30^
Die IPerfstatt bet Knnst
mSljltd? gesd?lossen; im Hugusl ba no* Me OTofce.
aiisstessung im £ufifiof slatt* 3m Schlösse mtrb (ßefyetmrat
pott Jsalse, her fnnftige sieneraibirestor, bet bas ganje
ttfers selbfb leitet, jum erften Hlale (Sele^entjett tjaben, an
einem gsogen, mnstergiiltigen Seispiel bie (Erennnng ber
Scbau» unb Stnbtensammlung burdj3usäl)ten. uebergeben
sinb ssir bas Btusenm asse tjisiorisdjen Häume bes Schlosses
3um gwecse ihrer ©rhaltung, pflege nnb össentlichen Be«
ffchtigung. Dem Ulnseum fällt bas sogenannte britte StocF-
wers (bas bei ben Rührungen teilweise gejeigt würbe) sast
gam ju, mit Uusnahme ber SchloßFapesse. 3m jroeiten
StocFwers werben jnm erften Blale bie für ^riebrid; Wil«
heim II. gesd&affenen Häume (Sontarbs nnb ©rbmannsborsss
öffentlich jngänglich, bie bis jegt nnr sür wenige Uuser-
wählte 3U sehen waren nnb neben ben 5d}Iüterschen Königs-
sammern bie erlesenssen Haumsdjöpfungen bes Schlosses
finb. — (Pie «Sipsabgfis s e antiser Bilbwerse) jinb
nun enbgsiltig aus bem Heuen Btusenm in bie Unioersltät
sibergeführt unb bort 3ur Bestdjtigung sreigegeben worben.
Breslau. (Bie «Semälbesäle bes Breslauer Hlnse*
ums) haben burch Umhängen unb Sichten eine «Erneuerung
ersahren. Bie Sammlung ist im legten 3 ah* um 30 «Se»
mälbe bereichert worben, barunter sinb Arbeiten »on
©rnbner (PoggenFops), Sleoogt (Bilbnis eines Heiters)
unb Boehle (Selbstbilbnts). Bie junge Kunsirichtnng ist
mit Jrauenbilbniffen »on 3aecFel unb Hoeljricht sowie
Arbeiten non Hösler, KososdjFa, Pnrrmann, ©sFar Bloß
unb ©tto Blüsser in ber (Salerie erschienen. Bie beiben
letztgenannten Känstler wirsen seit einiger §eit als £ehrer
an Ser Breslauer Kunftschule.
£ffen. (Bas f}ans«<Solbschmibt*fjaus), in welchem
bas Kunstmnsenm eine Zuslucht gesnnben hat, ist jegt ber
Besichtigung jugänglich gemacht worben.
Hus Eunstler- und RunTtvereinen
Berlin. (Bie ehemals selbgranen Kunsller), bie im
»origen 3ahre bie beiben großen Uusstessungen ihrer Werse
nnb soldje »on gesallenen Kameraben »eransialteten, haben
sich nunmehr 3U einer sejien Einheit jusammengeschlossen.
Bie Heugrünbung, bie ans rein genossenschastlicher Sajis
ersolgte, bricht »oßstänbig mit ben bisherigen sunsipolitischen
sormen »on Künstleroereinen unb stellt sich aus ben Boben
praFtiscffer §iele. Bie «Errichtung eines eigenen Kunffhauses
ist geplant, wosür »on Berliner Kunstsrennben Büttel in
Uussicht gesiellt sinb. Bie vorläufige £eitung liegt in Bänden
bes Blalers «Erich Ejartmig, Berlin W 35, Blumeshos 9, III.
©örlig. („Heue Künstlergrnppe «Sörlig, 3ssFob
Böhme»Bnnb.") Unter biesem Hamen hat fleh in* (Sörlig
eine ejFlust» moberne Künstlergrnppe gebilbet, bie in aßen
geeigneten Stäbten bemnäd/st bie Werse ihrer Blitglieber
»orssihren wirb. 3n «Sörlig selbsi ist bereits eine größere
Uussiessung ber <Sruppe ssir bie ^rühjahrsmonate bes
nächsten 3ahre* »orgesehen. Bie Uusnahmebebingungen
finb berart streng, baß jebe Blittelmüßigseit sür bie Bauer
ferngehalten bleibt. §um präsibenten ber (S nippe würbe
bet Blaler 3<>ses Schneider«^ ransen gewählt, ber auch
als ssinsilerischer £eiter bes Knnstoereins sfir bie
£ansig schon mit (Ersolg neue Wege jeigte unb burdj
©at unb Wort in «Sörlig eine sfinstlerische Utmosphäre 3U
schassen wußte, bie ben Knnjiletn ber £ausig balb eine
heroorragenbe Stessung aus bem bentsefjen KunjimarFt
fichern bfirste.
