vermischte Nachrichten — Umistlitteratur und vermelfältigende Kunst — Bibliographie
dieselbe aus korinthischem Erze bestehe; die Augen sind von
Silber eingelcgt. Sie stellt einen Sklaven oder Gladiatoren
dar, niit einem Dolche bewaffnet, wie znm Stoße bereit. Der
Generaldirektor der römischen Ausgrabungen, Fiorelli, sowie
zahlreiche Kiinstler und Archäologen sind der Ansicht, das Werk
stamme ans den besten Zeiten römischer Kunst.
Das vorbereitende Komite erösfnet so eben das Konkurrenz-
ausschreiben fnr das dem modernen römischen Dichter Pietro
Cossa vor dem OollsAio Rowano zn eirichtende Monument.
Diese zunächst blos lokale Aoliz bcsitzt jedoch auch ein allge-
meines Jnteresse; sie ist ein ehrenvoller Beleg, wie sehr durch
die sich in ganz Jtalien häufenden Konkurrenzen die knnstlerische
-rhätigkeit dort allenthalben gehoben und energisch unteistützt
wird, daß man in dem Lande, wo nian so glücklich ist, antike
Meisterweike zu sinden, auch keine Gelegenheit vorübergehen
läßt, dnrch Eirichtung neuer Werke anch neneii Ruhm zu ge-
winnen.
^ Der jüngst in Antwerpen gestorbene Bildhauer Josef
Geefs wurde daselbst 1808 als Sohn eines BLckers geboren,
seit 1841 Prosessor an der dvrtigen Akademie und seit 4840
Mitglied der Belgischen Akademie. Von seinen zahlreichen
Werken sind als hervorragend zu iiennen: Das Denkmal des
Anatomen Vesal, die Preß- und Unterrichtsfreiheit am Fuße
der Konstitutionsstatue zu Brüff'el und ebendaselbst die Reiter-
statue König Leopold I. anf dem Bankplatze.
4 Das Amlsblatt der französischen Regierung veröffentlicht
einen iiitereffanteii Bericht des Kniistdiiektors Mniitz über das
1875 unter Gewinnung von Künstlern aus dem Valikan be-
gründet, feit Neujahr 4884 feitens des Staates mit jährlich
fföOOO Fr. unterstützte Jnstitut für Mosaikarbeiten in
Ssvres. Es ist 'allinählig ein Personal von sranzösischen
Mosaikisten herangebildet worden, so daß unter den acht in der
Anstalt beschäftiglen Künstlern nur noch ein Jtaliencr sich be-
sindet. llnter den Leistnngen der Anstalt ist das iiber dem
Hochaltar des Pantheons eingesetztc Bild, Christus dem Engel
Frankreichs die Geschichte seines Bolkes enthüllend, nach dem
Entwurfe von Hebert mit Einfaffnngen von Gallande zu er-
wähnen, ferner die Kopien eines Cupidos und eines Genius
von Raphael aus der Kapelle Chigi in 8t. )4aria äel poxolo
zn Rom. Auch im Lrnamentalen sind bedentende Erfolge erzielt
worden, nnter welche in erster Linie das Giebelfeld des neuen
Musenms zu Ssvres selbst und sodann die im Hofe des Manl-
beerbaumes in der sscols eles bsaux arts aufgestellte, nach
Zeichnungen von Coquarts inkrustirte Säule. Gegenwärtig wird
an der Ausschmückirng der neuen Prachttreppe des Louvre ge-
arbeitet, deren Cartons der srühere Direktor der französischen
Kunstschnle in Rom Lenepver geliefert. Endlich beschäftigt
sich die Werkstatt mit Restauricrnng einiger antiker Mosaiken.
^ Jn Eleusis ist cs gelungen unter dem großen, von
42 Säulen getragenen Versammlungshause die Spuren des
ältesten von den Persern zerstörten Heiligtumes ausznsinden. Es
ist ein Quadrat, dessen Seite ungesähr dic Hälfte der Seite des
ueuen, von Jktinos erbauten Tempels ausmacht und enthält
25 Säulen, die in 5 Reihen angeordnet waren. Der alte Tem-
pel nimmt also die Nordostecke des neuen ein, so daß seine
östlichen und nördlichen Mauern geuau mit dem von Jktinos er-
bauteu einen Raum einnehmen. Man gedenkt die bis auf den
Grund ausgegrabenen Mauern wieder auszufiillen, doch so, daß
die vberen Teile der alten für die Geschichte des Gebäudes be-
sonders wichtigen Teile sichtbar werden.
