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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0154

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Die Werkstatt der Kunst.

heft s A

^8

Dahlen-Karlsruhe, Ernst Wolff-Malm-Wiesbaden, Max
Rabes-Berlin und M. v. Fadeln-Wiesbaden sowie Werke
von Prof. Hans v. Bartels, Walter Zuchors, Prof. Karl
Heffner, Prof. E. Eej und Plastiken von L. H. Dechent-
Frankfurt a. M. — Im Dezember find kollektiv vertreten:
Llaus Bergen-München, Theodors Wolff-Ferrari-Venedig, I.
W. Hertling-München, Alexis v. Hanzen-Paris; Einzel-
werke: A. Weinberger, G. Leu, Frangois Lachond, D.
Bergeret; Plastiken von L. Ziemsfen fowie eine Sammlung
Radierungen vor: Georg Jahn-Dresden. KI

Lautende Preisausschreiben

von nickt niekr benutzten Protokollen unclprogrsninien
erledigter Mettbexverbe zu ltstittitcken Lv?ecken.
Vie S ckristleitu n g.
Berlin. (Der Verein für Deutsches Kunstgewerbe,
e. v.) in Berlin >-V y, Bellevuestraße 3 (Künstlerhaus), er-
läßt für dieZweiteTon-,Zement-undKalkindustrie-
Ausstellung, die vom Juni bis t8. Juli ty;o zu
Berlin-Baumfchulenweg stattstndet, einen Wettbewerb für
Entwürfe zu Grabsteinen und Arn en aus einem kera-
mischen Material oder aus Kunststein. Zulässig sind Ent-
würfe zu folgenden Gegenständen: a) Grabsteine für Reihen-
gräber, Herstellungspreis unter 50 Mk., b) für gleiche
Zwecke bestimmte Grabsteine zum Herstellungspreise von
mehr als 50 Mk., c) Urnen mit und ohne Sockel, Trag-
stein, Nische usw., ck) Einzelgräber und Erbbegräbnisse,
e) Denkmäler für Massengräber. Einsendung bis v Fe-
bruar t9lO, nachmittags 3 Uhr, an den Verein, von dem
die näheren Bedingungen kostenlos zu beziehen sind. Zur
Verfügung stehen: ein erster Preis von 500 Mk., ein zweiter
von 300 Mk. und ein dritter von 200 Mk. Außerdem sind
20 Ankäufe zu je 50 Mk. vorgesehen. Das Preisgericht
bilden: Prof. Peter Behrens, Fabrikbesitzer Earl Lzarnikow,
Prof. Or. Georg Lehnert, Fabrikbesitzer Albert March, Prof.
Bruno Möhring, Geheimer Regierungsrat Dr.-Ing. Her-
mann Muthesius, Direktor Earl Polko, Kommerzienrat Earl
Schwenk, Prof. Franz Seeck und Prof. August Vogel. Kl
Berlin-Wurzen. Mbwohl uns die Redaktion der Zeit-
schrift „Wohnungskunst und Holzarchitektur" mitteilte, die
Sitzung des „Preisgerichts" werde am ;o. Dezember statt-
finden, so fürchten wir doch, daß aus einer Preisverteilung
nicht viel werden wird, denn der Inhaber des Verlages
und Redakteur des Blattes, Alfred Busch, hat beide „ohne
Aktiva und Passiva" verkauft und bittet feine Gläubiger,
ihm die Hälfte seiner Schulden zu schenken und den Rest
auf die lange Bank zu schieben. Zu den „passiven" ge-
hören auch die ausgelobten „Preise", wenn die neue
G. m. b. H. diese Passiven nicht anerkennen will, so ispsie
sicher nicht berechtigt, über die eingelieferten Entwürfe zu
entscheiden oder sie zu verwerten. Die Künstler sind also
nicht mehr an die Wettbewerbbedingungen gebunden, es
fei denn, daß die neue G. m. b. H. förmlich in diefen
Vertrag des Vorbesitzers einträte, wenn sie dies nicht tut,
so ist den Künstlern zu raten, ihre Entwürfe kategorisch
zurückzuverlangen und keinesfalls auf eine neue Ver-
schleppung und Schiebung der Sache oder auf ein Schuldig-
bleiben der Preise sich einzulassen. KI

Stipendien und Stiftungen

Mlddurghaujen. (Seraphine Vogel-Stiftung für
deutsche Kunstmaler.) Der Abwurf der Stiftung ist
bestimmt zu Unterstützungen in Form von Ehrengaben
an solche dem Deutschen Reich angehörige Kunstmaler
oder deren Witwen ohne Unterschied des Religions-

bekenntnisses, die sich ohne ihr Verschulden, insbesondere
durch Alter oder Krankheit, in hilfsbedürftiger Lage bei-
finden. In erster Linie sollen berücksichtigt werden solche
deutsche Kunstmaler, die in Dresden, München uni) Rom
leben oder gelebt haben. Kunstmalerinnen sind vom
Genüsse der Stiftung ausgeschlossen. Bewerbungen um
den Genuß der Stiftung sind bis t 5. Februar ;y;o bei
dem Stiftungsvorstand in Hildburghausen einzureichen. Kl

Aus Akademien und Runschsckulen

Berlin-Lharlottenburg. Am 5. Januar beginnen in deu
Studienateliers für Malerei und Plastik die von
Herrn Or. Richter geleiteten anatomischen Ueb ungen,.
welche bereits im vergangenen Winter, als Fortsetzung des
I. anatomischen Kursus eingeführt, sich einer regen Beteili-
gung auch von vielen älteren Künstlern erfreuten. Die
Hebungen werden wieder drei Monate dauern und wird
an zwei Abenden der Woche, Mittwochs und Sonnabends
von 7H4 — 9 Uhr, gearbeitet. Der Kursus kann auch ein-
monatlich belegt werden. Nähere Auskunft gibt die Ge-
schäftsstelle der Studienateliers für Malerei und Plastik,
Lharlottenburg, Kantstr. ;5y. K:

Aus Galerien und Museen

Barmen. (Kunstverein, Ruhm es Hal le.) Die Galerie
des Kunstvereins erhielt einen Zuwachs durch die Schenkung
des Gemäldes „Im Garten" von Abel Truchet-Paris. Ki

-Auszeichnungen-
Berlin. Verleihung des Ritterkreuzes des Königlich Rumä-
nischen Mrdens „Stern von Rumänien" dem Maler, Lehrer
an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in
Berlin, Prof. Bastancer. Ki



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