ö)jen. (Bte Wiener Künjtleroereinigung „Knnft»
gemetnsehast") h*elt oor wenigen ©agen ihre erfie
«Senerawersammlung ab, bei ber u. a. betoorgeljoben würbe,
baß sle bei ihren Uusstessungen über \x/2 BTißionen Kronen
an KnnstwerFen umgesegt habe. 3« ben Dorstanb würben
IT .?IU £,ortianö Bildhauer Karl «Seiles, SeFretär £iberali,
Schrtstsuhrer Pros. pöcFert, Hechnungsssihrertn Klara
Sul3er; tn ben Kusschuß bie Blaler: H. K. bsirschenhauser,
Kout,aI, 3oses £ebbihn, f?ans
©schelan, Klsreb Waagner unb bie jjsrauen: £a3ar Pseiffer
XIX, 42
nnb «Elisabeth 3nn9! bie Bilbhauer: 3°s*f 3°sephu unb
Union Weinberger, gum He»isor: Blaler «Erwin penbl.
3n bas Sdsiebsgericht: Ejosrat Dr. Wilhelm £oebeß, Blaler
«Erwin Penbl nnb «Sustao Bauer nnb bie Bilbhauer:
Bubolf Schröer nnb Ulbrecht Bleißner.
Berusungen. §um PireFtor ber Kunstgewerbeschule (
ln Hsirnberg würbe ber UrchiteFt Bruell aus £ubwig$. I
hafen ernannt. — Pros. Js. £f. «Ehmcse in Btsinchen wirb 1
bemnächst für tin 3ahr “ls £«iter ber Ubteilung «SraphiF
an bie Knnstgewerbes^nle in §ürich fiberflebeln. — Bas
©rbinariat für Kunftgesd/ichte an ber Uniotrsltät £jaße ijt
bem priuatbojenten an ber Unioersltät BIsinchen pros. Dr.
paul (JranFl übertragen worben. — Ber Bilbhauer prof.
Dr. phil. ^ngo £eberer ist 30m Dorsteher eines aFabe*
mischen Bleisierateliers ffir plassiF an ber UFabemischen
Qochschule sür bie bilbenben Kaufte in ©hadottenbnrg als '
Hachsolger £. ©uaißons ernannt worben, prof. £eberer, |
ber Schöpser bes gewaltigen BismarcF-BenFmals in £jam< ji
bürg, ist (87 \ 3U §naim (Blähten) geboren, besuchte bort ,
eine ^achschal* sür KeramiF, arbeitete unter 3®h* Schilling
in Bresben, unter Behrens in Breslau unb unter ©obereng, I
in Berlin. 3^ 3ahre 1909 erhielt £eberer ben ©ctel pro« ?
sessor unb ©jiern bie «Ernennung 3um orbentlichen
£ehrer unb £eiter einer BilbhauerwerFstatt an ber Chat*
Iottenbnrger £jochs«hnle sür bie bilbenben Ksinfte als Hach«
solger ©rnst l)erters.
Umtsanfritt. ^ans Poe^ig, ber »on bet Ber*
linet UFabemie ber Ksinste an bie Spige ihres einen
Bleisierateliers sfir UrchiteFtur berusen worben ist, hat sein
neues Umt als Hachfolger »on <sran3 Schmechten, ber am
X. ©Ftober sursiestritt, jegt angetreten. poe^ig quartierte
sleh »orläussg im rücswärtigen ^slsigel ber UFabemischen
bjochsdjule an ber Kassanienaßee ein, bas ssir ©uaißon ge«
baute Bleisteratelier, bas bieser nicht mehr hat beziehen
Fönnen. Später wirb Poel3tg sein Bleisteratelier ijanpt*
sächlich potsbam leiten. Bort sinb bie ©ommuns am
Heuen Palais sür biesen §wecs in Uussicht genommen, wo
noch einige baulich« Umgeftaltungen notwenbig sein werben.
