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Wingenroth, Max; Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 7): Die Kunstdenkmäler des Kreises Offenburg — Tübingen, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.1370#0686

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AMT OFFENBURG. - URLOFFEN.

549

Dann der Gnadenbrunnen (s. Fig. 305) in rotem Sandstein. Fünf Stufen in Gnadenbrunnen
flachem Rund führen zum Ausguß an der Rückwand, an der Putten die Ketten halten,
darüber auf kräftig ausladendem Sockel mit Voluten und Rocailleornament die Immaculata
mit dem Kinde. Am Sockel steht: »Maria zur Ketten ein Brunnenquell der Gnaden 1790«;
das Ganze dekorativ sehr gut wirkend und auch im einzelnen gut gearbeitet.

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Fig-3°5- Gnadenbrunnen vor der Wallfahrtskirche in Unterharmersbach.

Hinter der Ostseite der Kirche Kruzifix auf Rocaillesockel, Durchschnittsarbeit,
laut Aufschrift von 1741.

An der Straße von Zell nach Unter- und Oberharmersbach eine Anzahl Bildstöcke
in den Formen des 18. Jhs., einer von 1713, ein anderer mit dem Harmersbacher Wappen
ca. 1760, ein dritter aus der gleichen Zeit, gestiftet von Johannes und Maria Muser, ein
vierter von 1787, einer bei der Michaelskapelle, wo auch ein in den Boden gesunkener,
plumper Grabstein mit Kruzifix, einer von 1727, ein solcher von 1813 und noch einige
andere mehr.

URLOFFEN

Schreibweisen: Urlufheimca. 1150; Urluffheim 1218; Urlfiheini223; Urlefein 1237;
Urloffen 1341; Urlafeyn 1360 etc.; Urlofhein ca. 1400; zu Urlefech im Zymer bau 1533;
Urlauffe 1543; Urloffheim in dem Kirspell des dorfs Zimbern.
 
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