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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 19.1919/​1920

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Heft 20
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Arbeitskalender / Umschau / Nachrichtenteil
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https://doi.org/10.11588/diglit.36585#0141

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XIX, soft 20

3)te IPersstati ber Kurtst


$ye*lan. (Die (S a Ier t e 21 r n o I b) erösfnete ihre ^e*
s)rßar*2lusjtettttttg mit einer Koüestion non öemälben unb
Aquarellen bes Berliner Dtalers Dtar pechstein. serner
enthält bie 2lusstettung eine Heilte interessanter piastts unb
^anbjeic^nungen ber l^iestgen Bilbhauerin Dtargarete Dtott,
sobann eine erlesene Sammlung ber micfytigsten (Sraphts
non <£mil Bolbe unb mehrere Ejauptmerse non £iebermamt,
Sleoogt unb (Erübner.
älbetseib* (Stabtiscfyes XlTuseutn.) 3m Stäbtischen
Hluseum h0* neu ausgesteüt bie (Bruppe „Deretn Düfsel*
borfer Künstler *90^", 25 Künstler mit 5\ (Semälben, bie
einen Ueberblics 3u geben nermögen über bie beseitigen
£eistungen ber ben mobernsten Begebungen sern stehenben
jüngeren Künstler. 3m Kupserstichsaaie bes \. 0berge«
sctojses sinb neu ausgesteüt X^anbjeichnungen unb 2Xqnarette
oon IPillseim XDohIgemuthsDtünchen, (Etersansaturen, in
ber (Eeefcnts, mie mir sie non Dürer unb ben alten beutscfyen
IHetsient her sennen: pinsel3etd?nung mit sogenannter
reißet Esöhung. serner gelangten in ben (Semäibesälcn
einige (Semälbe non (Sufti BauriebebBürnberg neu 3ur
Ausstettung.
^rantsurt a. SH. (21 u s ben K u n ft s a I 0 n s.) Bei
® 0 l b s dt m i b t t?at £7. £* Kat$ eine große Sammlung non
(Semälben nersd^iebenster Drt ausgesteüt. — 3n § i n g 1 e r s
Kabinett 3eigt Ejerm. £ismann mteressante 2Iquareüe unb
fsoläschnilte.


Hamburg. (3 tu K u n st 0 e r e i n) mürben neu ausgesteüt
Hottestionen non 2!nton Kerschbaumer unb Dtaj Bappapori
— (Die Hamburger S e 3 e s s i 0 n), bte eigentlich
gar seine Sejesjion ist, meil ste seine 2lbspaltung, sonbern
nur eine sünstierische (Sruppe bebeutet, nereinigt elma 55
ältere unb jüngere Hamburger Künstler, u. a. ^riebrich
: XDielb als Bilbtjaner, Jsran3 Breeft, IDiüy Danibson, Doro»
tljea Dtaefeels3oh^tts^tt, 2lnita Bee, Heinrich Steinhagen,
3ohannes XDüsten als Dtaler. Die erste Kussteüung macht
einen ansge3etd)neten (Etnbrucs. — (KusbenKunst*
salotts.) 3n ^ansadDersstätten mürben
: (ßemülbe non £?eht3 Baben, (Ernst (Eitner, (Earl Blobm,
. : sotnie graphisch^ Arbeiten non Kbols Scbinnerer, 3°ses
- Dachal unb DL Sulanb ausgesteüt. — Bei Kunbe ner*
anstaltete bie Bremer (Sruppe „Beumerser" eine graphtsche
: Sammeiaussteüung, aus ber K. Brste, Sch»^ XDalbtunn,
. , ID. DTen^, B. Köpse, 21/XDelp u. a. gut nertreten stnb. —
: 3n ber (ßalerie £üb ets stettle ein l]oi@etntsd?er Ejeimats*
silnsiler, (Eheobor Dittmanu aus Beumünster, XDalbbilber
s inb attbere Dtalereien aus.