Uunstlitteratllr rmö Verpieffältigenöe Mirst
-t. „StilleWinkel" vonHermine V.Preuschen. Berlin,
Hosmann L Co. — Die geistvolle Stilllebenmalerin gibt in diesem
Album, ganz persönliche Erinnerungen verarbeitend, charak-
teristische Schilderungen bald der Heimat, bald der Arbeits- oder
Wohnzimmer, bisweilen auch bloße Allegorisierungen einer Reihe
unserer bekanntesten Dichter und Künstler. So beginnt sie mit
Theodor Storms grauem Asyl in Husirm, kehrt dann in Paul
Heyses Arbeitszimmer in München ein, wirst darauf einen Blick
iu Lenbachs Fensternische im Palazzo Borghese in Rom, um
dann zu Emanuel Geibels stillem Heim in Lübeck zurückzukehren
und so nach einander fort Menzel, Jbsen, Liszt, Böcklin und
Richard Wagners Kabinette zu besuchen. Natürlich wenn die
Herren selber nicht daheim sind, wo wir dann, allerdings sehr
flüchtig, aber mit malerischem Talent skizziert sehen, wie sich der
45
Einzelne sein Nest ausgebaut. Diese Schilderungen und An-
deutungen werden durch den von D. Duncker sehr geistvoll ge-
schriebenen Text so glücklich ergänzt, daß man ost meint, sein
Besuch bei dcn Meistern sei der erste Keim und die malerische
Darstellung, beziehungsweise Apotheose, nur die Ergänzung zu
jenem gewesen. Dies ist indes nicht der Fall, sondern die
Künstlerin hat die Dinge, welche sie schildert, unzweifelhaft selber
gesehen, ehe sie mit vornehmer Nonchalance eine clegant hin-
gemorfene, und unter allen Umständen sehr salonfähige Skizze
davon entwarf, so daß das Ganze, in Farbendruck geschickt wieder-
gegeben, ein eben so originelles als fashionables Stammbuch
besonders „interessanter" und von allen unbefriedigt die Welt
dnrchwaudernden Damen EuroPas gesuchter Persönlichkeiten mard,
mil dem gauzen Parfum berlinerisch-römischer Jnlernationalität.
Will nian zwei Pole unseres Wesens sehen, wie sie ver-
schiedener die kühnste Phantasie uicht erfinden könnte, so niuß inan
dies neueste Produkt deutscher parfiimirter Salonliteratur mit
dem einfachen schmucklosen Buch vergleichen, in welchem der
still bescheidene, altmodischs Meister Ludwig Richter sein
Leben der Nation erzählt. Hat er ihr doch damit einen wahren
Schatz hinterlassen, auf den wir demnächst um so eher aus-
siihrlich zuriickkommen werden, als es einein nur änßerst selten
so gut wird, das deutsche Vvlk auf eine solche Schöpfuug volt
unvergänglichen Gehaltes anfmerksam machen zu diirfen.
-t. R e i s e - Erinnerungen aus Tirvl. Von T o n i
Grub hofer. 4. Heft. Berlin, A. Duncker. Da Grubhofer es ver-
steht, mit malerischem Gejchick und unverkennbarem Sinn sür das
Charakteristische zu skizzieren, da er überdies das von ihm seit
Jahren unsicher g' inachte Tirol wie seine Tasche kennt, so war
er im Stande, hier den Tonristeu ein überaus reiches Material
zu bieten, das sie sowol zur Orientierung — hier über Jnns-
bruck und seine Umgebungen — wie zur Eriniieiung mit Nutzeu
verweudeu können. Selbst wenn der Verfasser dabei die Wirts-
häuser entschieden mehr bevorzugt als die Kirchen oder andere
Kunst- und Naturschönheiten, so dürfte er dabei dem Geschmacke
des reisenden Publikums nicht weniger entgegenkoiiimen, als dem
seiner seßhaften österreichischen Landsleute. So kann man
denn der Fortsetzung seiner Arbeit mit aller Genugthuung ent-
gegensehen.
