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Vermischter Nachrichtenteil
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358
Die Werkstatt der Kunst.
Heft 26.
Genehmigung der vorliegenden Wettbewerbbedingungen
bereit erklärt außer zwei dem Vorstande des „Verbandes
Deutscher Arbeitsnachweise" angehörenden Herren: Prof.
Arthur Kamps, Präsident des Senats der Kgl. Akademie der
Künste, Kgl. Geh. Baurat Heinrich Kayser, Architekt und
Senator der Kgl. Akademie der Künste und Dr.-Jng. Her-
mann Muthesius, Geh. Regierungsrat im Landesgewerbe-
amt, Architekt. Die Preisrichter entscheiden ausschließlich
darüber, ob und welcher der preisgekrönten Entwürfe zur
Ausführung geeignet sei und ob der Verfasser desselben
eine gute Ausführung gewährleistet. Als Protokoll-
führer wird der Redakteur der „W. d. K." fungieren. Das
Preisgericht tritt spätestens scz Tage nach Einlieferung der
Entwürfe zusammen. Ueber feine Beschlüsse wird ein Pro-
tokoll (mit Begründung der Urteile) ausgenommen
und spätestens innerhalb von H Wochen nach Einlieferung
der Entwürfe sämtlichen Teilnehmern an dem Wettbewerb
mitgeteilt. Die Entwürfe der Wettbewerber müssen spä-
testens am z. Juni t9lO, abends 6 Uhr, in Berlin ein-
treffen. ^1
Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Mrt der Ein-
lieferung
Näh.Sekt
ZI. März
Mozarthaus
Salzburg
9
I. April
Landschaftsmaler
Berlin
l2
1. April
Rathaus
Allenstein
l?
April
Schauspielhaus
Dresden-A.
n
Z. April
Rathaus
Schkeuditz
l?
s. April
Umschlag der Davoser Fremdenblätter
Davos
22
2. April
Landschaftsmaler
Berlin
lS
2.April
Bildhauer
Berlin
15. April
^ür Bahmenleislen
Karlsruhe
l?
z. Mai
Plakat für Hygiene-Ausstellung
Dresden
2l
s. Mai
Krankenhaus
Essen
22j
Z. Mai
Plakat
Mülheim-Ruhr
22
V Juni
Stadthalle und Ausstellungshalle
Hannover-
22
I. Juni
Generaldirektion d. Staatseisenbahnen
Stuttgart
l9
! -
20. Juni
König Albert-Museum
Zwickau
l9
30. Juni
von wagnersches Stipendium
Würzburg
I- Juli
Bismarck - Nationaldenkmal
Aachen
I. Aug.
Torpfeiler am Friedhof
Vhlsdorf
,9
15. Aug.
Welttelegraphendenkmal
Bern
9
29.<vkt.
von Robrsch^ Stipendium I9M für
Berlin
22
Dresden. Im Preisausschreiben der „Internationalen
Hygiene-Ausstellung Dresden für ein Plakat findet
sich die Bestimmung, daß die Entwürfe abzuholen feien
und daß für nicht abgeholte Entwürfe keine Garantie
übernommen werde. Das ist nicht üblich und widerspricht
auch der rechtlichen Situation. Was die Ausstellung ver-
langt und sich franko zusenden läßt, für das trägt sie die
volle Verantwortung und hat es unversehrt postfrei wieder
zurückzngeben! Wir fordern die Aufhebung bezw. Aende-
rung dieser Bestimmung.
Deidelbwg. Wettbewerb der Stadtgemeinde zur Erlangung
von Entwürfen zu einem Zentralfriedhof in Heidelberg.
Die Entwürfe und die dazugehörenden Anlagen sind spätestens
bis f. Mai tyzo an den Stadtrat Heidelberg unter der
Adresse „Friedhofwettbewerb Heidelberg" einzu-
reichen. Preisrichter: die Architekten Stadtbaumeister N.
Fries, w. Kordes-Hamburg, H. Zeininger-Hannover, F.
Brahe-Mannheim und PH. Thomas-Heidelberg, z. Preis:
fooo Mk., 2. Preis: ?oo Mk., 2. Preis: qoo Mk.; außer-
dem für den Ankauf von Entwürfen im ganzen soo Mk.
