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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0237

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heft s7.

Die Werkstatt der Runst.

25 s

des Meisters); junge französische Landschafter, ent-
haltend Werke von: Albert Marquet, Jean Puy, Jules
Flandrin, Pierre Girieud, Gthon Frieß, p. LH. Manguin,
Maurice Asselin, Jacques Blot, Muller, Charles Lamoin,
Maurice de vlaminck, penri Matisse.
München. (Kunsthandlung w. Zimmermann.) Ausstel-
lung von Gelgemälden und Zeichnungen von Rudolf
Koller f-Zürich (t828—t9vs).
Stuttgart, ;5. Januar. (Im württembergischen Kunst-
verein) neu ausgestellt: Gemälde von D. Zwintscher;
Sammlungen von L. v. Pofmann (33), Amandus v. Faure
(32), Lmil und Willy preetorius usw.
Stuttgart. (Im „württembergischen Kunstverein") wurden
verkauft die Gemälde: „Morgen" von K. Schickhardt
(Pastell), „Mignon" von w. Auberlen, „Stilleben" von
John Gleich.
Wien, l5. Januar. (Künstlerhaus.) Seit Eröffnung
der Aquarellausstellung wurden Werke nachstehender
Künstler angekauft: Mini Gause, Pans Ranzoni, Iehudo
Epstein, Rud. Lernt, pugo Darnaut (3), Ernst Grauer,
Thomas Leitner, Karl M. Schuster, Josef Straka, Alfred
Zoff (3), Josef Köpf, Rens Reinicke, Ferdinand Brunner,
peinrich Tomec, pugo Kreyßig (2), Jul. Ritter v. Blaas,
Gtto perschel, Jos. Jungwirth (2), panna Baronesse Ga-
blenz, K. Pippich, Rob. Ruß, Fritz von pellingrath, Pans
perrmann (2), Stanisl. Ritter v. Lewandowski, Gthmar
Ruzicka, M. Suppantschitsch, Marie Egner, Susanne Gra-
witsch, Josua von Gietl, Ludwig Pans Fischer, Julius
Schmid, Lmil Ezech.


Laufende Vreisausfekreiben
——

5 Mir bitten siio freuncte unseres Riattss uni LutenUung
5 von nickt rnekr benutzten Protokollen unciprogrammen
OieSckriftisitung.
Allenstein. (Wettbewerb.) Zur Gewinnung von Ent-
würfen für den Neubau eines Rathauses in Allenstein
wird unter den iin Deutschen Reiche ansässigen Architekten
ein Wettbewerb ausgeschrieben. Baukosten: 600 000 Mk.
Preise: 3000, 2000 und tOOO Mk. Der Ankauf von drei
weiteren Entwürfen für je 500 Mk. ist vorbehalten. Preis-
gericht: Geh. Baurat Saran-Berlin, Baurat Ehrhardt-
Danzig, Prof. Weber-Danzig, Landbauinspektor Kohte und
Stadlbaurat Boldt in Allenstein. Die Entwürfe sind bis
zum s. April lylO dem Magistrat einzureichen, von dem
auch die Wettbewerbungsunterlagen gegen portofreie Ein-
sendung von 3 Mk. zu beziehen sind.
Dresden. (Ideenwettbewerb des „Dresdener Theatervereins"
zur Erlangung von Plänen für die Erbauung eines Schau-
spielhauses in Dresden-Altstadt.) Die Frist zur Ein-
reichung der Entwürfe wird bis zum t- April l9lo
verlängert. /I
Frankfurt a. M. Der Ideenwettbewerb zur Erlangung von
Entwürfen für den Neubau einer Kirche im Bezirk
der ev. Lukasgemeinde in Frankfurt a. M.-Sachsenhausen
ist beschränkt auf die aus Frankfurt a. M. gebürtigen,
bezw. zurzeit daselbst ansässigen Architekten; 2. die Archi-
tekten: u) Prof. F. Pützer-Darmstadt; b) Lurjel und Moser
in Karlsruhe; c) L. Pofmann-Perborn. Preisgericht: Prof.
Or. Th. Fischer-München, Baurat von poven, Baurat
wilde, Architekt Frhr. von Lersner, alle in Frankfurt a. M.
Drei Preise von zusammen H35O Mk. Die Entwürfe sind
bis t- März l9lv, abends s Uhr, an Bleichstraße 20
einzureichen. /I
Karlsruhe. (Der Badische Kunstgewerbeverein)
schreibt auf Veranlassung seines Mitgliedes, der Firma
Meurer 6c Braun, Rahmenleistenfabrik, Lahr, einen Wett-
bewerb aus für Modelle mit dazu passenden Pro-
filen für Rahmenleisten, die dem Sinne der heutigen
Innendekoration entsprechen, verlangt werden Modelle
innerhalb 3 verschiedener Breiten: t- für Rahmenleisten
in der Breite von HO—so mm, 2. für Rahmenleisten in