-nn. Von dem auf Anregung und unter Mitwirkung des
Kronprinzen Rudolf in's Leben gerufenen Prachtwerk „Dic
österreichisch - ungarische Monarchie in Wort und
Bild" wird die erste Lieferung Anfang Dezember erscheinen.
Man sieht der Veröffentlichung dieses von langer Hand vor-
bereiteten Werkes mit großem Jnteresse entgegen.
Andreolki, F., Das Liebeslied. Photogravure 20.— (R.
Schuster, Berlin.)
— „ —, der „Don Juan", Photogravure ^ 45.— (Ebenda.)
Vine-r, 4'., Wein, Weib und Gesang, Photogravure 20.—.
(Ebenda.)
— „ — Lst! sst! Photogravure -L 45.—. (Ebenda.)
Frirse R., Feind in Sicht. Photogravure »L 25.—. (Ebenda.
Wurak, Iul., Birke (aus „Oesterreichs Waldcharaktere".) Helio-
aravure des k. k. milit.-qeoqraph. Jnstituts. 9.—. (Ges.
f. vervielf. Kunst Wien.)
— „ — Bergrüster. Heliogravure ^ 9.—. (Ebenda.)
^la^sux, l.a eoroxosition äsoorativs. eart Rr. 4.50. (ü . <i)uantiii,
Raris.)
Klenxr, Leo von, Antike Fragmente, in drei Bildern zusammen-
gestellt. Drei unveränderliche Phototypien in Jmperial.
Mit einer Einführung. .L 0.— (Verlagsanstalt für Kunst
und Wissenschaft vormals Friedr. Bruckmann in München.)
Schirmrr, I. W., Aquarelle und Kohlenzeichnungen. Fünf
unveränderliche Phototypien in Jmperial. «lL 20.— (Ebenda.)
Die Archikeklur drr Renaiffanre in TosruiiL. Herausgegeben
von H. v. Geymüller und A. Widmann. Groß-Jmp.
Lief. 4. .tt 50.— Jllustrierter Prospekt 4.— (Ebenda).
Kukalog drr Pholograxhischen Union. Enthaltend eine große
Anzal der beliebtesten Blätter moderner Meister, u. Ä
Grützner, Defregger, Raupp, Max, Passini, Kaulbach, Len-
bach, Löfftz. — Gratis. (Ebenda).
dieselbe aus korinthischem Erze bestehe; die Augen sind von
Silber eingelcgt. Sie stellt einen Sklaven oder Gladiatoren
dar, niit einem Dolche bewaffnet, wie znm Stoße bereit. Der
Generaldirektor der römischen Ausgrabungen, Fiorelli, sowie
zahlreiche Kiinstler und Archäologen sind der Ansicht, das Werk
stamme ans den besten Zeiten römischer Kunst.
Das vorbereitende Komite erösfnet so eben das Konkurrenz-
ausschreiben fnr das dem modernen römischen Dichter Pietro
Cossa vor dem OollsAio Rowano zn eirichtende Monument.
Diese zunächst blos lokale Aoliz bcsitzt jedoch auch ein allge-
meines Jnteresse; sie ist ein ehrenvoller Beleg, wie sehr durch
die sich in ganz Jtalien häufenden Konkurrenzen die knnstlerische
-rhätigkeit dort allenthalben gehoben und energisch unteistützt
wird, daß man in dem Lande, wo nian so glücklich ist, antike
Meisterweike zu sinden, auch keine Gelegenheit vorübergehen
läßt, dnrch Eirichtung neuer Werke anch neneii Ruhm zu ge-
winnen.
^ Der jüngst in Antwerpen gestorbene Bildhauer Josef
Geefs wurde daselbst 1808 als Sohn eines BLckers geboren,
seit 1841 Prosessor an der dvrtigen Akademie und seit 4840
Mitglied der Belgischen Akademie. Von seinen zahlreichen
Werken sind als hervorragend zu iiennen: Das Denkmal des
Anatomen Vesal, die Preß- und Unterrichtsfreiheit am Fuße
der Konstitutionsstatue zu Brüff'el und ebendaselbst die Reiter-
statue König Leopold I. anf dem Bankplatze.