Für die weitere Behandlung der Angelegenheit sollen die
für Wettbewerbungen auf dem Gebiet der Gartenkunst in
Deutschland üblichen Bedingungen zur Anwendung
kommen. Nähere Bedingungen vom Stadtrat.
Metz. Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen eines
Reklameplakates für die Stadt Metz. Das Motiv soll
aus der Stadt Metz oder ihrer näheren Umgebung ent-
nommen werden, im übrigen bleibt feine Wahl dem Be-
werber überlassen. Zum Wettbewerb sind alle innerhalb
des Gebiets des Deutschen Reichs wohnenden, reichsange-
hörigen Künstler zugelassen. Für die Zuerkennung von
Preisen steht insgesamt die Summe von 2000 Mk. zur Ver-
fügung, welche auf jeden Fall zur Verteilung gelangt.
Preisrichter: die Kunstmaler Paul Braunagel, Georg
Daubner, Louis Letsch, Emil Schneider, Prof. Lothar von
Seebach und Bildhauer Hildebrand. Die Wettbewerbsent-
würfe sind bis spätestens 25. Mai fyzo, abends, bei dem
hiesigen Bürgermeisteramt einzuliefern bezw. müssen an
diesem Tage zur Post gegeben sein. Nähere Bestimmungen
finden unsere Leser im Anzeigenteil der Nr. 23 vom
7. März.
München. (Plakatkonkurrenz der Akademie für
Aviatik in München.) Preise von zooo Mk. und zwei-
mal je 300 Mk. Die Entwürfe sind bis f. April einzu-
liefern. Die Größe des Plakates soll ungefähr z m hoch
und 80 cm breit sein. Als Textaufschrift kommt nur
„Akademie für Aviatik" in Betracht.
Tiefenfurt. Preisausschreiben zur Erlangung von Entwürfen
für Tafelgeschirr. Es werden verlangt Entwürfe für
ein deutsches Speise- und Kaffeeservice oder von
derartigen Porzellangegenständen, die zum praktischen Ge-
brauch für die Tafel oder deren Dekoration eines fein-
bürgerlichen Hauses dienen können. Figürlicher Schmuck
ist zu vermeiden, praktische Verwendbarkeit. Einzelne
Stücke, wie z. B. Essig- und Velmenagen oder dergl., auch
in Verbindung mit Metallgestellen. Entwürfe haben zu
enthalten: a)fürSpeiseservice:Suppenterine, Teller, Schüsseln,
tief und stach, Saucieren und Salzgefäße; b) für Kaffee-
service: Kanne, Dose, Gießer, Tasse, Teller und Kuchen-
teller und können sich ausdehnen auf Frucht- und Brot-
körbe, Tafelaufsätze, Menükartenhalter, Menagen, Wein-
kühler, Kapseln für Brotschnitte, Toastständer, Korkgriffe,
Flaschenteller, Bieruntersetzer, Pasteten- und Ragoutschalen,
Krebsschüsseln, Fruchtschalen, Kaviar-, Gelee- und Honig-
dosen, Tortenteller, Lisschalen, Käseplatten, Sardinenschüsseln,
Zitronenpressen usw. Besonderer wert wird gelegt auf
solche Gegenstände, die für Porzellan geeignet, aber bisher
noch nicht gefertigt wurden. Preise: 500, 300 und 200 Mk.
Weitere zum Ankauf empfohlene Entwürfe können mit
50—loo Mk. erworben werden. Die preisgekrönten und
angekauften Entwürfe gehen mit allen Rechten in den Be-
sitz der Firma über. Die Einlieferung der Entwürfe bis
I. Mai t9lO an die Firma. Entwürfe, die den vorge-
fchriebenen Bedingungen nicht entsprechen, können wohl
angckauft, nicht aber prämiiert werden. Preisrichter: Pros.
Or. von Falke-Berlin, Prof. Vr. K. Masner-Breslau, Pros.
Seger-Breslau, Prof. Poelzig-Breslau. Schlefische por-
zeClanfabrik G. m. b. H., P. Donath.
Person alien
Nürnberg. Or. Walter Josephi, f. Konservator der
kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen am Germa-
nischen Museum, wurde zum Direktor der Großherzoglichen
Museums in Schwerin ernannt.