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1 Vt

töln. (3 m K 5 l n i s ch en Kunstnerein) stnb einige
größere Arbeiten bes Kölner Dtalers Dt. Rausen aus*
gesteüi Die sür 3aTluar lin& (sebruar geplante SammeU
aussteüung pros. 21. £übtse mußte megen ber strengen
Bahnsperre in Bayern nerschoben merben.
teipjig. (€ine 2tusstellung moberner beutscher
8 u ch s 11 n st) mürbe am 25. 3anuar Deutschen Buch«
getnerbehaus 3U £eip3tg erösfnet. Die 2lussteÜung mar
für eine 2luslanbsschau 3usammengestettt unb 3etgt bas
Befte, mas seit ber 3ntertiat^onoJei1 BugrasKussteüung
WA in Deutschlanb auf btesem (Sebieie geleistet mürbe.
fflüruhen. (K u n st 0 e r e i n.) Beu ausgesteüt: £outs
®uriht, Sammeiaussteüung. (selij €isengräber, Sammel*
aussteüung non £anbschasten. serner sinb mit (E’injelmersen
nertreten: (Ebmin 2lbam, 2Us Bachrnann, ft. Berber (Erebner,
stanjissa Bleicher, (Earl be Boudje, Bolanb Britscb, Karl
Beb. Büchner, 0tto (Eornel, (Eonstantin (Serharbinger,
Bubols (Sönner, paul Raßler, Bela tpmgsmann, (5. von
^ooen, sEh- Kleetfaas, 3. B. Knobloch, DIaj £anbschretber,
®ssar £eu, ^ebmtg £inbemann, 3°ses Dtühlbecs, Bifolaus
Hlüüer, Dtaria ©bermaier, 0tto 0beuneier, K. von pel*
cSV«ssi, (Eonrab psau, Selma pianeds, Bid^arb piefesd?,
Bntoii Bausd?, £}<$. Bicharb Beber, Karl Sagmeister, ^ra«3
Sd?eiber, (£. Souci-^oserid^ter, Beppo Steiume^, ^araib
Ciüberg, ID. Q. XDenblberger. — (3 n ber Dt ü n d? e n e r
Xstn jtle r • (S e n 0 s s e n s ch a s t) im alten Bational»

(37

museum merben große Sammelausjteüungen non Bubols
Koseltfe unb Heinrich Bettig neranjtaltet. — (2tus btn
K u n st s a i 0 n s.) Bei B r a s 1 stnb brei große £anb*
s^asten non (sri^ Baer ausgefteüt, baneben eine größere
Knjahl Dtalereien ber IDitme bes KünjHers, ^rau Carola
Baer-Dtathes, serner 2trbeiten non Clisabeth plens, Btt*
bols t}anse, Bauriebl u. a. Der Dlünchner Dtaler ß. ßevne
3eigt eine sieine Koüestion. — 3m 0berlichtsaai ber Dto*
bernen (Salerie Ch^tinhauser, Cheatinerstr. 7, ist eine
2tusfteüung non plastisen bes Bübhauers C. (E. pilarfe
unb (Semälben non £rau (E. <E. pilar^ Buh erössnet. Beu
ausgesteüt stnb serner Büber non ^ran3 XTtar^ (Dtünchen),
im (Sraphtschen Kabinett eine Koüestion Zeichnungen non
paul E?ol3 (Stettin). — Bei Schmibt-Bertsch seigt
X}. IE. Bauer Zeichnungen unb Dquareüe, 0ssar £ang
2tquareüe unb (Sraphts.
Potsbant. (Dr. (Suibo Xsossmann) gibt in einer
2ttelieraussteüung einen Ueberblijs über sein Stassen unb
bringt h^uptsächltcb £anbs<hasten 3ur Sdpau.
Stuttgart. (3 nt tbürttemb. Kun st nerein) samen
neu 3ur Sd?au: große Sammlung plastisen in ^70X3 unb
Dtarntor, somie Zeichnungen non ^sriebrtch C^uma, Stutt*
gart.