4 Das Amlsblatt der französischen Regierung veröffentlicht
einen iiitereffanteii Bericht des Kniistdiiektors Mniitz über das
1875 unter Gewinnung von Künstlern aus dem Valikan be-
gründet, feit Neujahr 4884 feitens des Staates mit jährlich
fföOOO Fr. unterstützte Jnstitut für Mosaikarbeiten in
Ssvres. Es ist 'allinählig ein Personal von sranzösischen
Mosaikisten herangebildet worden, so daß unter den acht in der
Anstalt beschäftiglen Künstlern nur noch ein Jtaliencr sich be-
sindet. llnter den Leistnngen der Anstalt ist das iiber dem
Hochaltar des Pantheons eingesetztc Bild, Christus dem Engel
Frankreichs die Geschichte seines Bolkes enthüllend, nach dem
Entwurfe von Hebert mit Einfaffnngen von Gallande zu er-
wähnen, ferner die Kopien eines Cupidos und eines Genius
von Raphael aus der Kapelle Chigi in 8t. )4aria äel poxolo
zn Rom. Auch im Lrnamentalen sind bedentende Erfolge erzielt
worden, nnter welche in erster Linie das Giebelfeld des neuen
Musenms zu Ssvres selbst und sodann die im Hofe des Manl-
beerbaumes in der sscols eles bsaux arts aufgestellte, nach
Zeichnungen von Coquarts inkrustirte Säule. Gegenwärtig wird
an der Ausschmückirng der neuen Prachttreppe des Louvre ge-
arbeitet, deren Cartons der srühere Direktor der französischen
Kunstschnle in Rom Lenepver geliefert. Endlich beschäftigt
sich die Werkstatt mit Restauricrnng einiger antiker Mosaiken.
^ Jn Eleusis ist cs gelungen unter dem großen, von
42 Säulen getragenen Versammlungshause die Spuren des
ältesten von den Persern zerstörten Heiligtumes ausznsinden. Es
ist ein Quadrat, dessen Seite ungesähr dic Hälfte der Seite des
ueuen, von Jktinos erbauten Tempels ausmacht und enthält
25 Säulen, die in 5 Reihen angeordnet waren. Der alte Tem-
pel nimmt also die Nordostecke des neuen ein, so daß seine
östlichen und nördlichen Mauern geuau mit dem von Jktinos er-
bauteu einen Raum einnehmen. Man gedenkt die bis auf den
Grund ausgegrabenen Mauern wieder auszufiillen, doch so, daß
die vberen Teile der alten für die Geschichte des Gebäudes be-
sonders wichtigen Teile sichtbar werden.
Uunstlitteratllr rmö Verpieffältigenöe Mirst
-t. „StilleWinkel" vonHermine V.Preuschen. Berlin,
Hosmann L Co. — Die geistvolle Stilllebenmalerin gibt in diesem
Album, ganz persönliche Erinnerungen verarbeitend, charak-
teristische Schilderungen bald der Heimat, bald der Arbeits- oder
Wohnzimmer, bisweilen auch bloße Allegorisierungen einer Reihe
unserer bekanntesten Dichter und Künstler. So beginnt sie mit
Theodor Storms grauem Asyl in Husirm, kehrt dann in Paul
Heyses Arbeitszimmer in München ein, wirst darauf einen Blick
iu Lenbachs Fensternische im Palazzo Borghese in Rom, um
dann zu Emanuel Geibels stillem Heim in Lübeck zurückzukehren
und so nach einander fort Menzel, Jbsen, Liszt, Böcklin und
Richard Wagners Kabinette zu besuchen. Natürlich wenn die
Herren selber nicht daheim sind, wo wir dann, allerdings sehr
flüchtig, aber mit malerischem Talent skizziert sehen, wie sich der
45
Einzelne sein Nest ausgebaut. Diese Schilderungen und An-
deutungen werden durch den von D. Duncker sehr geistvoll ge-
schriebenen Text so glücklich ergänzt, daß man ost meint, sein
Besuch bei dcn Meistern sei der erste Keim und die malerische
Darstellung, beziehungsweise Apotheose, nur die Ergänzung zu
jenem gewesen. Dies ist indes nicht der Fall, sondern die
Künstlerin hat die Dinge, welche sie schildert, unzweifelhaft selber
gesehen, ehe sie mit vornehmer Nonchalance eine clegant hin-
gemorfene, und unter allen Umständen sehr salonfähige Skizze
davon entwarf, so daß das Ganze, in Farbendruck geschickt wieder-
gegeben, ein eben so originelles als fashionables Stammbuch
besonders „interessanter" und von allen unbefriedigt die Welt
dnrchwaudernden Damen EuroPas gesuchter Persönlichkeiten mard,
mil dem gauzen Parfum berlinerisch-römischer Jnlernationalität.