©obessälle. 3n BIsinchen ist ber heroorragenbe Blaler
pros. Ulbert ».Keller, ber Begrunber ber bortigen Se«
3ession, im Ulter »on 76 3aht'en einem «ßehimschlag et»
legen. Keßer, in <6ais in ber Schme^ geboren, war Schüler
»on £enbadj unb U. ». Hamberg gewesen. Seine Hetsen
führten ihn in saft asse Ejauptstübte (Europas. (Eines seiner
^auptwerFe ist bie Uuserwecsung »on 3 atri ©öchterlein
burch ©hr*si»5/ bas in ber Blsinchener pinaFotheF Uus«
steßung gefnnben hat, wie überhaupt religiöse Blotioe saß
aßen seinen späteren Wersen 3ugrunbe liegen. — 3n, ®ber«
bayern ist aus einer ©rholungsreise Pros, bseinrtd)
^rauberger, ber langjährige BtreFtor bes Busselborfer
Knnjtgewerbemusenms, im Ulter »on 76 3ahrett geftorben.
— 3« israussurt a. Bl. siarb im 88. £ebensjahre ^rtß
». «Sans, einer ber bebeutenbsten Kunsisammler unserer
§eit. (Er war «Sönner »erschiebener staatlicher Sammlungen
unb hat u. a. bem Kaiser»^riebrich«Blnseum wertooBe
Schäge »ermaßt. Blit großzügigem Bltcs unb reich«**
Bütteln »erftanb er es, st^ 3U bem bersihmtesten prioat«
sammler Beutsdjlanbs ausjus^wingen.
Literatur
«SraphiFer ber (Segenwart. Unter biesem «Sene«
raltitel gibt bie Heue Kunftljanblung (5. Blargnles) ;t*
Berlin W. 50 eine Heilje »on Blonographien über jjett*
genössische «SraphiFer heraus. Bisher sinb Bänbchen über
Blichet isingessen, €mil ©rlis, (Ernst Stern, 3acob Stein-
harbt, ©rieh Wolssselb erschienen, mit einleitenden ©<P**
»on Bla5 ©sborn, Ubols Bohnat u. a. 3ebes »änb^en
enthält 3q — qs Ub bilbungen graphtseher Blätter. ®u
schneßen «Brientierung seht gut geeignet.
Die IPerfstatt bet Knnst
mSljltd? gesd?lossen; im Hugusl ba no* Me OTofce.
aiisstessung im £ufifiof slatt* 3m Schlösse mtrb (ßefyetmrat
pott Jsalse, her fnnftige sieneraibirestor, bet bas ganje
ttfers selbfb leitet, jum erften Hlale (Sele^entjett tjaben, an
einem gsogen, mnstergiiltigen Seispiel bie (Erennnng ber
Scbau» unb Stnbtensammlung burdj3usäl)ten. uebergeben
sinb ssir bas Btusenm asse tjisiorisdjen Häume bes Schlosses
3um gwecse ihrer ©rhaltung, pflege nnb össentlichen Be«
ffchtigung. Dem Ulnseum fällt bas sogenannte britte StocF-
wers (bas bei ben Rührungen teilweise gejeigt würbe) sast
gam ju, mit Uusnahme ber SchloßFapesse. 3m jroeiten
StocFwers werben jnm erften Blale bie für ^riebrid; Wil«
heim II. gesd&affenen Häume (Sontarbs nnb ©rbmannsborsss
öffentlich jngänglich, bie bis jegt nnr sür wenige Uuser-
wählte 3U sehen waren nnb neben ben 5d}Iüterschen Königs-
sammern bie erlesenssen Haumsdjöpfungen bes Schlosses
finb. — (Pie «Sipsabgfis s e antiser Bilbwerse) jinb
nun enbgsiltig aus bem Heuen Btusenm in bie Unioersltät
sibergeführt unb bort 3ur Bestdjtigung sreigegeben worben.
Breslau. (Bie «Semälbesäle bes Breslauer Hlnse*
ums) haben burch Umhängen unb Sichten eine «Erneuerung
ersahren. Bie Sammlung ist im legten 3 ah* um 30 «Se»
mälbe bereichert worben, barunter sinb Arbeiten »on
©rnbner (PoggenFops), Sleoogt (Bilbnis eines Heiters)
unb Boehle (Selbstbilbnts). Bie junge Kunsirichtnng ist
mit Jrauenbilbniffen »on 3aecFel unb Hoeljricht sowie
Arbeiten non Hösler, KososdjFa, Pnrrmann, ©sFar Bloß
unb ©tto Blüsser in ber (Salerie erschienen. Bie beiben
letztgenannten Känstler wirsen seit einiger §eit als £ehrer
an Ser Breslauer Kunftschule.
