie
inateriallehre vermitteln können, in bas Hrbeitspxogtamm
ber nächsten Seit ausgenommen,
Paris, ((Eine SdjmeizerKu n s aus st e s I u n g in
parts) tuirb von bem gütiger Kunstsalon Boilug vor*
bereitet, nnh zürnt soll sie im Bpril in ber Hue £afsitte,
Salon Pnranb*Huel, staitstnben, Cs soll zunächst ben
pariser Kunstsreunben ein Bild vermittelt meiden von
dem, mas in ber §eit von \850 bis gegen 1890 in ber
Schmelzer Hlaletei — hmn nur um biese handelt es sleh —
geleistet inorben • ist. Um eine Bussieüang mit Herkauss®
möglidjkeit soU es stch bei bieser Serie nicht hobeln; bie
Hbsidsi Ö^ht einzig bahnt, ben (franjosen einen mögltchjt
guten (Einblick in bie Schme^er Kunst 311 bieten, da^n
bebars es natürlich ber Husmoh* bes Besten, Parum
menbet sleh bie gürchsr KunsihanbLmtg an bie (Eigentümer
in (srage kommender IPetse mit ber Bitte um lethmeise
Ueberlassung, Heben prioatbesttjern mürben habet and?,
Me össentlichen Sammlungen, someit sie solgen Knsuchen
zugänglich sind, tn Betracht kommen, (5a 113 gemtß märe
■es tpünsehbar, menn bie pariser Kunstkreise einen nicht
nur zuretchenben, sonbern möglich st entseheibenben Begriss
von bet Kunst Krnolb Böckiins, Hubois Kollers (ber
natürlich nicht sehlen dürfte), Stäblis, Barihelemy Htenns,
Hoblers (ber srühem geit, sagen mir bis nnh mit ber
Hadjt) — um nur einige ^auptnamen 3» nennen —
erhielten.

Bös Galerien und sißuseemi

Berlin, (3n berHaiionalgaleric) mürbe kürzlich ber
Ztuetie nnh größere ber Cornelius®Säle erössnet, ber
bie slasjischen £anbscbasten bes HIetsters enthält Per Saal
enthielt bis vor einiger gät Cornelius ^ressensKartons
sür hm Berliner Campo Santo, sür bie ja seme^ett Saal
nnh Qaus gebaut mürben, Heuerbings hatte 3astt, um
ben Saal in seine Heuorbnung einzubejtehen, sür Cornelius
nnb Hethel eine andere vorläusige Unterkunst im (Treppen*
häuse sreigemachi Pie Hnsfteüung ber IPanbgernälbe ber
Sajarener aus ber römischen Casa Bartholdy in einer
ihrem ^ersanftsraum nachgebilbeten (sorm ist für bas
0bergesd|oß vorbereitet Pie andere (solge römis^er ZOanh*
Miber in ber Valerie, 3ohatm Christian Heinharts £anb*
s (hasten sür-ben Htarchese Hlas sirne aus ber einen Seite,
anb aus ber anberen Seite Karl (sriebrich Sd?inseis an
■tomantisshe (Sesinnung arislingenbe Canbschastssolge, bie
ber große Baumeister \8\<k sür ein Ejaus in bet Brüder®
straße in Berlin malte — sie gaben nun 3usti bie IKittel*
snnstz für eine ParsMung klasjischer sanbs^asten im
CorneIius*Saal. Schinkels kleinere Candschastsphantasien,
3oseph Union Koqs römische Bilder, ^ran3®Preber und

