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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0013

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Die Werkstatt der Kunst.

7

Berlin. Die Ausstellung der Berliner Secession wurde
am Sonntag, den 3. «Oktober, abends 7 Uhr, geschlossen. Kl
Budapest. O. (Nemzeti Szalon.) Kollektivausstel-
lungen von Aladür Körösföi und Sandor Nagy eröffnet.
Ferner Werke von Mitgliedern der Gödöllöer Künstler-
kolonie. Kl
Budapest. O. (Kunstsalon Koenyves Kälmün.)
Kollektivausstellung von Gyula Koever. Kl
Budapest, v. K. (Museum für schöne Künste.) Aus-
stellung der graphischen Werke von Anders Korn. KI
Dresden. (In der Großen Aquarellausstellung
Dresden syoy) wurden an private verkauft: Werke
von Hans von Bartels, Robert Richter (2), F. von Leem-
putten, F. Simon. KI
Dresden. Verkauft wurden noch am Schluffe der Aus-
stellung der „Dresdener Kunstgenossenschaft": t Delgemälde
von Walter witting, je t Radierung von Georg Jahn
und Arthur Barth-Meißen, t Bronze von Paul Moye. Kl
Düsseldorf. (Städtische Kun stHalle.) In einem der
unteren Säle der Kunsthalle wurde eine Ausstellung er-
öffnet, welche die Verwaltung ihrem am 29. August d. I.
verstorbenen Mitglieds Karl Sohn zum Lhrengedächtnis
gewidmet hat. Kl
Düsseldorf. (Bei Eduard Schulte) neu ausgestellt: Earl
Reiser (^)- Kl
Frankfurt a. M. (Die Thoma-Jubiläumsausstellung
im Kunstverein wurde noch durch eine von Thoma in ganzer
Größe des im Städel befindlichen Originales gemalte Wieder-
holung des Bildes „Hamlet am Grabe der Ophelia" von
Viktor Müller bereichert. Thoma malte diese Wieder-
holung während seiner Münchener Zeit auf Veranlafsung
eines dortigen Kunstfreundes. Die Thoma-Ausstellung wurde
Sonntag, den 3. Oktober, geschlossen. KI
Karlsruhe^ t8. September. (Im Badischen Kunst-
verein) sind neu ausgestellt Werke von: T. Th. hartig-
weimar, h. Klohß-Stargard, S. Ley-Karlsruhe, h. Pforr-
Karlsruhe, w. Schnackenberg-München. KI
Stuttgart. Vom Vorort Stuttgart wurde am 27. Sep-
tember d. I. in Richtung Ulm in Umlauf gesetzt Sen-
dung Nr. 9 (pro ^909) des Süddeutschen Turnus, ent-
haltend Gemälde von: Paul Krause (2), L. Seelos (3),
wilh. Aug. wrage, Ernst Eimer (7), A. Normann (2),
Jul. wentschcr, Heinz Muth, heinr. Pforr (3), Hans
Licht (st7), Earl Sterry, L. Maier-Kauffmann (2), Fritz
Gutmann (7), Oscar hassebranck, Prof. w. Frey, A. Höch-
städt; Bronzen von Prof. L. Semper (3); Originallitho-
graphien von wilh. Danz (s). Die Sendung geht dann
nach je vier Wochen weiter nach Augsburg, Regensburg,
Hof, Bayreuth, Bamberg, Erlangen, Nürnberg, Fürth,
Würzburg, Heilbronn. Kl
Stuttgart. (Im württembergischen Kunstverein)
neu ausgestellt: Gemälde von Lugen Wolff (t^ft Hans
Brühlmann (30), Earl Küstner (3), Gottfried von Hoven
(5), Rud. Köselitz (3), R. Lipps (2); Aquarelle von Karl
Sigrist (9); Schmuckarbeiten in Gold und Silber von Hans
Brühlmann (25) usw. Kl
Wien. (Große Deutfche Kunstausstellung der
A. D. Tft G.) Der österreichische Staat kaufte für ins-
gesamt ssoo I< folgende Werke: „Waldrand" von Gustav
Schwägle-Karlsruhe, „Winterabend" von Gustav Kamp-
mann-Karlsruhe, „Im Wolkenschatten" von Prof. Frenzel-
Berlin, „An der Zuydersee" von Prof. Kallmorgen-Berlin.
— Die Summe der Gesamtverkäufe beträgt bis 22. Sep-
tember 38 500 K. KI
Wiesbaden. (Der Kunstsalon Aktuaryus) veranstaltete
während des Monats September eine Ausstellung franzö-
sischer Künstler der Gegenwart, und zwar: Eh. Eottet,
Gaston Latouche, Le Sidaner, G. F. Rötig, Fr. Lachond,
G. Laugse, A. Nozal, I. Adler, E. pavil, L. pilichowski,

P. Bergeret, I. Duprs, L. F. Lalanes, F. Gagliardini,
P. Madelin, I. I. Gabriel, Zier, T. Riboi, LH. Lhaplin,
Boudin usw.

