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) (inbet aus Wi
lang älterer I
Idjer tejontosj
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£äspJ(rs cC"i«!?
eittt11
XIX, s*eft s
*7
ntälbe. — Jn £en <Sr aphis eben IHerFßätten (pößen*
bacherhaws) ßeßt £. Klempt, ein jüngerer IHünchener
Künstler, eine große H^afß Zeichnungen, £inoleumschnitte
unb €ntmürse sür IHanbmalereien aus.
slitenbei?#. (Die Husßellung IHünchener Künßler)
in ber Kunßhaße am HIarientor mürbe noch nm neue
Arbeiten von Karl ^saber, XHtlhelm Bupprechi unb sran$
<g, £jed?t vermehrt.
B)ien. (Die Ejerbßausßellung ber Se3ession) bringt
IHerFe von serbinanb Hmbrt, Dachauer, Ejeinrich
Krause, ©smalb Hou^, Hlsreb (Serßenbranb, sranj IHactF,
HIots i^ämsch, serbinanb Kitt, Joses DobromsFy, Bobert
©erley 3nr Schau.
Bus ©alerten und IßuTeen
Berlin. (Külteserien.) Die Sammlungen bes Kunß»
gerocrbemuseums mußten megen Kohlenmangels sür bie
ganje Zeit ber srostperiobe geschlossen merben, auch
Sas Heue IHuseum bleibt besmegen vorübergehenb ge*
sdjIojTen.
Düsselbors» (HF ab emte»Heub an.) Zn biesem £hema
schreibt pros. E?ome im Düßelborscr <8eneral’Hn3eiger u. a.:
„So, mie bie Dinge heute Hegen, gehören bie gesamten in
ber HFabemte ausbemahrten KnnßmerFe bem Staate. Sie
{teilen gemißermaßen nur eine £eihgabe bar, sür melche
ein besonberer Konservator beßesst iß, bie aber jeberseit
3urü<sgesorbert unb mit ben großen Berliner Kunßsamm*
lungen oereinigt merben sann. Die Stabt Düßelbors hat
nun mit ber Staatsregierung im Jahre *9*2 einen Dertrag
gesdßossen, monach letztere an bie Stabt bie gesamten mit
ber KunßaFabemie verbunbenen Sammlungen als bauernbes
(Eigentum überläßt, außerbem bas HFabemiegebäube samt
bem Horgelänbe abtritt unb breiviertei IHißionen IHarF
3ahlt, saßs bie Stabt Düßelbors ben Bau ber neuen HFa*
bemie übernimmt. Der Zlenban ist schon längst begonnen
unb auch s<h°n weit gesörbert. (Er ßocst aber seit geraumer
Zeit, unb es mirb von gemißer Seite Stimmung basür
gemacht, ben Bau nicht 3U €nbe 3U sühren, vielmehr ben
Dertrag mit ber Staatsregierung 3ur £ösung 3a bringen,
ba bie Stabt insolge ber enorm gemachsenen BauFoßen
ßna^ieß 3n sehlest absehneiben mürbe. Dränge biese in
ihrer Kur3ß<btigFeit Faum $u begreisenbe Knjieht burch,
so stänbe jeberjeit 3U ermarten, baß bie Kunstschäfee ber
Ksabemie, mel^e 3usammen mit ber stäbtischen (Salerie,
beren historisc^e unb naturmißenschastiiche Sammlungen
311 einem Zentröimuseum vereinigt merben saßen, oon
Berlin aus eingesorbert mürben unb baß bamit bes leiste
immer noch beöeutenbe Hest alter Kunst, ben Düsselbors
noch kestfe0/ verloren gehe. (Sleich3eitig märe mit bem
Kusgeben bes Heubaues ber HFabemie auch bie Schasfung
bes ermähnten Zeniralmuseums in unabsebbare serne ge*
rücst. (Es soßte nach ben beßehenben plänen möglich#
halb bie Häume ber jetzigen KFabemie be5iehen. pros.