Die Werkstatt der Kunst.
Heft 26.
Genehmigung der vorliegenden Wettbewerbbedingungen
bereit erklärt außer zwei dem Vorstande des „Verbandes
Deutscher Arbeitsnachweise" angehörenden Herren: Prof.
Arthur Kamps, Präsident des Senats der Kgl. Akademie der
Künste, Kgl. Geh. Baurat Heinrich Kayser, Architekt und
Senator der Kgl. Akademie der Künste und Dr.-Jng. Her-
mann Muthesius, Geh. Regierungsrat im Landesgewerbe-
amt, Architekt. Die Preisrichter entscheiden ausschließlich
darüber, ob und welcher der preisgekrönten Entwürfe zur
Ausführung geeignet sei und ob der Verfasser desselben
eine gute Ausführung gewährleistet. Als Protokoll-
führer wird der Redakteur der „W. d. K." fungieren. Das
Preisgericht tritt spätestens scz Tage nach Einlieferung der
Entwürfe zusammen. Ueber feine Beschlüsse wird ein Pro-
tokoll (mit Begründung der Urteile) ausgenommen
und spätestens innerhalb von H Wochen nach Einlieferung
der Entwürfe sämtlichen Teilnehmern an dem Wettbewerb
mitgeteilt. Die Entwürfe der Wettbewerber müssen spä-
testens am z. Juni t9lO, abends 6 Uhr, in Berlin ein-
treffen. ^1
Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Mrt der Ein-
lieferung
Näh.Sekt
ZI. März
Mozarthaus
Salzburg
9
I. April
Landschaftsmaler
Berlin
l2
1. April
Rathaus
Allenstein
l?
April
Schauspielhaus
Dresden-A.
n
Z. April
Rathaus
Schkeuditz
l?
s. April
Umschlag der Davoser Fremdenblätter
Davos
22
2. April
Landschaftsmaler
Berlin
lS
2.April
Bildhauer
Berlin
15. April
^ür Bahmenleislen
Karlsruhe
l?
z. Mai
Plakat für Hygiene-Ausstellung
Dresden
2l
s. Mai
Krankenhaus
Essen
22j
Z. Mai
Plakat
Mülheim-Ruhr
22
V Juni
Stadthalle und Ausstellungshalle
Hannover-
22
I. Juni
Generaldirektion d. Staatseisenbahnen
Stuttgart
l9
! -
20. Juni
König Albert-Museum
Zwickau
l9
30. Juni
von wagnersches Stipendium
Würzburg
I- Juli
Bismarck - Nationaldenkmal
Aachen
I. Aug.
Torpfeiler am Friedhof
Vhlsdorf
,9
15. Aug.
Welttelegraphendenkmal
Bern
9
29.<vkt.
von Robrsch^ Stipendium I9M für
Berlin
22
Dresden. Im Preisausschreiben der „Internationalen
Hygiene-Ausstellung Dresden für ein Plakat findet
sich die Bestimmung, daß die Entwürfe abzuholen feien
und daß für nicht abgeholte Entwürfe keine Garantie
übernommen werde. Das ist nicht üblich und widerspricht
auch der rechtlichen Situation. Was die Ausstellung ver-
langt und sich franko zusenden läßt, für das trägt sie die
volle Verantwortung und hat es unversehrt postfrei wieder
zurückzngeben! Wir fordern die Aufhebung bezw. Aende-
rung dieser Bestimmung.
Deidelbwg. Wettbewerb der Stadtgemeinde zur Erlangung
von Entwürfen zu einem Zentralfriedhof in Heidelberg.
Die Entwürfe und die dazugehörenden Anlagen sind spätestens
bis f. Mai tyzo an den Stadtrat Heidelberg unter der
Adresse „Friedhofwettbewerb Heidelberg" einzu-
reichen. Preisrichter: die Architekten Stadtbaumeister N.
Fries, w. Kordes-Hamburg, H. Zeininger-Hannover, F.
Brahe-Mannheim und PH. Thomas-Heidelberg, z. Preis:
fooo Mk., 2. Preis: ?oo Mk., 2. Preis: qoo Mk.; außer-
dem für den Ankauf von Entwürfen im ganzen soo Mk.
