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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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Inhalt / Arbeitskalender / Mitteilungen
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Schleusing contra "W. d. K."
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Zur Internationalen Ausstellung in Santiago in Chile
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Der preußische Kultusetat
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https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0235

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Heft s7.

Die Werkstatt der Kunst.

229

Kgl. Akademie der Künste: Freier Eintritt für alle
während des winters 1909/10 veranstalteten Ausstellungen.
Kgl. National-Galerie und Kaiser Friedrich-
Museum: Freier Eintritt auch an Zahltagen.
Mitteilungen äes Vereins äer «unMerinnen uml
Nunttfreumiinnen ru Kerlin.
Zu Händen unserer Schriftführerin Fräulein Helene
Lobedan ist folgendes Schreiben eingelaufen:
Gnädiges Fräuleinl
In der Zeitschrift „Die Werkstatt der Kunst" Heft 16,
Seite 2t 1, ist unter der Rubrik „Lokale Vergünstigungen"
angeführt: „Ed. Schultes Kunstsalon, ermäßigte Jahres-
karte 1,50 Mk." Es müßte heißen: Galerie Eduard
Schulte, ermäßigte Jahreskarte 2,00 Mk. wir bitten, die
Notiz für das nächste Mal richtigstellen zu wollen und zeichnen
hochachtungsvoll
Käuarä Scüulte.

Lokale Vergünstigungen für die ausübenden
Mitglieder.
Freier Eintritt gegen vorweis der Mitgliedskarte
(blaue Blume auf gelbem Grund):
für alle während des winters 1909/10 veranstalteten Aus-
stellungen der Kgl. Akademie der Künste,
in der Kgl. Nationalgalerie und im Kaiser Fried-
rich-Museum, auch an Zahltagen,
ferner: ermäßigte Jahreskarte zu 3 Mk.:
Lassirers Kunstsalon, Berlin 'VV 9, viktoriastr. 35
(Linzelkarten zu 50 Pfg. werden nicht gegeben),
ermäßigte Jahreskarte zu 2 Mk.:
Künstlerhaus-Kunstausstellungen, Berlin 9,
Bellevuestr. 3,
Galerie Eduard Schulte, Berlin AW 7, Unter den
Linden 75,

ermäßigte Jahreskarte zu 2 Mk.:
Gurlitts Kunstsalon, Berlin W 35, Hotsdamerstr. 113
(Eintritt 50 Pfg. statt 1 Mk.),
Se cessio ns-Kunstausstellungen, Berlin W ^5, Kurfürsten-
damm 208/209 (Dauerkarte zu 1 Mk.).
Der Vorstand.
I. A.: Nelens vobsäau, Schriftführerin.

lluskuokt in kechtzsngelegenheite».
Der Syndikus der „Allgemein enDeutschenKunst-
g e n 0 s s e n s ch aft", Herr Rechtsanwalt Or. FriedrichRothe
in Berlin V/, Franzöfischestraße 2^/11, erteilt den Mitgliedern
kostenlos Auskunft in Rechtsangelegenheiten, die die beruf-
lichen Interessen der Mitglieder betreffen. (Sprechstunden
täglich, mit Ausnahme des Sonnabend, von ^^/z bis 6 Uhr.)
Gesuche um Raterteilung werden, unter Beifügung von
möglichst vollständigem Beweismaterial, arn besten schrift-
lich, — entweder direkt bei Herrn Ör. Rothe oder durch
die Vermittelung der Schriftleitung der „Werkstatt der Kunst"
eingereicht. -
Auch die Abonnenten der „Werkstatt der Kunst"
erhalten diese kostenlose Auskunft, doch haben sie ihr
Abonnement nachzuweisen und sich schriftlich oder münd-
lich an die Schriftleitung in Zehlendorf-Berlin zu wenden.

Der Redakteur der „Werkstatt der Kunst" Fritz
Hellwag hält jeden Dienstag und Sonnabend
zwischen 5 und 7 Uhr im Hotel „Askanischer Hof", König-
grätzerstraße 2t (Telephonamt VI, §67), eine öffentliche
Sprechstnn-e ab. Briefliche Anmeldung erwünscht.

Redaktions-Telephon.
Die Redaktion der „Werkstatt der Kunst" kann auch
telephonisch, am besten vormittags, unter: Amt Zehlen-
dorf Nr. 1053 angerufen werden.

Schluß des amtlichen Teils.


ZckleuNng contra „M. ä. K."
—-—

Der im Prozeß der „Kunstvereinigung Berlin-
München-Dresden-Düsseldorf" resp. des Herrn
Schleus ing gegen die „Werkstatt der Kunst" für
den (8. Januar anberaumt gewesene Termin vor
dem Schöffengericht in Groß-Lichterfelde mußte leider
vertagt werden, weil der Hofmarschall des Fürsten
zu Lippe, Herr Graf von Rittberg, nicht erschienen
war. Auf Antrag der klägerischen Partei wurden
die Kosten des Termins dem Herrn Hofmarschall
auferlegt. Lin neuer Termin ist auf den (5. Fe-
bruar (9^0, vormittags 9 Uhr, anberaumt
worden. Die klägerische Partei machte den Versuch,
den gerichtlich bestimmten Sachverständigen, Herrn
Prof. Günther-Naumburg, Maler und Privatdozent
an der Berlmer Technischen Hochschule, wegen
seiner Zugehörigkeit zur A. D. K. G. als befangen
abzulehnen, wurde aber mit diesem Antrag ge-
bührenderweise zurückgewiesen. Der klägerischen Par-
tei wurde aber anheimgegeben, dem Gerichte inner-
halb Tagen einen zweiten Sachverständigen zu be-
nennen. Die Bilder der „Kunstvereinigung usw. usw."
sollen auf ihre Qualität geprüft werden.
O. W. O. K.

Lur InternatlonalZri KuslteUurig m
Santiago in Odile

In Heft 12 sind unter den Mitteilungen des Haupt-
ausschusses der A. D. K. G. die Bedingungen der „Inter-
nationalen Kun st- und Kunstgewerbeausstellung"
in Santiago in Lhile mitgeteilt, die, wie auch ange-
geben, erst noch der Genehmigung der Chilenischen Regie-
rung bedürfen.
wenn auch das Deutsche Reich nicht offiziell vertreten
sein wird, so ist es doch gewiß bereit, die deutschen
Aussteller urheberrechtlich durch Sonderabkommen
mit Chile zu schützen. Chile schützt nur Autoren der-
jenigen Länder, mit denen es Verträge abgeschlossen hat.
Mit Deutschland besteht kein Vertrag. Deutsche
Aünftlev sind also in Lhile ganz schutzlss. Lhile
schützt auch nicht einmal sein eigenes Kunstgewerbe, so
daß in dieser Hinsicht aucb fremde Künstler keinen Schutz
erhalten. ' V. W. V. K.

——
Der preulZUcke Rultusetat
——„

Das „Berliner Tageblatt" berichtet: „Ganz außer-
ordentlich schlecht kommt im neuen Etat die Kunst
weg. Als einzige namhafte Summe für besondere
künstlerische Zwecke ist die eine Million zu nennen, die als
dritte Rate für die Neubauten der Berliner Museen
ausgeworfen ist. In Betracht kommt dann noch die zweite
 
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