Koetschau, ber seit sechs Jahren bemüht ist, Düsselbors.
burch Znsar5nne?ilegung unb umsangreiche (Ergänzung
ber loFalen Sammlungen auch sür bas größere publiFum
3u bem 3u machen, mas es heute nm bem Hamen nach
iß, 3U einer Kunststabt, mürbe in seinem IDirFen meiterhin
lahmgelegt merben." Der Krtilel sagt 511m Schluß mit
Hecht: „man braucht biese Derhältnisse nicht mohlmoßenb,
sonbern nur rein sachlich 311 ermägen, um 3a bem Schluß
3u Fommen: Die IDiberstänbe, melchß hi^r i^ Spiel ßnb,
mäßen gebrochen merben, mir brauchen bie neue ilsabemie
unb mir brauchen auch ein ber Stabt mürbtges IHuseum!
Der Umstanb, baß 3meihunbert mehr ober mentger gute
Künstler ßdj IHalensc unb BilberoerFausens fyalbet hier
anshalten, genügt noch wicht, um Düsselbors 3U einer
Kunßßabt 311 machen. Da3« gehört eine große lebenbige
Ziehung 3ur Kunß, mie ße oornehmlich burch bas Be*
ßeheu oon großen unb gut gemähten Sammlungen uer*
bürgt mirb/
Bus Känftler- und Eunstvereinen
Düsselbors. (Der Herein Düsselborser Künstler)
3u gegenseitiger Unterßü^ung unb Ejilse Fonnte gleich3eitig
mit ber ^unbertjahrsseier ber KFabemie am *. Hooember
bie Jubelseier seines 75 jährigen Bestehens begehen, unb
hierbei Fonnte, mie schon oor 25 Jahren bet ber 50 jährigen
seiet, mieberum pros. srtij Hoeber bie (Siücsmünsche ber
Ksabemte überbrtngen. „Der UFabemiebireFtor ID.0. Schabern
mar — so sebreibt bie Düsselborser ZHtung — mit Baubri,
bem Dater bes (SebanFens, F^auptgrünber bes Dereins tm
Jahre *8^^. €s soßte ein Boben sür bie hiestge Künstler«
schast bereitet merben, aus bem ßch aße 3U gemeinsamer
^üseleistung 3usammenßnben soßten. Jn (Serresheim
sanben im IHat jenes Jahres bie ersten Beratungen ßatt,
unb am *. Juli *8^^ mürbe ber Herein mit ber Knnahme
ber von Baubri entmorsenen Statuten gegrünbei Seine
Husgaben erbücFie ber Herein in ber mexteßen Haslegung
bes Begrisfes ber IHahrung ber Jnteressen ber Düsselborser
Künstlerschast* Hicht nur in augenblicFU(her Hot einem
Künstler beijuspringen, nicht nur bie Sorgen bes Hiters
oerrtngern 3U helsen ober ben IHitmen unb IHatsen seiner
IHifglieber bas £eib 3U Hnbern, schten ihm Husgabe unb
pßiät, sonbern er wollte and? bem in ber HoßFrast seines
Schassens Siehenbett tötFrästig 3U l?tlse fommen. So schus
er *873 eine IHitmen* unb in ben lebten Jahren eine
JHaisensasse, ueranstaltete er Hussteßungen ber VOerse
seiner IRitglieber, regte er Künßlerseße 3U mohltätigen
Zmerfen an. Jn systematischer unb mtablässiger Hrbcit
erstrebte er seße Ziele. Vom praFtischen ausgehenb, schus
er erst bie IHöglichfeit, bie Weite sai^gemäß 3ur Hus«
steßung uerpaesen, oerschtcsen unb oermahren 3U laßen.
*8^9, süns Jahre nach seinem €ntstehen schon, be3ieht er
ein eigenes Ulietslosal 3U biesem Z^ecse. $wei Jahre
später mirb eine besonbere Kommisston 3ur Beschicsung
von ausmärtigen Hussteßungen gemählt, unb bie (Ersolge
bleiben nicht aus. (Erst *888 aßerbings mtrb ber (Srunb
3U einem Husßeßungssonbs gelegt. Z^h wnb ausbauernb
oersolgt er bie hoppelte Jbee, eine stänbige Hussteßungs*
haße in mtserer Stabt 3u errichten unb in ihr ben (Srunb-
stoes 3U einer (Semälbegalerie 3U legen. Diele DenFschrtsten
hat es benötigt, manchen oergeblichen (Sang h^ben biese
beiben &iele ersorberltch gemacht, bis enbltch im Jahre
*88* bie Stäbtiscbe Kunßhaße am $nebxidiiplat$s non ber
IHeißerhanb (Sieses sertiggeßeßt, ben ßnnsäßigßen äußeren
(Ersolg bes Hereins 311m Husbrutf braute. Damit ruhte
er noch n^t unb bet Knnßpalasi am Hhein ist &exx$e
beßen, baß ber Künßleroerein eine seiner oornchmßen
Husgaben bann sah unb sieht, ber Düßelborser Kunß
einen mürbtgen Hussteßungsraum 3U schassen.
