Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/1910
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0491
DOI Artikel:
Vermischter Nachrichtenteil
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0491
Heft 35.
Die Werkstatt der Kunst.
§85
mit anzubietenden Bildern ist der Redaktion der „w. d. K."
nichts bekannt geworden.
Vermischtes
3um Kampf um die Florabüfte schreibt man den „M. N. N."
aus London: Das „Burlington Magazine", die ange-
sehenste englische Kunstzeitschrift, die sich bisher völliger
Zurückhaltung beflissen hat, wirst nun das ganze Gewicht
ihrer einflußreichen Ansicht zugunsten des Lucas in die
Wagschale. „Die Redaktion," so schreibt sie, „erklärt.ohne
Bedenken, daß das bisher von beiden Seiten vorgebrachte
Beweismaterial sie mit der überwältigenden Ueberzeugung
erfüllt hat, daß die Wachsbüste, was auch ihr künstlerischer
wert sein mag, ganz das Werk des Richard Lockle
Lucas ist." ^1
Literatur
Hermann Hendrich, Der Ring der Nibelungen. Vicr-
farbeudrucke nach seinen Gemälden und Hastellen. In
Mriginaleinband t5 Mk. Verlag von I. I. Weber in
Leipzig.
Hendrich träumt den Sagentraum unserer Kindheit
weiter, hat den Rausch naiver Sinnestäuschung in sich rein
erhalten und schöpft dabei in des Wortes wohlwollendster
Bedeutung aus der Tiefe des Gemüts. In dem Glauben
an seine visionären Empfindungen haben ihn Erlebnisse,
die er bei Böcklin und Wagner hatte, so bestärkt, daß er
nicht mehr von ihnen loskam und los wollte; er versuchte
aber, sie in künstlerischer weise auszusprechen und mitzu-
teilen. Ghne in dieser Hinsicht mit ihm einverstanden zu
sein, darf man gern zugeben, daß Hendrich in seiner Emp-
findung und technischen Darstellungsweise eine gewisse
romantische Einheit gegeben hat, die in manchem Beschauer
eine dämmernd-extatische Zustimmung erwecken mag. Die
Worte, die Wolfgang Golther in seiner Einleitung bei der
Beschreibung des Brunhilde-Bildes gebrauchte: „Aber schon
mischt sich im Hintergründe mit den düsteren Gluten der
Waberlohe morgenrötlicher Schein" können auch für die
Lharakteristik des ganzen Werkes und von Hendrichs Halette
gelten. — Die verlagstechnische Ausstattung des Werkes ist
vorzüglich. Hvllwag.
Qrapbisobs Kun st.
Kupfer-, IVIsssing-, Ltabl- und ^inkplattsn.
^dscblsifsn aller Glatten veis neu u. Vsrstäblung derselben.
Vermiete reisebalber
Atelier
mit 2-2immerwobnung,
mit allem Komkort möb-
liert, bis tVeibnaobten,
sofort oder später.
Siilow, öerlin IM,
Ule tVardenbergstr. la.
kepkoMlilllMkMö
: von Keni'obüljel'n :
erwirbt Kunstverlag
6. Komsl,
Sei-Iin 8. 42.
Anträgen können nur
berüeksiebtigt werden,
wenn 8lri226 unä Rück-
porto befliegen.
^Oel-u.Iempekz 1
überall rrßältlick.
b/Isngs bastel lkarbsn
lViöllSI'Li,
OrsLclsn
K ü n 8 t 1 s fss f b s n u.
>^L!utsns!l!sii -
WieiM!-etc. Mts«
V. v/ert u. allgem. Interesse kauft d. vorder. Lemust. u.
Rreisang. untere. Rirma. — -^uf V/unscb besorg, wir
in uns. altdek. Sperial-Okkirin f. Kunst-Kupkerdruck in
bek. lVIustergültigkeit aucb Probedrucke v. Radier.- etc.
Platten rum Vergleich mit einbeimiscben Anstalten
(auf anderswo kaut, unbek. bocbinteressanten Druck-
stoffen!) sowie Kutlagendruck ru durcbaus massigen
Dreisen. — Kerner kieterung von Radiervverkreug,
Platten, KI. Kupferdruck-Pressen, sowie Onterstütrung
beim Radieren, berw. Metren, Körnen, liegen usw.
Lerlin, 8. 42, I.. ^NZerer,
Wssssrttiorstr. 59. Lbalkograpb. Kunstanstalt.
/ÜkI5Ikl? »kl? kNkkk
kuropairelie Malerei der Gegenwart in farbiger Wiedergabe
tSkrllek 12 ttetts l- tl. 2.—
VkRl.N0 VON k. N. Lkk/üNNN IN I_kI?2I0
kirma »Qllntksr WaZner" uncl
die Lckutrmarke „?eiilrsn"
lÄnÄlk't'-ölfal'tim
Die Werkstatt der Kunst.
