Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

DOI Artikel:
Vermischter Nachrichtenteil
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0518

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
5s2

Die Werkstatt der Kunst.

Heft 37.

oder der Bahn (Eilfracht). Adresse: An den Verein zur
Errichtung eines Bismarck-Denkmals der Provinz Pommern,
Stettin, z. Hd. des Herrn Direktors Prof. Behr, Stettin,
Kgl. Baugewerkschule. Das Verfahren bei der Preisver-
teilung regelt sich tunlichst (? Red.) nach den Grundsätzen,
die für das Verfahren bei öffentlichen Wettbewerben von
der Bildhauer-Vereinigung des Vereins Berliner Künstler
und von den deutschen Architekten und Ingenieuren auf-
gestellt sind. Alle preisgekrönten oder angekauften Ent-
würfe gehen in das Eigentum des Vereins über. Das
Urheberrecht verbleibt dem Künstler. Der Verein
hat jedoch das Recht, Entwürfe zu veröffentlichen. Auch
steht ihm während einer Frist von einem Jahre, vom Tage
der Entscheidung des Preisgerichts ab gerechnet, zu Werbe-
zwecken das alleinige Recht der Veröffentlichung zu. Der
zur Ausführung gewählte Entwurf darf nur an dem von
dem Denkmals-Ausschuß bestimmten Ort verwendet werden.
Nach der Entscheidung des Preisgerichts werden die ein-
gelieferten Arbeiten öffentlich ausgestellt. Die Unterlagen
sind gegen Einsendung von (0 Mk. durch Herrn Bürger-
meister Or. Thode, Stettin, Verwaltungsgebäude, Magazin-
straße t, Zu beziehen.

Slaallicke Ankäufe

Wien. Das Unterrichtsministerium hat aus der Früh-
jahrsausstellung des Künstlerbundes Hagen das unter
Katalognummer (03 exponierte Werk „Ländliches Interieur",
Gelgemälde von Ludwig Ferdinand Graf, käuflich er-
worben.

Aus Akademien unct Aunstfckulen

Weimar. Die Jubiläumsausstellung der „weima-
rischen Kunstschule". Zur Feier ihres 50jährigen Bestehens
wurde am 3. Juni die Jubiläumsausstellung der Groß-
herzoglichen Kunstschule in Weimar durch Se. Kgl. Hoheit
den Großherzog Wilhelm Ernst eröffnet. Der Direktor,
Prof. Hans Olde, hielt die Eröffnungsrede. Er betonte
nach der hohen ethischen Seite der Kunst ihre wirtschaft-
liche Bedeutung. Dasjenige Volk, das die entwickeltste
Kunstkultur besitzt, wird seinen Stil und seine Erzeugnisse
anderen Völkern aufzwingen und diese gleichsam tribut-
pflichtig machen. — Aus Anlaß dieser Jubiläumsfeier er-
hielt die weimarische Kunstschule den Namen: „Grstz-
herzsglich Sächsische Hochschule für bildende
Kunst". — Für die Bedeutung Weimars als Kunststadt
sind die Namen und Werke derjenigen Meister maßgebend,
die als Lehrer oder Schüler in Weimar tätig waren. Es
wirkten in Weimar, um nur die bekanntesten zu nennen:
Franz v. Leubach, Arnold Böcklin, Graf Kalckreuth d. Ae.,
Graf Kalckreuth d. I., Graf Harrach, v. Gleichen-Rußwurm
(Schillers Enkel), Max Liebermann, Buchholz, Brendel,
Graf Görtz-Schlitz, Sartorio, Sascha Schneider, und gegen-
wärtig sind dort tätig: Olde, Thedy, Hagen, Ludwig v. Hof-
mann, Fritjof Smith, Mackensen, Melchers, Förster, Rasch
u. a. Die Namen dieser Meister sind dafür Bürgschaft,
welch ein frisches künstlerisches Leben in Weimar möglich
war und ist. Das beweist auch die Ausstellung; sie bietet
einen sehr interessanten Rückblick, w. S.

Lin einziges illustriertes Lamilienblatt Deutscli-
lancls hat Dreivisrtel-Million Abonnenten
^3 heisst „llacli Leierabencl"
Verlag: kernharä k^eyer, lleiprig, Königrstrasse 5/7
lü O O
pxer Verlag des „ltach Feierabend" will teilnehmen
an cien neuen Bestrebungen, volkstümliche deut-
sche Kunst dem deutschen Volke ru bringen.
Vl?ir richten daher die kZutkorderung an alle deut-
schen Zeichner, lasier und kildner, die l-iebs rum
Volk haben und Verständnis tür seine l_ust am Zcbönen,
tür seine wünsche nach erfrischender bebenstreuds,
nach erhebendem bebensernst im Kunstwerk, uns
gute, scharte photographische Repro-
duktionen von Werken einrussnden.
Vl?ir hotten, dass wir genug und geeignetes /Material
bekommen, um reigen ru können, dass die deutsche
Kunst nicht nur tür die ttusstellungen arbeitet, son-
dern auch tür tterr und 3inn des Volkes.
Garantie tür gerechte, sachverständige Be-
urteilung der Einsendungen ist dadurch ge-
geben, dass der dbetredakteur des „tisch Feierabend"
ein bekannter Kunstkritiker und -schriftsteller ist.
tlonorarrahlung wie üblich bei photographi-
schem Or!g i na l i l l ustrationsmate rial
Verlagsreclaktion von „ktacli Leierabencl".


Line Kute Kopie von
kattaels tteitt§er
Lacltte u. Katkael8
Iran8tl§uvation
-wird A6§6Q Hör orar auk
kur^e 2eit 2U leiben §e-
snollt. Offerten unter
„pakkael" an äie Lx-
peclition dieses Mattes.

Sluiliensufentlislt
v füi> Illlsler v
Atelier n. Dost i. Hanse.
Volle Dension 3.50 N.
I.i88ingen bei 6erol8tein
(Lil«»).

8 Orosses lVtaler-^telier Z

.— — mit VVoknun§ -
von 7 wimmern, 5 Lämmern, Lüetlö, Lacl, lauf,
ü heissem Nasser, Xentralbei^unK, Labrstubl sofort
A ru vermieten. Dreis 3500 N. Mberes Dritr kurzer,
r: OkarlottendurA, lVlommsenstr. 57.

accililkniil niikirliilrilllilllk m sellk aiM:: kinkiirk:: liim»mi>M


- Malerei, kiläkauerei, 2eicknen.
i^ul- und relctinenktussen: ^kt und Porträt. (tterren und Osmen getrennt.) — Ittodellierklussen: kund, keüekskt, Porträt, (tlerreo und
vsmeu xstrennt.) — VordereNunxskksssen (kür ^nkänxer): 2eict>nen, (Vislen und iVtodellieren nsck Vorlagen, Oipssdxüxsen, Ltilleben usv. —
Komposltlonsklssse. — ^dendukt kür kderren und Osnien: täxiick 5—7 tttir.
Studierenden, welcke Korrektur vünscken, stellen prokessoren rur Verküxunx.

— > — Lcliülerautnalime jederzeit.
Prospekte (turcli ct. Direktion, VinLun^oillVluAnone (Visle lVtilton) ssr. 13^,1. Stock, ^os. Ti'dinlten-Lesseibacb.
 
Annotationen