Hus Galerien und ssßuseen

Berlin. (Die Berliner Dt u s e e n) mußten mit 2lus*
nähme ber Bationalgalerie, bes Kronprin3enpaiais unb ber
Btibnisgalerie in ber Bauasabemie megen Kohlenmangels
geschlossen merben. Die DTuseen hatten stch in ber lebten
Zeit, mie bie Dosjtsche Zeitung schreibt, mit einer Cem«
peratur non 9— \o (Stab (Eelstus in ben Sammlungsräumen
unb non \2 bis *3 (Stab tn ben Büros begnügt. Die Dn*
3uträglichseiten, bie baburch entstanben, ha^ man ™
Kaus genommen, um nur ja ben Betrieb ausrechterhalten
3u sönnen; aud? bie 2Utsseher, bie barunter besonbers 3U
leiden haüen/ ha^en ihre nerantmortungsnoüe Dusgabe
unter ben schmierigen Derhältnissen musierhast ersüllt. XXnb
tro^ so beschetbenen 2lnsprüchen mtrb ben Staatsgalcrieri
nun bie meliere ZutulD ^e^mateüais gesperrt! Diese
Dtaßnahme mirb in meiten Kretsen Dermunberung unb
tiese Dtlßstimmung erregen. Dian mirb aus bie relatine
^reigebtgseit aüen möglichen Dergnügungsunternehmungen
gegenüber hlti^eisen, bie so ßärtliche Bücsstc^t saum ner«
btenen, unb in ber übel angebrachten Sparsamsett bei
unseren ncrnehmsten Dolssbübungsstätien einen schmeren
sehler erhüben. — (3 m K r 0 n p r i n 3 e n p a l a i s), in
ber modernen 2XbteiIung ber Berliner Bationalgalerie,
mürbe im (Erübtter^Saal als (Segenstücs 3U bem Schuch*
Biibnis, bem Dteiftermers aus Crübners 3ugenbäeit, bas
große Bilbnts einer Beiterin ausgehängi 3m 0bersto(s
sanb eine neue £anbschast non £yonel ^eininger pia^.
Dürnberg. (Die sünstige £eituug bes (Serma*
nis ch en Dtuseums.) 2luch bie Beamten bes (Serma*
nischen Dtuseums stnb mit ber Kanbibatar bes Dr. Heinrich
Zimmermann sür ben Direstorposten am Dtuseum unju*
srteben unb nerössentlid?en eine (Erslärung, in ber es u. a.
heißt: „Die Beamten bes (Sermanischen Dtuseums ha^m
mit Besremben ersahren, baß als sünstiger £ etter bes
(Sermamschen Dtuseums Dr. Heinrich Ztntrnermamt, Kfsistent
am Kunstgemerbemuseum in Berlin, ber Besse bes (general*
birestors ber Berliner DTuseen, ID. n. Bobe, im Dermal*
tungsausschuß bes (Sermamschen Dtuseums oorgeserlagen
unb ben entseheibenben Steüen empsohlen morden ist, ob*
mohl am (Sermantschen Dtuseum seibst Fachleute norhanben
stnb, bie auf (Srunb ihrer langjährigen prajts unb be«
hierbei getnonnenen (Ersahrungen bie sür bieses Kmt er*
sorberliche Besähigung besißen. Kußer seiner Dortorbtsser*
tatton uotn 3ahre 19U über Julbaer Buchmaleret tn
Karoltngtscher unb 0ttonischer Ze^ ÜOIt Simmermamt
nichts besannt gemorben. 3e^ensa^s er an ^^bensalter
unb sachmissenschastlichen (Ersahrungen jünger als ber
jüngste prastisant bes Dtuseums. Selbst etne überragende
 
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