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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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Vermischter Nachrichtenteil
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https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0170

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Die Werkstatt der Aunst.

Heft ^2.


Die Kosten für Lin- und Rücksendung der Konkurrenz-
arbeiten hat der Bewerber zu tragen. /I


Kunstkanclei unci Versteigerungen


Dambm'g. Hier wurde der Aquarellmaler Otto mar
Seibert aus Busch in Bayern als Bilderfälscher verhaftet.
Er erließ, nach einer Meldung des „B. T." vom 6. No-
vember, vor einiger Zeit eine Annonce, nach der er einen
echten Rembrandt zu verkaufen habe. Ein Hamburger
Geschäftsmann trat mit ihm in Verbindung und kaufte den
angeblichen Rembrandt, „DasUrteil desSalomo",für ZSoMk.
Ferner gelang es dem verhafteten, einen ebenfalls als echt
bezeichneten „Dürer", eine Studie aus dem Jahre (52(, die
den Kopf eines alten Mannes darstellt, einem anderen
Käufer für 500 Mk. zu verkaufen. Dieser „Dürer" ist nach
dem Gutachten von Kunstsachoerständigen nur eine minder-
wertige Reproduktion. Auch der „Rembrandt" dürfte ge-
fälscht sein. Bei einer in der Wohnung des verhafteten
vorgenommenen Haussuchung wurde ein Kunstblatt aufge-
funden, das offenbar als Vorlage für die Fälschung ge-
dient hat.



sind ein pardeumaterial, bei dem
alle kortscllritte von Lllemie und
pecllnik rveckdienliclle Vervven-
dunZ linden. Lie bestellen uns
teinstenPigmenten, Zedunden clurcll
ein nucll besonderem Vertullren
ZereiniZtes Öl, ollne jeden 2usat2
von Duells oder anderen, die Oaner-
llattiZkeit der Oemälde scllädiZen-
den und die lleucktkratt der Ültarben
beeinträelltiZenden Ltotken. Öderall
vorrätig. Prospekte aut ^Vunscll.
Lünlliöi' NagM, ttännovöl' u. ^ien
Osgr. 1838. 30 ^.usreickn.


Kn der K. Kunsigeworbssokule Nürnberg ist sm I. ^.piZl
19 IO clis 8telle eines
Professors für Ornomsnt- und ptlanrenmoliolllereo sowie
kunstgtzworbliekes lÄoclellieren für LausokmuLic, Aobiliar usw.
durcll einen in Bayern gebürtigen oder ansässigen Künstler
neu 2N besetzen.
lVIit derselben ist von der etstsmässigen Anstellung sn ein
Knfsngsgellslt von jällrlicll 4800 Id. verbunden, dss vom 4., 7.,
10. und iz. Dienstjabre sn je um 500 Id. steift und mit dem voll-
endeten 1Z. Dienstjabre seinen Nöcbstbetrag mit 7200 l^l.erreiebt.
Lscverber bsben ibre Lefäkigung für dss obenbereiebnete
Debrfacb durcb frsebtireie Rinsendung von Originslsrbeiten
mässiger (Kosse oder von pbotograpdiseben Nscbbildungen
eigener Arbeiten sus dem Hebiete der ornamentalen Blsstilc
im allgemeinen sovobl sls jenem des Kunstgewerbes im be-
^Verke würde eventuell besondere Aufforderung erhellen.
^Veiter sind dem Ossucbe ein Beriebt über den bisberigsn
Debenslauf sowie Zeugnisse über Vorbildung und mebrjsbrige
5. podruur 1910
bei der unterfertigten Direktion einLureicllen.
Nürnberg, den 11. Dezember ryoy.
Direktion der K. KnnstgewerbesebLle.
lp. Lroebier.


üccssklliü llttkMkriskütk m skttc »irtt:: kiirk«rc:: t« 11 m« N"

.17--— — - . / lVIalerei, Lückllauerel, 2eicknen.
tdsl- und Telclinenklsssen: KK1 und Porträt. (Herren und vsrnsn getrennt.) — Nodellierklassen: kund, keliefgkt, Porträt. (Herren und
Damen getrennt.) — Vorbereitungsklassen (für Anfänger): 2sicbnsn, fdslen und Modellieren nscb Vorlagen, Qipssdgüssen, Ltilleden usw. —
kiompositlonsklssse. — ^dendskt für Herren und Damen: täglicli 5—7 bltir. — Anatomie: Donnerstag und Lsmstag 3—4 lldr.
Vortrag nacb dem beben und nsctr präpsrsten. — Studierenden, wslcke Korrektur wünscben, stellen Professoren rur Verfügung.

-- --Lcllülerautnallme jederzeit. '
Prospekte clurcll die vrrektlon, Via kunZo il lVtuZnone 13^, !. 81ock, ^os. ^'blkrcien-Kesselbacd.
 
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