€mil £ugo sind hier vereinigt (sür bie romamischett
(Segenbüber bieses Stils, Caspar Paoib ^sriebrich nnh Karl
Blechen hat 3ußi in ben CdPräumen am vorderen
Beginn bieses IHittelgeschofses eigene Häume eingerichtet
—~ '(jm Berliner Kronprtn3en®palais) tvurde jum
70, Geburtstag von pros, Christian Hohlss im (Dber*
slock ein liabxnttt mit IPersen bes Illetsters eingerichtet.
Cs sind sast sämtüd) £ethgaben sür die Hattonalgalerie,
Pa sind £anbschasten aus den aebtziger 3ahreTt aus seiner
IPeimarer IPirksamFeit, bann reiigiöse Btiber seines neuen
Stils nnh in ein paar besonbers etleserten Stücken seine
xvestsälischen Stabtlanbschasten, ber Curm von St, Pauli
in Soest und bie alten Käuser aus bieser herrlichen alt-
tpeslsältschen Stadt
Hamburg. (Pie Kutt st halle) hat 500 ältere Gemälde
von geringem künstlerischen IPert abgesloßen, um Kaum
3U schassen und neue Ulittel sür die grveese ber Kunstbalk
3U geminnen. Cs mirb nun der Ponvurs erhoben, daß
die Peräußerung in sehr ungeschickter, unsausmänntseher
IPeise ersolgte, so baß sämtli<he Bilder nur ^00000 Uls.
ein brachten, ein Preis, ber nicht im entsernten bem
heutigen KTarkitvert entspreche,
iKümhen. (Pas neuePluseum antiker Kleinkunft),.
bas die Bestärtde des srüheren Hntiquanums der Heue,;
pmakothek, serner die Sammlung Krndt und die Pasem
sammlung umsaßt, ist am 2. (sebruar der (Dejsentüchseit
übergeben morden, Pas Ktuseum zersällt in zivei Kbtei^
langen, die ouch räumltd? getrennt sind: in eine größere
gned?ts(h‘TÖmtsche Kbietlung im Crdgeschoß der Klten
pinafoihek und in eine kleinere ägyptisdje Kbteilung tm
0bergesd}oß des Kun löusstellnngsgebäubes amKönigspla^,

lölti. (Pie Sammlung 21, v. Grand By) ans Schloß
Chat bet Hachen kommt am u«—13. Februar hier bei
semper^ zur Persteigerung. Pie 750 Hummern ums ass ende
Sammlung enthält außer reicher Kleinkunst auch ältere
und neuere Gemälde.

Personltcbes

^<*antwortU<he S^rlftlettung: öictoc; (Dttmann, Berlin W 30, Spe^ererltrafee 7 (Ceiefon Kurfürst 8032, — Verlag (E. H. Seemann, £eip3i0's#
^ospitalstrafee 11a, — Bru& von Ricard Qaijn (Q. (Dtto) in Ceipzig, Querftrabc 13,

Berusungen. Per Graphiker und Schristsünüler
e i n 3 Kenne ha^ Huf als iebrer an die 2l!a»
bemtsehe Bochschule sür bie bildenden Künste in Berlin*
Chariottenburg erhalten, Keune unterrichtet seit 3ahren
an ber Reichen und Plalschule bes Peretns ber Künstig
rinnen und an ber Staatlichen Kunstschule, — Per Bild'
hauer Pros. 3°ses Bauch in Berlin, ber bekannte
Hütarbeiter des Stabtbanrats £ubmig B>ossmann, hat eitt,en
£ehraustrag an ber Cechntschen ^ochsch«le 3U Berltn*
Chariottenburg erhalten. — §um stäbtischen Penkmab
psleget von Cborn ist vom HTagistrat der Stubienrat prof*
Hrtur Semrau bestellt morden.
Per neueHkabemiebirektor vonKarp#
ruhe, Pas £ehrersoüegmm ber Hkademie ber bildenden
Künfte 3U Karlsruhe tvähUe ben ehemaligen pros. an*
e t s en 3um Pirektor. Pas Untemchtsmimjterium höt ®te
IPaht betätigt.
HüdPtritt vom Hm t. Per langjährige Pirektor
ber nürnberger Kunstgemerbeschule, 2lrd?ttest Sxanj
Brochier, Professor sür 3rinen^e^ora^on un^
Heren, ber aus Hlünchen flammt, trat am 1. Februar m
ben Huheüanb. Hlit ihm scheiben auch bte drei ältesten
£ehrer, bie prosessoren Heinrich ^eitn, 2Car
^leischmann und Georg £ e i ft n e r, aus.
henry van de Delbeift nach IPeimar zurück®
gekehrt, um dort miedet seinen XPohnjttz 3a nehmen*
Van de Heide, ein Belgier, mar im Kriege nach
Schmeiz, später nach Rolland gegangen.

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