Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

DOI Artikel:
Inhalt / Arbeitskalender / Mitteilungen
DOI Artikel:
Die Beteiligung des Deutschen Reiches an der Internationalen Ausstellung in Rom 1911
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0344

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
338 Die Werkstatt der Kunst. Heft 25.

Mitteilungen de? Allgemeine» Deutschen
liuostgenollenichgft.
An die Angehörigen der Allgemeinen
Deutschen Annstgenossenschaft!
Unter Bezugnahme auf den Artikel II der Ergänzung
des Generalreglements für die „Internationale Kunst-
ausstellung Santiago I9lo" (s. Heft t? der „w. d. K>")
teilen wir mit, daß wir damals Herrn Konsul Roeckl, den
Delegierten für die deutsche Abteilung dieser Ausstellung,
gebeten haben, bei der Chilenischen Regierung dahin zu
wirken, daß die Bestimmung für aus Deutschland einzu-
sendende Werke aufgehoben wird, wonach bei Gemälden,
deren breiteste Seite t,50 in übersteigt, die Rahmen aus-
einandergenommen und die Leinwand vom Spediteur gerollt
werden müssen.
Nunmehr teilt uns Herr Konsul Roeckl mit, daß er
von der Chilenischen Regierung telegraphischen Bescheid
erhalten habe, daß die Bilder gesandt werden können,
wie die Künstler dies für wünschenswert finden.

vom Kgl. Bayrischen Kultusministerium erhalten wir
folgende Mitteilung zur Bekanntgabe:
Betreff: Errichtung eines Denkmals zur Er-
innerung an die Begründung der Internatio-
nalen Telegraphen-Union.
Nach einer Mitteilung der Kgl. Bayrischen Gesandt-
schaft in Bern besteht die Absicht, den für das Denkmal
bestimmten großen Helvetiaplatz nach einer Seite hin durch
zwei Gebäude ,,cke style simple, mais artistigues" in
der Maximalhöhe von 8 m zu beschränken; es werde sich
deshalb empfehlen, daß die Künstler, die sich an der Kon-
kurrenz beteiligen wollen, von der Situation an Grt und
Stelle Augenschein nehmen. gez.: Wellner.

In dem Bestreben, unseren Angehörigen Vergünsti-
gungen jeder Art zu verschaffen, haben wir mit der Stutt-
garter Mit- und Rückversicherungs-Aktiengesell-
schaft in Stuttgart ein Vertragsabkommen getroffen,
wonach den Angehörigen der A. D. K. G. beim Abschlüsse
von Wertgegenstände- und Wasserschadenversiche-
rungen auf die Prämien ein Rabatt von loo/g einge-
räumt wird.
Diese Vergünstigungen genießen auch unsere Grts-
vereine beim Abschlüsse von Versicherungen für Ausstel-
lungen u. dgl.
Die Prämien der „Mit- und Rück" sind, soweit uns
bekannt, mäßig und die Bedingungen günstig.
Besonders die Wertgegenständeversicherung empfehlen
wir der Beachtung unserer Mitglieder.
Dieser Versicherungszweig wird erst seit kurzem, und
zwar von der „Mit- und Rück" in Deutschland allein be-
trieben.
Zu jeder gewünschten Auskunft ist die Direktion der
„Mit- und Rück" gern bereit. Geschäftsstelle irr München:
L. w. Schäfer, München, Herrnstr. 33.
Außerdem haben wir uns mit der „Allianz", Ver-
sicherungsaktiengesellschaft in Berlin und München
(Berlin VV, Taubenstr. t IP und München, Promenade-
platz s), ins Benehmen gesetzt, um den Angehörigen der
A. D. K. G. Gelegenheit zu geben, auch Haftpflicht- und
Unfallversicherungen günstig abzuschließen.

