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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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s36

Die Werkstatt der Runst. Heft so.

Dr. Anton Kisa, Die Kunst der Jahrhunderte^ Bilder
aus der Kunstgeschichte. Verlag von w. Spemann in
Stuttgart und Berlin. Preis gebunden (0.50 Mk.
Das Buch ist gedacht als Lektüre im häuslichen Kreise
und zum vorlesen beim Unterricht. Der Verfasser glaubte,
daß bei der Fülle des gebotenen Bilder-Anschauungsmaterials
das Wort bisher vielfach habe zurückstehen müssen. Wenn
auch der Künstler hinter dem Kunstwerk verschwinden solle,
so sei doch für das Verständnis des Zusammenhangs eine
Kenntnis der Persönlichkeit und der Zeitzustände, durch
die die Schöpfungen bedingt wurden, nicht zu entbehren.
— Das ist zweifellos richtig. Wer aber glaubt, durch dieses
Buch in ein lebendiges Verhältnis zur Kunst und zu den
Künstlern irgendeiner Zeit gelangen zu können, wird eine
schwere Enttäuschung erleben. Der trockene, aufzählende
Ton ist für Nichtkunsthistoriker beinahe ungenießbar. Eine
nüchterne Aufführung von Tatsachen, eine inhaltliche Be-
schreibung wird an die andere gereiht und so fort 800 Seiten
hindurch. Wissen, Wissen, nichts als Wissen hat der fleißige
Verfasser aufgespeichert, so daß der naive Leser schon nach
zwanzig Seiten erlahmen muß. Das Buch ist als eine Art
Kulturgeschichte unmöglich; es mag als mechanische Er-
läuterung der Bilderinhalte von Sxemanns Museum, auf
das jeweils verwiesen wird, noch hingehen. Doch auch so
ist es nicht geeignet, wirkliches Kunstverständnis zu ver-
mitteln. Gekauft wird das Werk werden, der eingestreuten
Reproduktionen nach antiken Meisterwerken wegen — ge-
lesen wird es vielleicht weniger, wenn der Leser erst merkt,
daß diese Bilder nur zur „Aufmachung" gehören und mit
dem Text und Inhalt in keinerlei echtem Zusammenhang
stehen. Alles in allem bedeutet die verausgabe dieses
Werkes eine (vielleicht beabsichtigte?) kserausforderung an
das Empfinden „moderner" Menschen.

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Oegr. 1838. 30 ^usreickll.


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