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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0058

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52 Die Werkstatt der Kunst. Heft

seiner Mitbewerber von der Akademie als die besten er-
achtet werden. Die Verleihung erfolgt auf Grund des
schriftlichen Gutachtens der Akademie durch den unter-
fertigten Universitäts-Senat. Gegen die Entscheidung der
Akademie wie des Senats kann innerhalb tägiger Frist,
vom Tage der Anheftung des Beschlußes am Anschlagbrette
der Akademie an gerechnet, Rekurs an das Kgl. Bayer.
Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-
angelegenheiten ergriffen werden und ist solcher Rekurs
beim Senat der Universität Würzburg einzureichen. 5. Der
mit dem Stipendium Beliehene muß sich während der ganzen
vierjährigen Stipendienperiode in Italien und besonders zu
Rom aufhalten und während dieser Zeit ein „ausgezeich-
netes" Kunstwerk seines Faches anfertigen, und zwar: eine
Bildsäule von H—6 Fuß Höhe oder ein basso relievo,
beides von Gips, und dasselbe der Universität für das
von Wagnersche Kunstinstitut unentgeltlich zu Eigentum
überlassen. 6. Der Stipendiat erhält aus dem von Wagner-
schen Stiftungsfonds die Reise nach Rom mit der Aversal-
summe von 200 st. — 342.86 Mk. vergütet und mit dem
gleichen Betrage die Rückreise, wenn er sich nach Ablauf
der vierjährigen Stixendienperiode sofort nach Deutschland
zurückbegibt und der sub 5 gestellten Bedingung Genüge
geleistet hat. 7. Aus demselben Fonds werden auch die
Transportkosten für die Anhersendung der drei Probe-
arbeiten und des sub 5 erwähnten größeren Kunstwerks
bestritten. 8. Als Thema für die erftjährige Probearbeit
hat die Akademie festgesetzt: „Moses". 9. Der Termin
für die Ablieferung der Konkurrenzarbeiten ist auf den
3 0. Juni (9(0 festgestellt und hat der betreffende Künstler
gleichzeitig mit der Ablieferung der Arbeit an das Direk-
torium der Kgl. Akademie auch dem Universitäts-Senat dahier
unmittelbar und unter Beifügung feines eurrieulum vitae
fowie der legalen Nachweise über seiner beiden Eltern
Geburtsort seine Bewerbung schriftlich anzuzeigen, (0. Das
Thema für die zweite Probearbeit wird vor Beginn des
betreffenden Probejahres am Anschlagbrette der Kgl. Aka-
demie zu München sowie bei der Kgl. Universität zu Würz-
burg bekannt gemacht werden. Der Kgl. Universitäts-
Senat.


Künstler- unä Kunst-Vereinen


Berlin. (Der Verein der Plakatfreunde) hat es sich
zur Aufgabe gemacht, für die künstlerische Hebung des
deutschen Plakatwesens zu wirken. Er veranstaltet neben
den üblichen Ausstellungen guter Künstlerxlakate, die so-
wohl in Originalen als auch in einwandfreien Repro-
duktionen vorgeführt werden, in diesem Winter eine Reihe
von Vorträgen. Es werden sprechen: am 2. November:
Rob. Breuer-Wilmersdorf über „Drucksachen aus hohen
Kreisen" mit Ausstellung von Menus der Hoftafel; am
7. Dezember: Prof. Emil Drlik „Von japanischer Kultur"
(durch Lichtbilder und Plakate erläutert). Für das zweite
Vierteljahr haben Vorträge zugesagt: Prof. Or. Max
Dessoir, Prof. Karl Langhein-Karlsruhe, Or. Hans Sachs.
Für Mitglieder sind diese im Papierhause stattfindenden
Vorträge kostenlos. Nichtmitglieder zahlen ( Mk. für den
einzelnen Vortrag, 4 Mk. für sechs Vorträge. Beginn:
8 Uhr. Geschäftsstelle des Vereins der plakatfreunde:
Berlin 8^V, Dessauerstraße 2.

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di-onn, Not, Nürnberg, Pegen8durg, Stuttgart, VIm,
Würrdurg, veranstalten anod. Im ^adrs 1909/10 gsmsin-
sodattiiede permanente ^nsstsvnngen, 2N äsrsn reodt 2adi-
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>isl- UN«I 2eicknenk1s88en i ^kt umi Porträt, (Herren Ullli Osinen getrennt.) — kVioüeIIlerkla88en: pun<i, peliskslct, Porträt, (iierren unü
Osmen getrennt.) — Vorbere>1ung8kts88en (kür ^nkänger): 2eicdnen, IVialen unci (V1o<iellieren nack Vorlagen, Oipssbgüsssn, Stilleden usv.
Kompo8ition8lcls88e. — ^denüskt kür Herren unci Öamsn: tägllck 5—7 Vdr. — ^nstomle: Donnerstag unci Samstag 3—4 iidr.
Vortrag nscd cism Veden unü nacd Präparaten. — 81u<iierenc1ell, vslcde Korrektur vünscden, 8teksn prokessoren rur Verkügung.
^7 - v --- 8cllülerau1nallme jederzeit. —
Prospekte durck die Direktion, Vis Dun§o il lViuZnone blr. 13^, I. 81ock, ^os. X'binden-Kesseldacll.
 
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