£ffen. (Bas f}ans«<Solbschmibt*fjaus), in welchem
bas Kunstmnsenm eine Zuslucht gesnnben hat, ist jegt ber
Besichtigung jugänglich gemacht worben.
Hus Eunstler- und RunTtvereinen
Berlin. (Bie ehemals selbgranen Kunsller), bie im
»origen 3ahre bie beiben großen Uusstessungen ihrer Werse
nnb soldje »on gesallenen Kameraben »eransialteten, haben
sich nunmehr 3U einer sejien Einheit jusammengeschlossen.
Bie Heugrünbung, bie ans rein genossenschastlicher Sajis
ersolgte, bricht »oßstänbig mit ben bisherigen sunsipolitischen
sormen »on Künstleroereinen unb stellt sich aus ben Boben
praFtiscffer §iele. Bie «Errichtung eines eigenen Kunffhauses
ist geplant, wosür »on Berliner Kunstsrennben Büttel in
Uussicht gesiellt sinb. Bie vorläufige £eitung liegt in Bänden
bes Blalers «Erich Ejartmig, Berlin W 35, Blumeshos 9, III.
©örlig. („Heue Künstlergrnppe «Sörlig, 3ssFob
Böhme»Bnnb.") Unter biesem Hamen hat fleh in* (Sörlig
eine ejFlust» moberne Künstlergrnppe gebilbet, bie in aßen
geeigneten Stäbten bemnäd/st bie Werse ihrer Blitglieber
»orssihren wirb. 3n «Sörlig selbsi ist bereits eine größere
Uussiessung ber <Sruppe ssir bie ^rühjahrsmonate bes
nächsten 3ahre* »orgesehen. Bie Uusnahmebebingungen
finb berart streng, baß jebe Blittelmüßigseit sür bie Bauer
ferngehalten bleibt. §um präsibenten ber (S nippe würbe
bet Blaler 3<>ses Schneider«^ ransen gewählt, ber auch
als ssinsilerischer £eiter bes Knnstoereins sfir bie
£ansig schon mit (Ersolg neue Wege jeigte unb burdj
©at unb Wort in «Sörlig eine sfinstlerische Utmosphäre 3U
schassen wußte, bie ben Knnjiletn ber £ausig balb eine
heroorragenbe Stessung aus bem bentsefjen KunjimarFt
fichern bfirste.
ö)jen. (Bte Wiener Künjtleroereinigung „Knnft»
gemetnsehast") h*elt oor wenigen ©agen ihre erfie
«Senerawersammlung ab, bei ber u. a. betoorgeljoben würbe,
baß sle bei ihren Uusstessungen über \x/2 BTißionen Kronen
an KnnstwerFen umgesegt habe. 3« ben Dorstanb würben
IT .?IU £,ortianö Bildhauer Karl «Seiles, SeFretär £iberali,
Schrtstsuhrer Pros. pöcFert, Hechnungsssihrertn Klara
Sul3er; tn ben Kusschuß bie Blaler: H. K. bsirschenhauser,
Kout,aI, 3oses £ebbihn, f?ans
©schelan, Klsreb Waagner unb bie jjsrauen: £a3ar Pseiffer
XIX, 42
nnb «Elisabeth 3nn9! bie Bilbhauer: 3°s*f 3°sephu unb
Union Weinberger, gum He»isor: Blaler «Erwin penbl.
3n bas Sdsiebsgericht: Ejosrat Dr. Wilhelm £oebeß, Blaler
«Erwin Penbl nnb «Sustao Bauer nnb bie Bilbhauer:
Bubolf Schröer nnb Ulbrecht Bleißner.
