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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 9.1909/​1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.52069#0309

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Heft 22.

Die Werkstatt der Kunst.

303

Termin
zur Ein-
lieferung
Geg-enstand
Ort der Ein-
lieferung
S
n
1-März
Kinderbücher
Straubing
I.März
Evangelische Kirche
Frankfurt a. M.-
Sachsenhausen
i?
H. März
Monumentalbrunnen
(Berlin)
?/8
21
7. März
I. Mich. Beer-Stiftung
Berlin
9
7. März
Stipendium der II. Mich. Beer-Stiftung
Berlin
9
7. März
(Bewerbung in Berlin)
Berlin
9
7. März
Groß^ Staatspreis fiir Malerei
Berlin
14-März
Erweiterungsbau d. Rathauses
Heidelberg
15. März
Großherzog Friedrich-Denkmal
Karlsruhe
-12
15. März
Militärvereinsfahnen
Dresden
22
20. März
Sparkassen- u. Geschäftsgebäude
Wetzlar
22
3 t. März
Mozarthaus
Salzburg
9
1. April
Landschaftsmaler
Berlin
12
1. April
Rathaus
Allenstein
1.April
Schauspielhaus
Dresden
-A.
1.April
Rathaus
Schkeuditz
1?
1. April
Umschlag der Davoser Fremdenblätter
Davos
22
2. April
Landschaftsmaler
Berlin
iZ
2.April
Bildhauer
Berlin
13
15. April
für Bal^menleisten
Karlsruhe
l?
I.Mai
Plakat für Hygiene-Ausstellung
Dresden
21
I.Mai
Krankenhaus
Essel
1
22
1. Mai
Plakat
Mülheim-Ruhr
22
1-Iuni
Stadthalle und Ausstellungshalle
Hannover
22
l-Iuni
Generaldirektion d. Ltaatseisenbahnen
Stuttgart
19
20. Juni
König Albert-Museum
Zwickau
19
20. Juni
von wagnersches Stipendium
Würzburg
1- Juli
Bismarck - Nationaldenkmal
Aachen
1. Aug.
Torpfeiler am Friedhof
Vhlsdorf
19
15.Aug.
Welttelegraphendenkmal
Bern
9
29.Gkt.
von Rohrsche^ Stipendium 19m für
Berlin
22

Stipendien unci Stiftungen


Berlin. (Königliche Akademie derKünste zu Berlin.)
Der Wettbewerb um das Stipendium der von Rohrschen
Stiftung für talentvolle deutsche Künstler: Maler, Bild-
hauer und Architekten, wird hierdurch für das Jahr syso
im Fach der Malerei eröffnet. Der Bewerber hat sich
schriftlich zu melden und einzusenden: s. Studien sowie
von ihm selbständig erfundene und ausgeführte Kunstwerke,
deren Gegenstand freigestellt bleibt; 2. einen Lebenslauf,
aus dem der Gang feiner Studien ersichtlich ist; z. eine
schriftliche Versicherung an Lidesstatt, daß die für die Kon-
kurrenz bestimmten Arbeiten von ihm ohne fremde Beihilfe
erfunden und ausgeführt sind; q. einen amtlichen Nachweis,