Für die weitere Behandlung der Angelegenheit sollen die
für Wettbewerbungen auf dem Gebiet der Gartenkunst in
Deutschland üblichen Bedingungen zur Anwendung
kommen. Nähere Bedingungen vom Stadtrat.
Metz. Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen eines
Reklameplakates für die Stadt Metz. Das Motiv soll
aus der Stadt Metz oder ihrer näheren Umgebung ent-
nommen werden, im übrigen bleibt feine Wahl dem Be-
werber überlassen. Zum Wettbewerb sind alle innerhalb
des Gebiets des Deutschen Reichs wohnenden, reichsange-
hörigen Künstler zugelassen. Für die Zuerkennung von
Preisen steht insgesamt die Summe von 2000 Mk. zur Ver-
fügung, welche auf jeden Fall zur Verteilung gelangt.
Preisrichter: die Kunstmaler Paul Braunagel, Georg
Daubner, Louis Letsch, Emil Schneider, Prof. Lothar von
Seebach und Bildhauer Hildebrand. Die Wettbewerbsent-
würfe sind bis spätestens 25. Mai fyzo, abends, bei dem
hiesigen Bürgermeisteramt einzuliefern bezw. müssen an
diesem Tage zur Post gegeben sein. Nähere Bestimmungen
finden unsere Leser im Anzeigenteil der Nr. 23 vom
7. März.
München. (Plakatkonkurrenz der Akademie für
Aviatik in München.) Preise von zooo Mk. und zwei-
mal je 300 Mk. Die Entwürfe sind bis f. April einzu-
liefern. Die Größe des Plakates soll ungefähr z m hoch
und 80 cm breit sein. Als Textaufschrift kommt nur
„Akademie für Aviatik" in Betracht.
Tiefenfurt. Preisausschreiben zur Erlangung von Entwürfen
für Tafelgeschirr. Es werden verlangt Entwürfe für
ein deutsches Speise- und Kaffeeservice oder von
derartigen Porzellangegenständen, die zum praktischen Ge-
brauch für die Tafel oder deren Dekoration eines fein-
bürgerlichen Hauses dienen können. Figürlicher Schmuck
ist zu vermeiden, praktische Verwendbarkeit. Einzelne
Stücke, wie z. B. Essig- und Velmenagen oder dergl., auch
in Verbindung mit Metallgestellen. Entwürfe haben zu
enthalten: a)fürSpeiseservice:Suppenterine, Teller, Schüsseln,
tief und stach, Saucieren und Salzgefäße; b) für Kaffee-
service: Kanne, Dose, Gießer, Tasse, Teller und Kuchen-
teller und können sich ausdehnen auf Frucht- und Brot-
körbe, Tafelaufsätze, Menükartenhalter, Menagen, Wein-
kühler, Kapseln für Brotschnitte, Toastständer, Korkgriffe,
Flaschenteller, Bieruntersetzer, Pasteten- und Ragoutschalen,
Krebsschüsseln, Fruchtschalen, Kaviar-, Gelee- und Honig-
dosen, Tortenteller, Lisschalen, Käseplatten, Sardinenschüsseln,
Zitronenpressen usw. Besonderer wert wird gelegt auf
solche Gegenstände, die für Porzellan geeignet, aber bisher
noch nicht gefertigt wurden. Preise: 500, 300 und 200 Mk.
Weitere zum Ankauf empfohlene Entwürfe können mit
50—loo Mk. erworben werden. Die preisgekrönten und
angekauften Entwürfe gehen mit allen Rechten in den Be-
sitz der Firma über. Die Einlieferung der Entwürfe bis
I. Mai t9lO an die Firma. Entwürfe, die den vorge-
fchriebenen Bedingungen nicht entsprechen, können wohl
angckauft, nicht aber prämiiert werden. Preisrichter: Pros.
Or. von Falke-Berlin, Prof. Vr. K. Masner-Breslau, Pros.
Seger-Breslau, Prof. Poelzig-Breslau. Schlefische por-
zeClanfabrik G. m. b. H., P. Donath.
Person alien
Nürnberg. Or. Walter Josephi, f. Konservator der
kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen am Germa-
nischen Museum, wurde zum Direktor der Großherzoglichen
Museums in Schwerin ernannt.