Aus Galerien uncl Museen

Oldenburg i. Gr. Zum l- Mai ist am Kunstgewerbe-
museum Hierselbst die Stelle eines Direktors zu besetzen.
Als xensionsfähiges Anfangsgehalt sind qooo M. in Aus-
sicht genommen. Bewerber, und zwar Fachleute mit Hoch-
schulbildung oder dieser gleichzuachtenden kunstgewerblichen
Ausbildung, die bereits an einem Museum tätig gewesen sind,
wollen ihre Gesuche mit Gehaltsansprüchen unter Bei-
fügung der Zeugnisse, eines Lebenslaufes und, wenn mög-
lich, eines Gesundheitszeugnisses bis zum l- November
d. I. air den Unterzeichneten (Bismarckstraße ll) ein-
reichen. Die Verstaatlichung des Museums wird angestrebt.
Der Vorstand des Kunstgewerbevereins. Riesebieter. Kl


Aus Akacleniien uncl kunshsckuten


Berlin. Der Porträtmaler Fritz Burger eröffnet am
l5. Oktober Potsdamerstraße l23u eine Malschule für
Herren und Damen, in der neben Aktstudiefi das Haupt-
gewicht auf das Porträt gelegt werden soll. Anmeldungen
sind zu richten an Fritz Burger, Mommsenstraße 57, Lhar-
lottenburg. Kl
Berlin. Die Malschule Müller-Schoenefeld hat das
Wintersemester bereits am l- Oktober begonnen, und zwar
befindet sich die Porträtklasse wie bisher in Schillerstraße 3
und die Aktklasse in Lützowstraße 82, woselbst auch der
Abend-Skizzierakt stattfindet. KI
Berlin. Unterrichtsatelier für Zeichnen, Malen, Radieren
von Aenny L oewenstein, Malerin und Radiererin, Bülow-
straße 5. Anmeldung vom l- September an Bülowstraße 5,
täglich to—ll Uhr. Es findet vom l- Oktober bis l- April
an jedem 2. und H. Dienstag im Monat von 8—9 Uhr
ein Diskussionsabend statt, an welchem alle Damen unent-
geltlich teilnehmen können. KI
Düsseldorf. Der Maler und Radierer Prof. Heinrich Reiffer-
scheid legte sein Amt als Leiter des staatlichen Zeichenlehrer-
seminars am l- Oktober nieder. Kl
Köln a. Rh. Insolge Uebertritts des zeitigen Inhabers in
den Staatsdienst wird die Stelle des Direktors der Kunst-
gewerbe- und Handwerkerschule zum l- Oktober d. I.
frei und ist tunlichst bald zu besetzen. Das Anfangsgehalt
der Stelle beträgt einschließlich einer pensionsberechtigten
Zulage von soo M. 6000 M. und steigt von drei zu drei
Jahren mit Alterszulagen von je 600 M. bis 7800 M.
Außerdem wird Wohnungsgeldzuschuß von l200 M. und
nach Fertigstellung des neuen Schulgebäudes an Stelle des
Wohnungsgeldzuschusses Dienstwohnung gewährt. Die An-
stellung erfolgt auf Lebenszeit mit Ruhegehaltsberechtigung
und Anspruch auf Witwen und Waisenversorgung. Unter
Umständen kann ein höheres Gehalt festgesetzt, auch die
früher in lehramtlicher Tätigkeit verbrachte Dienstzeit in
Anrechnung gebracht werden. Liegt eine lehramtliche Tätig-
keit auf kunstgewerblichem Gebiete nicht vor, so kann eine
Probezeit, deren Dauer der Vereinbarung unterliegt, Vor-
behalten werden. Bewerber, welche befähigt sind, eine
größere Kunstgewerbe- und Handwerkerschule zu leiten,
wollen ihre Meldungen nebst Lebenslauf und Zeugnissen
dem Oberbürgermeister der Stadt Köln bis spätestens
to. Oktober d. I. einzureichen. Von einer persönlichen
Vorstellung wird gebeten, zunächst abzusehen. Kl
München. Die Schule für graphische Künste, München,
Theresienstraße 75, Gg. UI (Leiter: I. Brockhoff), er-
öffnete am t- Oktober das neue Schuljahr. Die kunst-
gewerbliche Abteilung unter Leitung des Herrn Nockher
begann gleichfalls am t- Oktober. Der Abendakt von 5 bis
7 Uhr, mit Skizzierabenden nach bewegtem Modell ver-
 
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