daß er ein Deutscher ist und am 29. Oktober das
32. Lebensjahr nicht überschritten hat; 5. ein Verzeichnis
der für die Konkurrenz bestimmten Arbeiten. Die Gesamt-
zahl dieser Arbeiten darf zehn nicht überschreiten. Bei
der Bewerbung ist die beabsichtigte Ausnutzung des Stipen-
diums genau anzugeben. Die Einsendung des Bewerbungs-
gesuches hat getrennt von den Arbeiten zu erfolgen. Der
Termin, bis zu welchem die Bewerbungsarbeiten sowie die
erforderlichen Zeugnisse und Schriftstücke bei der König-
lichen Akademie der Künste, Berlin XV 6H, pariser Platz H,
eingegangen sein müssen, ist auf den 29. Oktober tdio,
mittags s2 Uhr, festgesetzt, verspätet oder unvollständig
eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die
Kosten der Lin- und Rücksendung hat der Bewerber zu
tragen. Der Preis besteht in einem Stipendium von 2600 Mk.
zu einer einjährigen Studienreise, deren Ziel in
das eigene Ermessen des Stipendiaten gestellt ist;
er ist zahlbar in zwei halbjährlichen Raten mit je ;800 Mk.,
die erste beim Antritt der Studienreise, die zweite, wenn
der Stipendiat vor Ablauf von sechs Monaten dem Senat
der Königlichen Akademie der Künste über den Fortgang
seiner Studien ausführlich Bericht erstattet hat. Die Zu-
erkennung des Preises erfolgt im Monat November t9to.
Das Stipendium steht sofort zur Verfügung. Die Studien-
reise muß innerhalb Jahresfrist nach Zuerkennung ange-
treten sein und darf nicht ohne zwingende Ursache unter-
brochen werden. Bei etwaigem längeren Aufenthalte in
Rom während des Stipendienjahres kann dem Stipendiaten
eins der von der Akademie im Interesse ihrer daselbst
studierenden Stipendiaten gemieteten Ateliers mietfrei
überlassen werden, wenn ältere Ansprüche auf solche nicht
zu berücksichtigen sind. Das Stipendium kann wegen Un-
würdigkeit des Stipendiaten oder wegen Nichterfüllung der
ihm obliegenden Pflichten auf Beschluß des Senates ent-
zogen werden.
-- Personalien --
Stuttgart. Am s6. Februar beging der Bildhauer Prof.
Adolf von Donndorf seinen 75. Geburtstag.


Aus Künstler- uncl Kunst-Vereinen


Berlin. Am 2. März d. I. wird in den Gesamträumen
der Ausstellungshallen am Zoo-Garten zugunsten
der „Gesellschaft zur Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit"
eine große Festredoute im Stil der friderizianischen
Zeit stattstnden. Das Fest soll im großen Maßstabe eine
getreue Wiedergabe charakteristischer Stadtbilder aus dem
alten Berlin des großen Königs bieten. Nach Vorbildern,
welche uns von Lhodowiecki und seinen Zeitgenossen über-
liefert sind, wird der große Saal in den Platz vor dem
alten Brandenburger Tor, die Palle in „die Zelten" mit
dem anstoßenden Teil des Tiergartens, wie er zur Zeit des
„alten Fritz" gestaltet war, verwandelt werden. Lin
künstlerisch historischer Festzug, eine von Herren und Damen
der Gesellschaft getanzte Kostümgavotte, ein „IK^atre R.ozml"
usw. versprechen die verschiedenartigste Unterhaltung zu
bringen. Preis der Eintrittskarten: Line Loge zu 6 Plätzen
auf dem Balkon 80 Mk. Lin Platz in den Parterrelogen
oder Lauben io Mk. Unnumerierte Eintrittskarten
8 Mk. Rokokokostüm, farbiger Domino oder Balltoilette
erwünscht. (Die Mitglieder des Grtsvereins der A.D.K.G.
erhalten im Bureau ermäßigte Karten zu 5 Mk.) Das
Arbeitskomitee besteht aus den Herren: Baumeister Biber-
feld, Prof. Knötel, Prof. Röchling, von Rößler,
Prof. Schöbel.
Berlin. Der verband Deutscher Kunstgewerbe-
vereine, in dem seit 22 Jahren das gesamte deutsche
Kunstgewerbe sich vereinigt, tritt am 12. und s 2. März d. I.
in Berlin zu seinem 20. Delegiertentage zusammen. Der
verband umfaßt zurzeit Vereine mit rund 19000 Mit-
gliedern; den Vorsitz führt der „Verein für Deutsches Kunst-
gewerbe" in Berlin.
 
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