Berusungen. §um PireFtor ber Kunstgewerbeschule (
ln Hsirnberg würbe ber UrchiteFt Bruell aus £ubwig$. I
hafen ernannt. — Pros. Js. £f. «Ehmcse in Btsinchen wirb 1
bemnächst für tin 3ahr “ls £«iter ber Ubteilung «SraphiF
an bie Knnstgewerbes^nle in §ürich fiberflebeln. — Bas
©rbinariat für Kunftgesd/ichte an ber Uniotrsltät £jaße ijt
bem priuatbojenten an ber Unioersltät BIsinchen pros. Dr.
paul (JranFl übertragen worben. — Ber Bilbhauer prof.
Dr. phil. ^ngo £eberer ist 30m Dorsteher eines aFabe*
mischen Bleisierateliers ffir plassiF an ber UFabemischen
Qochschule sür bie bilbenben Kaufte in ©hadottenbnrg als '
Hachsolger £. ©uaißons ernannt worben, prof. £eberer, |
ber Schöpser bes gewaltigen BismarcF-BenFmals in £jam< ji
bürg, ist (87 \ 3U §naim (Blähten) geboren, besuchte bort ,
eine ^achschal* sür KeramiF, arbeitete unter 3®h* Schilling
in Bresben, unter Behrens in Breslau unb unter ©obereng, I
in Berlin. 3^ 3ahre 1909 erhielt £eberer ben ©ctel pro« ?
sessor unb ©jiern bie «Ernennung 3um orbentlichen
£ehrer unb £eiter einer BilbhauerwerFstatt an ber Chat*
Iottenbnrger £jochs«hnle sür bie bilbenben Ksinfte als Hach«
solger ©rnst l)erters.
Umtsanfritt. ^ans Poe^ig, ber »on bet Ber*
linet UFabemie ber Ksinste an bie Spige ihres einen
Bleisierateliers sfir UrchiteFtur berusen worben ist, hat sein
neues Umt als Hachfolger »on <sran3 Schmechten, ber am
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sleh »orläussg im rücswärtigen ^slsigel ber UFabemischen
bjochsdjule an ber Kassanienaßee ein, bas ssir ©uaißon ge«
baute Bleisteratelier, bas bieser nicht mehr hat beziehen
Fönnen. Später wirb Poel3tg sein Bleisteratelier ijanpt*
sächlich potsbam leiten. Bort sinb bie ©ommuns am
Heuen Palais sür biesen §wecs in Uussicht genommen, wo
noch einige baulich« Umgeftaltungen notwenbig sein werben.
©obessälle. 3n BIsinchen ist ber heroorragenbe Blaler
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3ession, im Ulter »on 76 3aht'en einem «ßehimschlag et»
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»on £enbadj unb U. ». Hamberg gewesen. Seine Hetsen
führten ihn in saft asse Ejauptstübte (Europas. (Eines seiner
^auptwerFe ist bie Uuserwecsung »on 3 atri ©öchterlein
burch ©hr*si»5/ bas in ber Blsinchener pinaFotheF Uus«
steßung gefnnben hat, wie überhaupt religiöse Blotioe saß
aßen seinen späteren Wersen 3ugrunbe liegen. — 3n, ®ber«
bayern ist aus einer ©rholungsreise Pros, bseinrtd)
^rauberger, ber langjährige BtreFtor bes Busselborfer
Knnjtgewerbemusenms, im Ulter »on 76 3ahrett geftorben.
— 3« israussurt a. Bl. siarb im 88. £ebensjahre ^rtß
». «Sans, einer ber bebeutenbsten Kunsisammler unserer
§eit. (Er war «Sönner »erschiebener staatlicher Sammlungen
unb hat u. a. bem Kaiser»^riebrich«Blnseum wertooBe
Schäge »ermaßt. Blit großzügigem Bltcs unb reich«**
Bütteln »erftanb er es, st^ 3U bem bersihmtesten prioat«
sammler Beutsdjlanbs ausjus^wingen.
Literatur
«SraphiFer ber (Segenwart. Unter biesem «Sene«
raltitel gibt bie Heue Kunftljanblung (5. Blargnles) ;t*
Berlin W. 50 eine Heilje »on Blonographien über jjett*
genössische «SraphiFer heraus. Bisher sinb Bänbchen über
Blichet isingessen, €mil ©rlis, (Ernst Stern, 3acob Stein-
harbt, ©rieh Wolssselb erschienen, mit einleitenden ©<P**
»on Bla5 ©sborn, Ubols Bohnat u. a. 3ebes »änb^en
enthält 3q — qs Ub bilbungen graphtseher Blätter. ®u
schneßen «Brientierung seht gut geeignet.