Die „Allianz" gewährt bei Abschluß von Haftpflicht-
oder Unfallversicherungen ebenfalls einen Rabatt von
Die wirtschaftliche Bedeutung der Haftpflichtversicherung
ist ja in unseren Tagen hinreichend bekannt; auf die Not-
wendigkeit der Unfallversicherung brauchen wir wohl unsere
Mitglieder nicht besonders hinzuweisen.
Die Gesellschaft ist zur Verabfolgung von Prospekten,
zu näheren Aufschlüssen und zur Aufstellung von Prämien-
berechnungen usw. gerne bereit.
Ferner empfehlen wir, die Feuer- bezw. Einbruch-
diebstahlversicherungen der „Allianz" zu übertragen,
da diese Gesellschaft zugesagt hat, den Mitgliedern bezüg-
lich der Prämien und Bedingungen ebenfalls in möglichst
liberaler Weise entgegenzukommen.
München, den sH. März sHsO-
Allgemeine Deutsche Aunstgenossenschaft.
Der Hauptausschuß.
Kran? 8Lttmiä-8reitenbnck, kalter IMor,
I. Vorsitzender. I. Schriftführer.

Mitteilungen äes Vereins KerNner Mnttler.
Linla-ung zur ordentlichen Hauptversammlung
am Dienstag, -en 5. April I., pünktlich 8 Uhr
aben-s, im Aünstlerhanse (Festfaal).
Tagesordnung:
Wahl für die Ausstellungskommission der Großen
Berliner Kunstausstellung z Maler, 2 Bild-
hauer, l Architekt; als Ersatzmänner: 2 Maler, t Bild-
hauer, t Graphiker.
2. Ersatzwahl von 6 Mitgliedern für die Vereinsausstellungs-
Kommission für die im April ausscheidenden 6 Mit-
glieder, von denen je 3 vom Vorstand und der Versamm-
lung gewählt werden. Statutengemäß scheiden aus:
vom Vorstand gewählt: Maler Fritz Burger, Maler Prof.
A. Mohrbutter, Maler Max Rabes; von der Versamm-
lung gewählt: Bildhauer Georges Morin, Maler I.
Rummelspacher, Maler Alfred Scherres.
3. Beschlußfassung über eine geschlossene Beteiligung an
der „Münchener Iahresausstellung iyfo" und ev. Wahl
einer Kommission für diese Kollektivausstellung, die zu-
gleich als Jury fungieren soll: H Maler, 2 Bildhauer,
t Graphiker; als Ersatzmänner: 2 Maler, Bildhauer.
q.. Wahl der Festkommission (5 Mitglieder). Bisherige Mit-
glieder: Bildhauer R. Neumann, Bankdirektor R. Triebel,
Bildhauer p. Hüttig, Maler Karl Wendel.
5. Aufnahme eines neuen Mitgliedes. Es gelangt zur
Kugelung: Architekt Wilhelm Brurein-Lharlottenburg,
Lohmeyerstr. 2q>
s. Mitteilungen. Der Vorstand:
ir. Lckulte iin Hoke, I. Vorsitzender.
IM. Gleichzeitig erinnern wir die Herren Mitglieder
in Gemäßheit des K 6 der Geschäftsordnung daran, Nach-
richten über Aenderungen, welche sich auf das Mitte Mai
zu versendende Mitgliederverzeichnis beziehen, rechtzeitig,
spätestens aber bis zum 30. April d. I. an unser
Bureau einzuschicken. Später eingehende Mitteilungen
können nicht mehr berücksichtigt werden.

Schluß des amtlichen Teils.

Ois Vctsiligung cles Oeuts^en Reiches an cler Internationalen Ausstellung
. in Rom i§ii —-———-——-—
Die Schriftleitung der „Werkstatt der Kunst" stenographischen Wortlaut der Kunstdebatte,
veröffentlicht heute — (init ganz unwesentlichen, auf die der projektierte Ausgabe-Etat von Z^OOOO l
rein politische Fragen bezüglichen Kürzungen) — den resp. die erste Rate von 80000 Mk., sür die e-
 
Annotationen