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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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24

Die Werkstatt der Kunst.

Heft 2.

„An der Blau in Ulm" von Gustav Schönleber-Karls-
ruhe sowie die Bronze „Rabe" von Ludwig vordermeyer-
Berlin.

Aus Galerien uncl Museen

Berlin, ZO. September. Das Königliche Kunstgewerbe-
museum veranstaltet in diesem (Quartal in seinem Hörsaal,
Prinz Albrechtstraße 7—8, Host folgende Vortrags-
Zyklen: v Direktor Or. p. Jessen: Anregungen für Kunst-
handwerk und Dekoration aus den Grigiualblättern älterer
und neuerer Künstler in der Bibliothek des Kgl. Kunstge-
werbemuseums, acht Vorträge, Montags, abends 8^/z—9^/2 Uhr;
Beginn: Montag, den 18. Oktober. 2. prost Vr. Georg
Lehnert: Steine und Gesteine; ihre Gewinnung, ihre Be-
arbeitung und ihre Verwertung in Dekoration und Kunst-
gewerbe, neun Vorträge, Dienstags, abends —9st^ Uhr;
Beginn: Dienstag, den 19. Oktober. 3. Or. Rudolf Ber-
noulli: Beleuchtungskunst, acht Vorträge, Donnerstags,
abends 8H2—9V2 Uhr; Beginn: Donnerstag, den 2 t. Okto-
ber. Die Vorträge sind für Herren und Damen unentgeltlich
und werden durch Lichtbilder und ausgestellte Gegenstände
erläutert.
Berlin. (Besuchsordnung der königlichen Museen
für das Winterhalbjahr.) Das Alte, Neue, Kaiser
Friedrich- und Kunstgewerbemuseum, die Nationalgalerie,
das Museum für Völkerkunde und die Sammlung für
deutsche Volkskunde werden an den Sonntagen, am 2. weih-
nachts- und 2. Osterfeiertage von 12 Uhr ab im Oktober
und März bis 5, November und Februar bis H, Dezember
und Januar bis 3 Uhr offengehalten. An den Wochen-
tagen — außer Montags — sind die Museen von to bis
3 Uhr offen; Ausnahmen bestehen hier beim Kaiser Friedrich-
Museum und bei der Nationalgalerie, die wochentäglich zu
denselben Zeiten wie Sonntags geschlossen werden, und bei
der Nationalgalerie noch insofern, als sie auch Montags
geöffnet ist, Donnerstags aber erst von t Uhr ab. Am
ersten Weihnachtsfeiertag, Neujahrstag, Karfreitag und
ersten Osterfeiertage bleiben die Museen geschlossen. Der
Besuch der Museen ist im allgemeinen unentgeltlich, nur
im Kaiser Friedrich-Museum werden Dienstags und Mitt-
wochs 50 Psg., in der Nationalgalerie Donnerstags t Mark,
Freitags und Sonnabends 50 Pfg. Eintrittsgeld erhoben.
Bremen. (Die Kunst Halle) hat soeben ein Werk Edouard
Manets erworben, das Bildnis des Zacharie Astruc von
1863, ferner eine Landschaft in Märzsonne von Lamille
pissaro aus dem Jahre 1875, ein Felsental im Harz
von D. Friedrich, einen Studienkopf von Franz Duve-
nek aus den siebziger Jahren und eine französische Land-
schaft von Konrad v. Kardorff.


Aus Akaäeniien uncl Kunstschulen


Nürnberg. (An der K. Kunstgewerbeschule Nürn-
berg) ist die Stelle eines Lehrers für Ziselieren, Gra-
vieren usw. durch einen in Bayern gebürtigen oder an-
sässigen Künstler neu zu besetzen. Mit derselben ist von
der etatsmäßigen Anstellung an ein Anfangsgehalt von
jährlich 3000 Mk. verbunden, das vom H., 7., 10., 13. und
16. Dienstjahre an je um 500 Mk. steigt und mit dem voll-
endeten 18. Dienstjahre seinen Höchstbetrag mit 6000 Mk.
erreicht. Bewerber haben ihre künstlerische und technische
Befähigung für das Lehrfach durch frachtfreie Einsendung
von Griginalarbeiten mäßiger Größe, Modellen oder photo-
graphischen Nachbildungen eigener Arbeiten aus dem Ge-
biete des Kunstgewerbes nachzuweisen, weiter sind dem
Gesuch ein Bericht über Lebenslauf sowie Zeugnisse über
Vorbildung und Studiengang beizulegen. Die Gesuche sind
an das K. Staatsministerium des Innern sür Kirchen-
und Schulangelegenheiten zu richten und bis längstens
1. Dezember 1909 bei der Direktion der K. Kunst-
gewerbeschule einzureichen.

- Personalien -
Berlin. Der „Verein Berliner Künstler" hat aus Anlaß
des 80. Geburtstages seines Ehrenmitgliedes, des Prof.
Ludwig Knaus, das Künstlerhaus geschmückt und folgen-
des Telegramm an den Jubilar abgesandt: „Unserem all-
verehrten Ehrenmitglied, dem edlen Menschen und treuen
Kollegen, dem Führer der deutschen Künstlerschaft, dem
großen Könner und Meister ehrlicher Kunst sendet innige
und herzliche Glückwünsche zum doppelten Jubeltage: Für
den Verein Berliner Künstler: Rudolf Schulte im Hofe." /I

Auszeichnungen

München. Der Maler Richard Pietzsch in Icking im
Isartal hat für seine Verdienste um die von ihm arrangierte
und geleitete Ausstellung der Münchener Secession in Stock-
holm (Februar und März dieses Jahres) von der schwedi-
schen Regierung den Wasa-Orden I. Klasse erhalten; für
die schwedische Nationalgalerie wurde während der Aus-
stellungszeit ein Landschaftsbild des Künstlers mit Motiven
aus Bornholm, vom König von Italien ein „Herbstbild
aus dem Isartale" angekauft.
Es wird dringend gebeten, bei Offerten unter Lhiffre
von der Beifügung von Mustern, auf die der Absender
irgendwelchen wert legt, abzusehen, denn die Geschäftsstelle
der „w. d. K." kann für deren Rückgabe keinerlei Ver-
antwortung übernehmen.



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dung linden. 8ie bestellen aus
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von ^Lclls oder anderen, die Oauer-
llsktiglleit der Oemälde scllädigen-
den und die keuclltkraft der Ölfarben
beeinträclltigenden Ltotken. Öbersll
vorrätig. Prospekte aut ^Vunscll.

Künikkl' WsgM, ttLNMkk' u. Wien
Oesr. 1838. 30 -Vurreicku.



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kür Tempera und Oelmalerei.
- Alleinige Orlglnsltsbrlllstlon -
»s^lmsnn, »ünvkvn, Lokwsnikaler 8irL8se 48.
leiepkon SSSr. s proepstt« unil Mueter gretie.
 
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