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Wingenroth, Max; Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 7): Die Kunstdenkmäler des Kreises Offenburg — Tübingen, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.1370#0255

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156

KREIS OFFENBURG.

2. ein kreisrunder Stein (Fig. 83) mit spätgotischem, krausem Blätterwerk, darin vier
Wappen der Berlichingen, Schauenburg, Landschaden von Steinach und Neuneck; die
Umschrift in Minuskeln lautet:

fcijtaitfter • ba frfjaubeßurg SCnno • ünmni • m • tax • It-t-t-t-bm;

Fig. 82. Türsturz im Besitz des Freiherrn von Schauenburg in Gaisbach.

*---------------4-ffz ■cm'.

3. ein Epitaph (Sandstein), der obere Aufsatz möglicherweise nicht zum unteren
gehörig, zeigt ein Allianzwappen, von dem nur noch das schauenburgische kenntlich ist;

in dem unteren vertieften Viereck ausgehauen
wieder ein Allianzwappen und die Inschrift:

pgüip^ tnet3El bon marfili riaranna ban
JjrfjauenöurB,

oben die Zahl 1475 (s- Fig- 84);

4. ein Türsturzrest, vonsder Burg stammend
mit dem Wappen und einem "S^and, auf dem die
Jahreszahl (s. Fig. 85);

5. ein hübsches Epitaph im Zopfstil;

6. €ms,Rocaillekartusche, in der das Wappen
eines Malteser Großmeisters von Schauenburg, um-
geben von Putten, die mit den Insignien spielen,
vom Bezirksamt in Kenzingen stammend;

7. ein Holzrelief von. 1610 mit der Verkün-
digung Maria in schön mit Rankenwerk geschnitztem
Rahmen, am bekrönenden Gesims die Inschrift:

CLAUDIA VON SCHAUENBURG
GEBORNE VON LÜTZELBURG;

F'g- $3- Schlußstein im Besitz des
Freiherrn von Schauenburg in Gaisbach.

HANS REINHARD VON
SCHAWENBURG iM-DCX
1905 im Kunsthandel erworben;
 
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