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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0293

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Heft 2 s.

Die Werkstatt der Kunst.

28?

blocke (Unterbau ohne Tischplatte) dürfen 1,45 m Höhe
nicht überschreiten. (Dieses Maß ist nachträglich von im
auf 1,45 m erhöht worden.) Auch die Bespannung der
Holzgestelle soll einheitlich durch gleichfarbigen ,Rupfen'
erfolgen, der im Ausstellungsgebäude zum Preise von
so Pf. pro lfds. Meter abgegeben und kostenlos angebracht
wird. Der in den Wettbewerbsbedingungen angegebene
Endtermin vom 1. März 1910 für die Einlieferung der
Modelle wird auf den 4. März verlegt. Ls ist indes
der besseren Anfuhr wegen erwünscht, daß die Zusendung
bereits einen Tag zuvor erfolgt. Mit dem Auspacken
der Modelle wird indes erst am 4. März begonnen. Die
Anfahrt der Fuhrwerke usw. hat Berlin Kurfürsten-
damm 208/209 (.Secession'), zu erfolgen. Die Versand-
kisten sind außen leicht sichtbar mit dem Worte .Brunnen-
wettbewerb' und außerdem außen und innen so zu
bezeichnen, daß bei dem ev. Rücktransport eine Verwechslung
der Kolli ausgeschlossen ist. Für den Frachtbrief ist folgende
Adresse zu benutzen: Herrn Spediteur Gustav Knauer, für
Brunnenwettbewerb, Berlins, Wichmann st raße 5. Die
Verkündung der Preisverteilung findet am 17. März 1910,
vormittags 11 Uhr, im .Secessions'-Ausstellungsgebäude, die
öffentliche Ausstellung der Entwürfe ebendaselbst in
der Zeit vom 18.—2 5. März 1910 statt. Da die Aus-
stellungsräumlichkeiten uns nur bis zum 1. April 1910 zur
Verfügung gestellt werden konnten, so müssen, entgegen
der Bestimmung in Ziff. 12 der Wettbewerbsbedingungen,
die nicht preisgekrönten Entwürfe bis spätestens am 50. März
1910 von den Einsendern wieder abgeholt werden. Die
bis dahin nicht abgeholten Entwürfe werden am nächsten
Tage auf Kosten und Gefahr des Einsenders an diesen
zurückgesandt. Die in Ziff. 4 c und cl verlangte Beschrei-
bung nebst Kostenanschlag sowie die unter Ziff. 6 der
Wettbewerbsbedingungen verlangte geschlossene Briefhülle,
welche den Namen und die genaue Adresse des Preis-
bewerbers enthält, ist in einem versiegelten Briefumschlag
zu verpacken, auf dem nur das .Motto' anzugeben ist.
Das gleiche Motto ist am Entwurf zu befestigen. Dieser
versiegelte Briefumschlag ist alsdann ausreichend frankiert
an Herrn Geheimen Regierungsrat R. Platz in Friedenau-
Berlin, wielandstraße 15, bis spätestens zum 4. März 1910
einzusenden. Bei dieser Gelegenheit weisen wir noch auf
einen Druckfehler in Ziff. 5 der Bemerkungen zu den Wett-
bewerbsbedingungen hin, woselbst es heißen muß: 1 cbm
Mauerwerk (Zementmörtel) kostet 55 Mk. (statt 55 Mk.!)." Kl
Dresden. Für die „Internationale Hygiene-Aus-
stellung Dresden 1911" ist ein Plakat zu beschaffen,
welches in geeigneter weise auf die Ausstellung hinweist.
Zur Erlangung von Entwürfen wird unter den deutschen
Künstlern ein Wettbewerb ausgeschrieben, für welchen
folgende Bedingungen gelten: Die Beschriftung des Pla-
kates bleibt dem Ermessen des Künstlers überlassen, ebenso
wird sein Format freigestellt. Die Darstellung soll sich,
falls überhaupt Farben gewählt werden, auf einige wenige
wirkungsvolle Farbentöne beschränken. Es ist beabsichtigt,
das Plakat auch in verkleinertem Maßstabe und für die
Zeitungsinserate zu verwenden. Die Entwürfe sind bis
zum 1. Mai 1910 an das Zentralbureau der „Inter-
nationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1911", Zwickauer
Straße 35, einzuliefern. Der 1. Preis beträgt zooo Mk.,
für drei weitere Preise sind zusammen 1500 Mk. ausgesetzt.
Die Gesamtsumme von 4500 Mk. wird unter allen Um-
ständen unter die vier besten verteilt, falls ein 1. Preis
durchaus nicht verliehen werden könnte. Preisrichter u. a.
die Professoren: Or. Bantzer-Dresden, Gußmann-Dresden,
Or. Klinger-Leipzig, Liebermann-Berlin, Seliger-Leipzig,
Sterl-Dresden, v. Stuck-München, Wrbü-Dresden. Die preis-
gekrönten Entwürfe gehen mit allen Rechten in das
Eigentum der „Internationalen Hygiene-Ausstellung" über.
Mit der Einsendung eines Entwurfes, gleichviel ob er
prämiiert wird oder nicht, gewährt der Verfasser der Aus-
stellungsleitung das Recht, den Entwurf öffentlich auszu-
stellen. (wir vermissen die Zusicherung, daß die Ausstel-
lung der Entwürfe tatsächlich stattfinden wird. Red.) Kl

Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Drt der Ein-
lieferung
8
26. Febr.
Großer^Staatsxr^is für^ Architektur
Berlin
9
2S.Febr.
(Bewerbung außerhalb Berlins)
Berlin
13
I.März
Kinderbücher
Straubing
4
I.März
Evangelische Kirche
Frankfurt a. M.-
17
4. März
Monumentalbrunnen
(Berlin)
?/8
7. März
1. Mich. Beer-Stiftung
Berlin
9
7. März
^lonfe^sionsl(Hes ^iup^er^eLl)er-
Berlin
9
7. März
(Bewerbung in Berlin)
Berlin
9
7. März
Großtt Staatsxreis für Malerei
Berlin
13
14.März
Erweiterungsbau d. Rathauses
Heidelberg
46
15. März
Großherzog Friedrich-Denkmal
Karlsruhe
42
51. März
Mozarthaus
Salzburg
9
1.April
Julius Helfftscher Preis für
Berlin
12
1. April
Rathaus
Allenstein
17
1. April
Schauspielhaus
Dresden-A.
17
1.April
Rathaus
Schkeuditz
17
1. April
Heydenreich-Denkmal
Tilsit
19
2. April
n b lä) Q^S IN n l e r
Berlin
15
2. April
Or. Paul ^^ultze^tittung für
Berlin
13
15. April
Modelle mit dazu passenden Profilen
Karlsruhe
17
I.Iuni
Generaldirektion d. Staatseisenbahnen
Stuttgart
19
20. Juni
König Albert-Museum
Zwickau
19
50. Juni
von wagnersches Stipendium
Würzburg
4
1. Juli
Bismarck - Nationaldenkmal
Aachen
4
I.Aug.
Torpfeiler am Friedhof
Dhlsdorf
19
15. Aug.
Welttelegraphendenkmal
Bern
9

Erledigte Areisaussckreiben

Berlin-Brüssel. In der Konkurrenz für das deutsche
offizielle Plakat der „Weltausstellung Brüssel" wurde
der erste Preis dem Architekten Hohlwein-München zu-
erkannt. Kl

klersonalien

Berlin. Zürn Nachfolger Iustis im Sekretariat der
Kgl. Akademie der Künste ist der Hilfsarbeiter im
Kultusministerium, Prof. Or. Am ersd 0 rffer, ausersehen
und orientiert sich schon seit einiger Zeit in seinem künf-
tigen Amtsbereiche. Kl
Berlin. Der Kaiser hat dem Geschichts- und Porträtmaler
William Pape die Anlegung des ihm vom Herzogregent
Johann Albrecht von Braunschweig verliehenen Ritter-
kreuzes des Mrdens Herzogs Heinrich des Löwen genehmigt. Kl
Berlin. Der neuernannte Direktor der Dresdener Ge-
mäldegalerie, Or. Hans Posse, war bisher als Direk-
torialassistent am Berliner Kaiser Friedrich-Museum tätig. Kl
 
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