der Breite von so—90 mm, 3. für Rahmenleisten in der
Breite von 90—120 mm. Jedem Modell sind Zeichnungen
in natürlicher Größe zu vier verschiedenen dazu passenden
Profilen beizufügen. Das Preisausschreiben kann nur solche
Modelle berücksichtigen, welche sür die Fabrikation von
Rahmenleisten geeignet sind; die Modelle müssen ohne
Schwierigkeit in Stahlwalzen graviert werden können, wes-
halb sie nicht unterschnitten sein dürfen. Eine Wiederholung
des Rapports ist für die schmaleren Modelle innerhalb 3;
bis 38 cm erforderlich, für die breiteren innerhalb 3t bis
H7 cm; jedoch kann der Rapport für alle Breiten auch
kürzer sein. Die Modelle müssen sich für Tönungen in Gold
und Altgold eignen, evtl, kann der Bewerber auch Tönung
und Ausführung vorschlagen. Zu näheren Angaben über
technische Fragen ist die oben genannte Firma gerne bereit.
Ls steht dem Bewerber frei, eine beliebige Anzahl Modelle
einzusenden; verlangt wird, daß er mindestens ein Modell
zu jeder der oben genannten Breiten liefert, jedoch stellt
jedes Modell für fich eine Wettarbeit dar. Für
die drei besten aller eingesandten wettarbeiten sind ausge-
setzt: ein erster Preis von 200 Mk., ein zweiter Preis von
120 Mk., ein dritter Preis von 80 Mk., außerdem behält
sich die Firma vor, weitere Modelle zum Preise von HO Mk.
anzukaufen. Das Preisgericht bilden die perren: Prof.
Permann Göhler-Karlsruhe, Möbelfabrikant Gustav Pimmel-
heber-Karlsruhe, Prof. Max Läuger-Karlsruhe, Fabrikant
Lmil Meurer-Lahr, Bildhauer Prof. Adolf Sautter-Pforz-
heim. Die Modelle müssen bis längstens t 5. April l9lo
an die Geschäftsstelle des „Badischen Kunstgewerbevereins",
Karlsruhe i. B., Westendstraße 81, frei eingeliefert werden.
Bei Postsendungen gelten die Angaben des Poststempels
als Auflieserungszeit. Jedes der zu einer Gruppe gehören-
den Modelle muß das gleiche Kennwort tragen; dieses
Kennwort muß sich auf einem geschlossenen Umschlag wieder-
holen, der Name, Stand und Adresse des Urhebers zu ent-
halten hat. Die Verkündigung des Urteils erfolgt
in der Zeitschrift des „Badischen Kunstgewerbevereins" (dem
Kunstgewerbeblatt) sowie in der Fach- und Tages-
presse. Nicht preisgekrönte und nicht angekaufte Modelle
können vom t. Mai ab bei der Geschäftsstelle des „Badischen
Kunstgewerbevereins" abgeholt werden; bis zum 15. Mai
nicht abgeholte Arbeiten werden nach Feststellung der Adresse
den Urhebern auf deren Gefahr, aber auf Kosten der oben
genannten Firma zugesandt. Eine andere Verteilung der
Preise kann das Preisgericht auf einstimmigen Beschluß
vornehmen. Sowohl die preisgekrönten wie die angekauften
Modelle werden völliges Eigentum der obigen Firma,
welcher die Urheber alle Rechte abtreten. Be-
dingung für die Teilnahme am Wettbewerb ist, daß der
Bewerber in Deutschland wohnt und seine Arbeit
selbst erfunden hat.
Saarlouis. Zur Gewinnung von Entwürfen für ein
30er Denkmal in Saarlouis wird ein Wettbewerb für
alle im Deutschen Reiche ansässigen Künstler ausgeschrieben.
Preise: 300 und 150 Mk. Preisrichter: Baurat von Behr,
Bildhauer Faßbender-Köln, Architekt Schlück-Saarlouis. Die
Einsendung der Entwürfe muß bis spätestens 15. Februar
1910 an den „Verein zur Errichtung eines 30 er Denkmals
in Saarlouis" erfolgen. Unterlagen 2.50 Mk.
Schkeuditz. Zur Gewinnung von Entwürfen für den
Rathausneubau in Schkeuditz wird ein Wettbewerb für
alle im Deutschen Reich ansässigen deutschen Architekten
ausgeschrieben. Kosten dieses Neubaues: 250000 Mk.
Preise: 2500, 1500 und 1000 Mk. Ankauf für je 500 Mk.
ist vorgesehen. Preisrichter: Geh. Baurat March-Lhar-
lottenburg, Prof. Stiehl-Steglitz, Stadtbaurat Kiehl-Rixdorf.
Einsendung der Entwürfe bis spätestens 1. April 1910
an den Magistrat.

—- Erledigte Vreisausfcftreiben -
Mannheim. Im Wettbewerb für das Großherzog
Friedrich-Denkmal waren 32 Entwürfe eingelaufen.
 
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