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Wingenroth, Max; Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 7): Die Kunstdenkmäler des Kreises Offenburg — Tübingen, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.1370#0106

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M

KREIS OFFENBURG.

eingravirten Ornamenten zeigt am Fuss die Umschrift: »M. M. J. E. Stebel Cure et
C. A. Bergmann Bourgemaitre a Kehl ont Fait Faire ce Calice en ij8ß.'i. (sie!)
Stadt Die Stadt trägt, ihrer

Geschichte gemäss, durchaus
den Charakter der kleinen,
französischen Provinzstadt des
18. Jhs. Die wenigen besser ge-
bauten Häuser mit Mansarden-
dach sind ohne besonderes
Interesse, wenn auch durch
ihre Schlichtheit sehr gefällig.

In der protest Kirche
im Dorf-Kehl, zwei Oel-
gemälde, Himmelfahrt Maria
und Anbetung der Könige,
Kopien nach französischen
Werken des 17. Jhs. Im Pfarr-
haus ein einfacher Kelch, silber-
vergoldet, mit eingravirtem
Rocailleornament und der In-
schrift: »Johannes Schütterlin
Schultheis und Georg Jacob
Sachs Pfarrer 1733.« -Das
Strassburger Beschauzeichen
(Lilie) und der Goldschmied-
name Ehrlen.

Ein Schloss Borneck ])
(Burneck 1455) im 16. Jh.
durch den Rhein fortgerissen,
die Mauerreste bei niederem
Wasserstand im Rheinbett noch
sichtbar.

KORK

Schreibweisen: Corke

1004; Choreka 1004; Chorcho

1007; Kork 1275; Korgi3ii;

Korcke 1352; Korck 1366; Korckh 1561. (Keltisch, aus älteren Curciacum, verkürzt

Kurkium.)

Archivalien: Archiv der Röder: Mittheil. d. histor. Kommission Nr. 16 (1894), S. 78.

Fig- 5- Altarflügel in der Kirche zu Kehl (Stadt), Rückseite.

*) Vergl. hierüber Oberrh. Ztschr. XVI, 286.
Mortenau I, 319.

Bader, Badenia I, 344.

Ruppert,
 
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