iHagbebut?g. (H 0 m K u n st v e r e i n.) Jn einer polemiF
gegen ben Kunßoerein schreibt bie IHagbeburgische Zeitung:
„Die Hetbtenße bes Kunßoereins in aßen €hren. setber
Hegen ße jeititdh 3urücs. €r ist eben tn seiner £eitung
unb ben in ben letßen Jahren oon ihm vertretenen Hnschau-
ungen bem (Sesefe ber Ueberalterung versaßen. Seine Hus»
gäbe, uns mit ber bentsehen (SesamtFunß vertraut 31t machen,
ist seit geraumer $eit schmer vernachläsßgt morben. Der
Krieg entsd?ulbigt viel, aber nicht aßes. Der Kanstverein
aber hatte seit mehr benn 5 Jahren außer Horträgen Faum
ein £ebens3ei<hen mehr von ßch gegeben. IHenn bas nun
anbers merben soß, menn ein besolbeter (Seschästssührer
angeßeßt, menn mirFHch mieber es märe höchße ZHt —
bentsehe bilbenbe Kunß aüer Hichtungen in regelmäßigen
Hussteßungen burd? seine Hermittlung gezeigt merben soß,
so merben mir bas sreubtg begrüßen. Das IHinterprogramm
bes Hereins ßeht aßerbings nur Husßeßungen Hlagbe*
bürget unb IHagbeburg nahestehenber Künßler vor. Hße
Hdfytuug ben heHnischen IHalern unb Bildhauern — aber
ße bilben hoch nur einen Fletnen Husschnitfc aus bem ge*
samten beutsehen Kunßleben, IHir moßen uns bie Hus*
ßd?t über bie Stabtgren3en benn hoch ni<ht etwa verbauen
laßen.“
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unb €ntmürse sür IHanbmalereien aus.
slitenbei?#. (Die Husßellung IHünchener Künßler)
in ber Kunßhaße am HIarientor mürbe noch nm neue
Arbeiten von Karl ^saber, XHtlhelm Bupprechi unb sran$
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IHerFe von serbinanb Hmbrt, Dachauer, Ejeinrich
Krause, ©smalb Hou^, Hlsreb (Serßenbranb, sranj IHactF,
HIots i^ämsch, serbinanb Kitt, Joses DobromsFy, Bobert
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Berlin. (Külteserien.) Die Sammlungen bes Kunß»
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Düsselbors» (HF ab emte»Heub an.) Zn biesem £hema
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ein besonberer Konservator beßesst iß, bie aber jeberseit
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nun mit ber Staatsregierung im Jahre *9*2 einen Dertrag
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ber KunßaFabemie verbunbenen Sammlungen als bauernbes
(Eigentum überläßt, außerbem bas HFabemiegebäube samt
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Husgaben erbücFie ber Herein in ber mexteßen Haslegung
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Künstlerschast* Hicht nur in augenblicFU(her Hot einem
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seiner IRitglieber, regte er Künßlerseße 3U mohltätigen
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beßen, baß ber Künßleroerein eine seiner oornchmßen
Husgaben bann sah unb sieht, ber Düßelborser Kunß
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ist seit geraumer $eit schmer vernachläsßgt morben. Der
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aber hatte seit mehr benn 5 Jahren außer Horträgen Faum
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angeßeßt, menn mirFHch mieber es märe höchße ZHt —
bentsehe bilbenbe Kunß aüer Hichtungen in regelmäßigen
Hussteßungen burd? seine Hermittlung gezeigt merben soß,
so merben mir bas sreubtg begrüßen. Das IHinterprogramm
bes Hereins ßeht aßerbings nur Husßeßungen Hlagbe*
bürget unb IHagbeburg nahestehenber Künßler vor. Hße
Hdfytuug ben heHnischen IHalern unb Bildhauern — aber
ße bilben hoch nur einen Fletnen Husschnitfc aus bem ge*
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