§85
mit anzubietenden Bildern ist der Redaktion der „w. d. K."
nichts bekannt geworden.
Vermischtes
3um Kampf um die Florabüfte schreibt man den „M. N. N."
aus London: Das „Burlington Magazine", die ange-
sehenste englische Kunstzeitschrift, die sich bisher völliger
Zurückhaltung beflissen hat, wirst nun das ganze Gewicht
ihrer einflußreichen Ansicht zugunsten des Lucas in die
Wagschale. „Die Redaktion," so schreibt sie, „erklärt.ohne
Bedenken, daß das bisher von beiden Seiten vorgebrachte
Beweismaterial sie mit der überwältigenden Ueberzeugung
erfüllt hat, daß die Wachsbüste, was auch ihr künstlerischer
wert sein mag, ganz das Werk des Richard Lockle
Lucas ist." ^1
Literatur
Hermann Hendrich, Der Ring der Nibelungen. Vicr-
farbeudrucke nach seinen Gemälden und Hastellen. In
Mriginaleinband t5 Mk. Verlag von I. I. Weber in
Leipzig.
Hendrich träumt den Sagentraum unserer Kindheit
weiter, hat den Rausch naiver Sinnestäuschung in sich rein
erhalten und schöpft dabei in des Wortes wohlwollendster
Bedeutung aus der Tiefe des Gemüts. In dem Glauben
an seine visionären Empfindungen haben ihn Erlebnisse,
die er bei Böcklin und Wagner hatte, so bestärkt, daß er
nicht mehr von ihnen loskam und los wollte; er versuchte
aber, sie in künstlerischer weise auszusprechen und mitzu-
teilen. Ghne in dieser Hinsicht mit ihm einverstanden zu
sein, darf man gern zugeben, daß Hendrich in seiner Emp-
findung und technischen Darstellungsweise eine gewisse
romantische Einheit gegeben hat, die in manchem Beschauer
eine dämmernd-extatische Zustimmung erwecken mag. Die
Worte, die Wolfgang Golther in seiner Einleitung bei der
Beschreibung des Brunhilde-Bildes gebrauchte: „Aber schon
mischt sich im Hintergründe mit den düsteren Gluten der
Waberlohe morgenrötlicher Schein" können auch für die
Lharakteristik des ganzen Werkes und von Hendrichs Halette
gelten. — Die verlagstechnische Ausstattung des Werkes ist
vorzüglich. Hvllwag.
Qrapbisobs Kun st.
Kupfer-, IVIsssing-, Ltabl- und ^inkplattsn.
^dscblsifsn aller Glatten veis neu u. Vsrstäblung derselben.
Vermiete reisebalber
Atelier
mit 2-2immerwobnung,
mit allem Komkort möb-
liert, bis tVeibnaobten,
sofort oder später.
Siilow, öerlin IM,
Ule tVardenbergstr. la.
kepkoMlilllMkMö
: von Keni'obüljel'n :
erwirbt Kunstverlag
6. Komsl,
Sei-Iin 8. 42.
Anträgen können nur
berüeksiebtigt werden,
wenn 8lri226 unä Rück-
porto befliegen.
^Oel-u.Iempekz 1
überall rrßältlick.
b/Isngs bastel lkarbsn
lViöllSI'Li,
OrsLclsn
K ü n 8 t 1 s fss f b s n u.
>^L!utsns!l!sii -
WieiM!-etc. Mts«
V. v/ert u. allgem. Interesse kauft d. vorder. Lemust. u.
Rreisang. untere. Rirma. — -^uf V/unscb besorg, wir
in uns. altdek. Sperial-Okkirin f. Kunst-Kupkerdruck in
bek. lVIustergültigkeit aucb Probedrucke v. Radier.- etc.
Platten rum Vergleich mit einbeimiscben Anstalten
(auf anderswo kaut, unbek. bocbinteressanten Druck-
stoffen!) sowie Kutlagendruck ru durcbaus massigen
Dreisen. — Kerner kieterung von Radiervverkreug,
Platten, KI. Kupferdruck-Pressen, sowie Onterstütrung
beim Radieren, berw. Metren, Körnen, liegen usw.
Lerlin, 8. 42, I.. ^NZerer,
Wssssrttiorstr. 59. Lbalkograpb. Kunstanstalt.
/ÜkI5Ikl? »kl? kNkkk
kuropairelie Malerei der Gegenwart in farbiger Wiedergabe
tSkrllek 12 ttetts l- tl. 2.—
VkRl.N0 VON k. N. Lkk/üNNN IN I_kI?2I0
kirma »Qllntksr WaZner" uncl
die Lckutrmarke „?eiilrsn"
lÄnÄlk't'-ölfal'tim