Will nian zwei Pole unseres Wesens sehen, wie sie ver-
schiedener die kühnste Phantasie uicht erfinden könnte, so niuß inan
dies neueste Produkt deutscher parfiimirter Salonliteratur mit
dem einfachen schmucklosen Buch vergleichen, in welchem der
still bescheidene, altmodischs Meister Ludwig Richter sein
Leben der Nation erzählt. Hat er ihr doch damit einen wahren
Schatz hinterlassen, auf den wir demnächst um so eher aus-
siihrlich zuriickkommen werden, als es einein nur änßerst selten
so gut wird, das deutsche Vvlk auf eine solche Schöpfuug volt
unvergänglichen Gehaltes anfmerksam machen zu diirfen.
-t. R e i s e - Erinnerungen aus Tirvl. Von T o n i
Grub hofer. 4. Heft. Berlin, A. Duncker. Da Grubhofer es ver-
steht, mit malerischem Gejchick und unverkennbarem Sinn sür das
Charakteristische zu skizzieren, da er überdies das von ihm seit
Jahren unsicher g' inachte Tirol wie seine Tasche kennt, so war
er im Stande, hier den Tonristeu ein überaus reiches Material
zu bieten, das sie sowol zur Orientierung — hier über Jnns-
bruck und seine Umgebungen — wie zur Eriniieiung mit Nutzeu
verweudeu können. Selbst wenn der Verfasser dabei die Wirts-
häuser entschieden mehr bevorzugt als die Kirchen oder andere
Kunst- und Naturschönheiten, so dürfte er dabei dem Geschmacke
des reisenden Publikums nicht weniger entgegenkoiiimen, als dem
seiner seßhaften österreichischen Landsleute. So kann man
denn der Fortsetzung seiner Arbeit mit aller Genugthuung ent-
gegensehen.
-nn. Von dem auf Anregung und unter Mitwirkung des
Kronprinzen Rudolf in's Leben gerufenen Prachtwerk „Dic
österreichisch - ungarische Monarchie in Wort und
Bild" wird die erste Lieferung Anfang Dezember erscheinen.
Man sieht der Veröffentlichung dieses von langer Hand vor-
bereiteten Werkes mit großem Jnteresse entgegen.
Andreolki, F., Das Liebeslied. Photogravure 20.— (R.
Schuster, Berlin.)
— „ —, der „Don Juan", Photogravure ^ 45.— (Ebenda.)
Vine-r, 4'., Wein, Weib und Gesang, Photogravure 20.—.
(Ebenda.)
— „ — Lst! sst! Photogravure -L 45.—. (Ebenda.)
Frirse R., Feind in Sicht. Photogravure »L 25.—. (Ebenda.
Wurak, Iul., Birke (aus „Oesterreichs Waldcharaktere".) Helio-
aravure des k. k. milit.-qeoqraph. Jnstituts. 9.—. (Ges.
f. vervielf. Kunst Wien.)
— „ — Bergrüster. Heliogravure ^ 9.—. (Ebenda.)
^la^sux, l.a eoroxosition äsoorativs. eart Rr. 4.50. (ü . <i)uantiii,
Raris.)
Klenxr, Leo von, Antike Fragmente, in drei Bildern zusammen-
gestellt. Drei unveränderliche Phototypien in Jmperial.
Mit einer Einführung. .L 0.— (Verlagsanstalt für Kunst
und Wissenschaft vormals Friedr. Bruckmann in München.)
Schirmrr, I. W., Aquarelle und Kohlenzeichnungen. Fünf
unveränderliche Phototypien in Jmperial. «lL 20.— (Ebenda.)
Die Archikeklur drr Renaiffanre in TosruiiL. Herausgegeben
von H. v. Geymüller und A. Widmann. Groß-Jmp.
Lief. 4. .tt 50.— Jllustrierter Prospekt 4.— (Ebenda).
Kukalog drr Pholograxhischen Union. Enthaltend eine große
Anzal der beliebtesten Blätter moderner Meister, u. Ä
Grützner, Defregger, Raupp, Max, Passini, Kaulbach, Len-
bach, Löfftz. — Gratis. (Ebenda).